Teil 440 - Elena

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"Pamp mich nicht so an", verschränkte ich meine Arme vor der Brust und spürte wie sich meine Augen mit Tränen füllten. Warum war ich auch schon wieder so gefühlsduselig? Ich wollte dieses Jobangebot nicht ausschlagen, aber ich wollte es mit Samu besprechen und ihn fragen, warum er mir nicht schon vorher gesagt hatte um was es ging. "Elena ich pamp dich nicht an, aber du musst auch irgendwann Nägel mit Köpfen machen und gerade hab ich nicht das Gefühl, als wolltest du das wirklich", wurde seine Stimme immer sanfter. "Natürlich will ich das. Am liebsten wäre ich schon direkt zu dir gezogen. Seit wir uns kennen, vermisse ich dich sobald wir wieder getrennt sind, aber es gab nie was passendes und ich will natürlich zu dir. Ich will mit dir zusammenleben, dich heiraten, unser Kind großziehen, das alles will ich auch, trotzdem ist es ... dieser Schritt ist einfach nicht so leicht für mich und ich hab ... ich hab Angst, dass ich dann unglücklich bin, auch wenn ich dich liebe und auch wenn ich mir nichts schöneres als eine Familie mit dir vorstellen kann", brach ich nun endgültig in Tränen aus. Liebevoll zog mich Samu in seine beschützenden, warmen Arme und hielt mich fest. Er hauchte mir federleichte Küsse auf mein Haar, "Das weiß ich doch und ich weiß, dass es nicht einfach für dich ist, aber wir sind doch ein Team, nur wir! Du bist mein 'Lifesaver', mein 'Beautiful', mein 'Home' und ich liebe dich 'Cause you're just as crazy as me'", nuschelte er mir entgegen, was mich zum Schmunzeln brachte, "Es war doch noch nie leicht bei uns, oder? Aber wir haben es immer zusammen geschafft und glaub mir, wir schaffen auch das. Ich will dich zu nichts zwingen, ich will nicht, dass du etwas tust, was du selbst nicht willst, aber ich wünsche mir so sehr, dich bei mir zu haben. Jeden Abend neben dir einzuschlafen, jeden Morgen wieder neben dir aufzuwachen, unserem Knirps in deinem Bauch etwas vorzusummen einfach Alltag, ein gemeinsames Leben, mit allem Drum und Dran. Und wir werden alles gemeinsam meistern, so wie schon immer, mhm?" Seine brummende, tiefe Stimme durchströmte mich mit einer wohligen Wärme und ich fühlte mich sofort sicher und geborgen bei ihm, so wie immer. Natürlich hatte ich Angst, es war ein großer Schritt für mich alles in Deutschland aufzugeben, aber es war richtig so, denn Samu war jetzt mein Leben, unser Kind war mein Leben und das hatte Vorrang! Vielleicht hatte es genau zum jetzigen Zeitpunkt diese Schwangerschaft gebraucht, vielleicht war es sogar besser so, denn sonst wäre ich noch ewig vor dem Thema davon gelaufen. Aber ich wollte Samu, ein Leben mit ihm und zwar gemeinsam, nicht wenn uns einige Flugstunden voneinander trennten.

Beautiful Lifesaver | Samu & Elena (Teil 3)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt