OML Special ~ Zusammen

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Man könnte davon ausgehen, dass alle eine ›lebensverändernde‹ Phase durch Pak Chiron's Tod erlebt hatten

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Man könnte davon ausgehen, dass alle eine ›lebensverändernde‹ Phase durch Pak Chiron's Tod erlebt hatten.
Doch einige Menschen standen dem Verstorbenen wesentlich näher als andere.
Einige hatten es miterlebt und sind von einer unaussprechlichen Trauer erschüttert worden.
Andere wiederum hatten durch die Begegnung mit dem dunkelhaarigen Jugendlichen eine einprägsame Erfahrung.
Und dann gab es Kim Seokjin.
Seokjin, oft auch nur Jin genannt, hatte die Sache mit Pak Chiron hinter sich gelassen und verschwendete keinen Gedanken mehr daran. Lediglich nur für diesen einen Moment, in dem Namjoon, sein Ex-Freund, sich bei ihm gemeldet hatte und nach einem Treffen verlangte.
Zugegeben, Jin vermisste Namjoon. Auch wenn viel zwischen ihnen vorgefallen war, so konnte er den jüngeren Koreaner mit dem dunklen Teint nicht so einfach vergessen. Und es hatte ihn wirklich gefreut, nach all dieser Zeit von ihm zu hören. Selbst wenn es ziemlich unerwartet kam.
Irgendwie war er aufgeregt, stand seit Stunden vor dem Spiegel in seinem Schlafzimmer und probierte diverse Outfits aus.
Doch so wirklich konnte sich der Kim nicht entscheiden.
Er stand unter Stress, denn im Hintergrund machte sich bereits ein Klingeln bemerkbar, die den jungen Koreaner darauf hinweisen sollte, dass jemand vor der Tür wartete. Aber Namjoon sollte doch heute kommen und er hatte bezüglich seiner Kleiderordnung keine Entscheidung gefallen. Aus dem Grund war Seokjin über das Klingeln an der Tür extrem genervt.
Seine Füße trugen ihn hin und her.
Vom Kleiderschrank zur Tür, zurück zum Schrank und wieder zur Tür.
Schlussendlich entschied er sich dazu, zur Freisprecheinrichtung zu gehen, und dem Klingler zu antworten.
„Hi, Jin ...", ertönte es mit einem lauten Knacken und leisem Rauschen durch die Lautsprecher. „Ich bin's, Namjoon ..."
„Ah, du bist es", raunte dieser möglichst gelassen, doch in seinem Inneren herrschte Panik. Wieso war Namjoon schon so früh hier? Sein Blick glitt an sich herab. Er war zu overdressed! Sein Ex-Freund würde dies sicherlich falsch auffassen, wenn er in diesem hellblauen Hemd vor ihm stehen würde. Sein Finger betätigte nochmal den Knopf: „Ich lasse dich rein", verkündete er damit und entriegelte die Tür des Gebäudes.
Dann tappte er auf eiligen Schritten zurück in sein Schlafzimmer. Hastig öffnete er die unzähligen Knöpfe, gab aber ab der Hälfte auf und zog es sich einfach über Körper und Kopf, um es achtlos auf sein Bett zu werfen.
Schließlich fischte er sich ein Shirt aus dem Schrank, zog es sich über und zupfte es im Gehen zurecht, während er mit dem Fuß nur die Tür zu seinem Schlafzimmer zu kickte, um die Unordnung darin nicht sichtbar werden zu lassen.
Dann ging er zum Eingang seiner Wohnung und öffnete die weißverkleidete Holztür.
Namjoon stand bereits dahinter, mit einem Gesichtsausdruck, die eindeutig Nervosität ausstrahlte, was Seokjin ein wenig verwundert zurückließ.
Wenn er sich so unwohl fühlte, weshalb war Namjoon dann gekommen?
„Komm rein", forderte Jin ihn auf und sein Gegenüber nickte schüchtern, zog sich auch seine Schuhe aus und folgte anschließend der Handbewegung des blonden Gastgebers.
Nachdem er Namjoon auch gefragt hatte, ob er etwas zu trinken wollte, ging Jin in die Küche und richtete etwas für beide her, während sein Besuch es sich auf der Couch gemütlich machte.
Jin war total aufgeregt, fühlte sich in die Zeit zurückversetzt in der er Namjoon kennengelernt hatte. Vergessen waren die Probleme, die zu ihrer Trennung geführt hatten und er musste den Jüngeren einfach wissen lassen, wie gut er aussah. Dass Jin ebenfalls ein Kompliment zurückbekam, ließ den Großen grinsen und mit den Getränken kehrte er ins Wohnzimmer, zur Couch, zurück.
„Also, Joon", eröffnete der Blonde das Gespräch, nachdem er sich gesetzt hatte. „Du willst dich also mit mir aussprechen?", fragte er und überschlug die Beine, faltete die Finger ineinander und sah seinen Gegenüber interessiert an.

