Teil 426 - Elena

301 9 0
                                    


Samu wusste haargenau welche Knöpfe er bei mir drücken musste damit ich Wachs in seinen Händen war. Er war aber auch selbst in betrunkenem Zustand verdammt heiß und verdammt gut in dem was er da tat. Viel zu früh wurden wir aus dem Schlaf geklingelt, weswegen wir genauso missmutig das Bett verließen. Mein Gott war Samus Schwanz groß, ich spürte noch immer seine volle Größe in mir, als ich mir nach dem Duschen etwas überzog. Bei dem Gedanken daran wurde mir wieder ganz warm. In der Lobby mussten wir uns schließlich verabschieden. Nur wenige Tage dann würden wir uns sowieso wieder sehen, doch ich vermisste ihn schon jetzt. Nachdem ich allen noch einmal viel Glück und Erfolg für die nächsten Konzerte gewünscht hatte, hockte ich mich in den Speisesaal und genoss das üppige Frühstück, ehe ich mit dem Zug wieder nach Hause fuhr. Das restliche Wochenende verbrachte ich hauptsächlich zuhause, da ich mich überhaupt nicht gut fühlte. Meine Magenschmerzen waren noch immer einfach nur nervig und ich fühlte mich unglaublich müde und niedergeschlagen. In der neuen Arbeitswoche war es erträglich. Ich hatte direkt Montagmorgen ein Termin mit Simon, Jakob und Paul eingestellt und lehnte das Angebot dankend ab. Sie verstanden mich nicht wirklich, fragten aber glücklicherweise auch nicht weiter nach. Es war also vom Tisch und ich war durchaus froh, dass ich mich für Samu und gegen eine Partnerschaft in der Kanzlei entschieden hatte.

Freitagmittag machte ich früher Schluss und fuhr zum Abendessen in das Hotel der Jungs. Sie waren wie frisch verliebt. Total hibbelig und aufgedreht. Die Konzerte waren wohl alle ein voller Erfolg und morgen würden sie in Berlin spielen. Ich freute mich. Das Konzert in Dresden war schon wunderschön, doch ich musste daran denken, dass mir vor etwa zwei Jahren genau hier in Berlin Samu das erste Mal eine kleine verseckte Liebeserklärung vor all seinen Fans machte und ich das erste Mal auf einem Konzert von ihm dabei sein durfte. Ich erinnerte mich daran, als wäre es gestern gewesen und musste etwas schmunzeln bei dem Gedanken, was bisher alles passiert war. Glücklich und mit einem Strahlen in den Augen schlenderten Samu und ich Arm in Arm durch Berlin zu meiner Wohnung. Mikko hatte schon aus Gewohnheit kein Zimmer für Samu hier gebucht. In seinen Armen fühlte ich mich wieder unendlich wohl. Wir sprachen über alles Mögliche, flanierten über 'die alten Zeiten', als wir uns gerade erst kennen gelernt hatten und lachten immer mal wieder darüber.

Beautiful Lifesaver | Samu & Elena (Teil 3)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt