Kap. 15 - Kõun no Wandā

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Verwundert sah ich die Frau an, doch bevor ich ein Wort sagen konnte begann Kaya zu schluchzen.
"Omalein, du lebst!"
Aufgelöst umarmten die beiden sich. Hieß es nicht wir würden die Bewohner nicht verstehen?
Wart's ab...
"Das Dorf hat Vögel ohne euch gesandt."
Äh... was?
Sie meint dass die Dorfbewohner Kaya und Nalu vermisst haben.
Aha... auch Inari und Shion sahen verwirrt aus, doch merkwürdigerweise hatte Luan genau die gleiche Übersetzung parat. Die Frau wandte sich nun an uns.
"Eure Mägen müssen euch bereits ermordet haben, gutes Gespräch?"
Was?!
Sie fragt ob ihr Hunger habt und bietet euch etwas zum essen an.
Jetzt verstand ich warum wir nicht verstehen würden was sie sagten. Ein wenig irritiert nickte ich schließlich. Die Frau klatschte erfreut in die Hände und bat uns händewedelnd ihr zu folgen. Inari sah skeptisch zu unserem Sensei auf.
"Sagen Sie mal Luan-Sensei, was genau tun wir jetzt?"
Der Schwarzhaarige verdrehte die Augen.
"Hatten wir das nicht lang und breit besprochen?"
Er seufzte.
"Konoha möchte wieder mit Arashi handeln. Genau genommen, mit dem ganzen Kontinent. Jedes Land, beziehungsweise Dorf, hat eine Gruppe von Shinobi gesandt bekommen, um über die Handelsbedingungen zu sprechen. Einzig Arashi-Gakure konnte niemand finden, was ja auch so gewollt ist. Hat man keinen Führer geht man egal von wo in das Gebirge rein und kommt ohne irgendeine Sichtung auf der anderen Seite wieder heraus. Ich habe eine Schriftrolle von der Hokage dabei, wir werden diese abgeben und nach ein paar Tagen mit der Antwort zurückkehren. Außerdem soll es hier einen Informanten geben. Ich wurde von der Hokage beauftragt, diesen wenn möglich mit nach Konoha zu nehmen."
Also genau das was ich gesagt habe.
*"Ich frage mich welche Informationen wir brauchen..."*
Vielleicht welche über die mysteriöse Person welcher wir auf eurer Mission begegnet sind? Oder über die Bijuu?
*"Wir sind hier auf einem anderen Kontinent, dieser Informant weiß bestimmt nichts über solche Sachen."*
Wie du meinst, aber jammer später nicht herum wenn es doch so ist. Ich sag es dir schon im Voraus: Ich hab's dir gleich gesagt!
Die Frau bewahrte mich schließlich vor Okamis durchgehendem Geschwätz -
Das hab ich gehört!
- in dem sie uns fragte:
"Verzichtet jemand auf die sterblichen Hüllen?"
Ähhh...?
Sie meint ob jemand von euch kein Fleisch isst...
Um wieviele Ecken muss mein bei denen eigentlich denken? Um soviele bis man ein Labyrinth erbaut hat? Mit einer ausladenden Armbewegung bedeutete sie uns, dass wir uns setzen sollten.
...
Jedenfalls gingen wir davon aus...

Während dem Essen erkundigte sich Luan-Sensei schließlich bei der Frau (welche sich uns als Takahashi Hina vorstellte) nach dem Informanten. Dank Okamis Übersetzungen konnte ich dem Gespräch gut folgen, obwohl Luan-Sensei inzwischen genauso verdreht wie die Einwohner sprach.
"Ah, unsere Nachtigall."
Ah, unser gesprächigster Nachbar.
"Eben dieser."
Genau der.
*"Was du nicht sagst..."*
"Seine Schweine wurden nicht geschlagen und er ist verzahlt. Entweder hütet er das Holz, oder den Weizen."
Er arbeitet momentan nicht und hat viele Schulden. Ihr könnt ihn also in seiner Hütte antreffen, oder auf dem Feld.
"Welche Wirkung hat er?"
Wie sieht er denn aus?
"Hm... schuldenlange Pracht, kartoffeliger Knorpelhöcker, weiße Hülle... ihr werdet sehen wenn ihr ihn seht."
Eine Glatze, breite Nase, helle Haut... ihr werdet ihn erkennen wenn ihr ihn seht.
*"Wie kommt man bitte von schuldenlangen Haaren auf eine Glatze?!"*
Ist doch ganz einfach. Er arbeitet momentan nicht und hat viele Schulden. Die Schulden wachsen ihm also demnach über den Kopf. Haare über dem Kopf gibt es nicht, das heißt er hat überhaupt keine. Ist doch logisch!
*"Ja, absolut... total logisch..."*
"Mit den Apfelbäumen."
Vielen Dank, dass hilft uns wirklich.
...
*"Ich sag jetzt mal nichts dazu, ich wüsste eh nicht was..."*
Naja, es ist manchmal ein bisschen merkwürdig.
Ja... aber wirklich nur ein ganz kleines bisschen...

Hina ließ uns bei sich übernachten. Luan-Sensei merkte allerdings an, dass wir morgen direkt zum Dorfoberhaupt gehen würden. Hina bestand darauf, dass ich nicht als einziges Mädchen bei meinem Team schlafen sollte, also schlief ich mit Kaya in einem Zimmer und das restliche Team in einem der Gästezimmer.

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