„Es wird Zeit, Jin."

Das konnte der Dunkelhaarige laut sagen, dachte sich der Kim und nickte bedacht. Doch wenn er es überdachte, dann wollte er nicht über vergangene Zeit sprechen, deshalb hob der Blonde seine Hand, bevor Namjoon anfangen konnte.
„Wir sollten nicht darüber reden", widersprach er und ließ seinen Gast mit einem überraschten Gesichtsausdruck zurück.
„Aber ..."
„Ich weiß, was du sagen möchtest", erklärte Jin, beugte sich vor und ergriff seine Kaffeetasse, um einen kurzen Schluck daraus zu nehmen. „Ich habe verstanden, warum unsere Beziehung in die Brüche gegangen ist und weiß auch, dass Chiron nichts damit zu tun hatte."
Namjoon senkte den Blick. Er schien nicht recht zu wissen, wie er darauf reagieren sollte.
„Mich interessiert das alles nicht mehr", fügte Jin hinzu und konnte dabei zusehen, wie der Angesprochene immer weiter in sich zusammensank. Man konnte direkt sehen, wie die Hoffnung aus seinem Körper wich, wie ein Lebensgeist.
Jin fuhr unbeirrt fort: „Chiron ist tot."
Namjoon zuckte zusammen, sein Gesicht zeigte Entsetzen.
„Und ich bin mir sicher, dass du dich schuldig deswegen fühlst, obwohl du in etwas hineingezogen worden bist, wofür du nichts kannst", ignorierte er den verstörten Ausdruck seines Ex-Freundes. „Es ist nicht deine Schuld ..."
Namjoon's Stimme war nur ein leises Murmeln: „Aber ..."
Der Blonde stellte seine Tasse ab, stand auf und ging zu dem Couchsessel auf dem es sich Namjoon gemütlich gemacht hatte. Er kniete sich neben den jungen Mann hin, streckte die Hand aus und berührte dessen Kinn. Zwang ihn dazu, ihm in die Augen zu sehen.
„Es ist nicht deine Schuld", wiederholte Seokjin. „Dein Freund hatte Probleme, von denen du nichts wusstest. Hör auf in der Vergangenheit zu leben. Fang an, über dein eigenes Leben nachzudenken ..."
Die traurigen Augen des Kim Namjoon lag auf dem hübschen Gesicht des Knienden.

„Willst du leben, Joon?", fragte Jin sanft, leise, seine Stimme nur ein zartes Hauchen.
Und der Angesprochene nickte, auch wenn ihm die Tränen in den Augen standen und die Unsicherheit seine Lippen kräuselte.
„Dann lebe mit mir zusammen", bat Seokjin, beugte sich vor und bedeckte diese Unsicherheit mit seinem Mund.

„Dann lebe mit mir zusammen", bat Seokjin, beugte sich vor und bedeckte diese Unsicherheit mit seinem Mund

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geschrieben von zitronenreh

One More Light | BTS √Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt