Qual

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I was the day that it fell apart
You were the ground that I caved into

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,,S-Sie sind dann abgehauen, während dem Allarm konnte ich euch irgendwie weg bringen. Ich dachte, du würdest es besser finden wenn ich erst einmal deine Schwester nach Hause bringe, i-ich war nur mit dem Fahrrad da. Und als ich zurück kam, warst du schon weg.", führte Jungkook seinen Monolog weiter. Chiron starrte ihm nur ins Gesicht, konnte nicht anders als perplex einen Gedanken zu suchen der nicht völlig absurd war. Es schmerzte immer noch so sehr.

Er wollte schreien, Jungkook anbrüllen was ihm einfiel ihm das einfach so zu erzählen. Doch er war dem eigenartigen Kamera-Jungen so dankbar. Er hatte versucht zu helfen, hatte seine Schwester heil nach Hause gebracht und war sogar zurück gekehrt um ihn selbst zu holen.
Er konnte es nicht fassen, dass ein beinahe Fremder mit dem er nie gut umging, sowas machen würde.
Er fragte sich wirklich, ob er selbst so etwas getan hätte.
Schmerzerfüllt biss er sich auf die spröden Lippen, versuchte seine Tränen zurück zu halten, die sich erneut einen Weg in seine Augenwinkel suchten. Er hatte es satt zu weinen, er hatte es satt Schmerzen zu haben und vor allem hatte er es satt er selbst zu sein.

All die Schuldgefühle umringten ihn, ließen ihn kaum richtig atmen und alles, was er tun konnte war Jungkook kurzerhand an sich zu drücken, ihm zu zeigen wie dankbar er war.
Auch Jungkook legte seine Arme vorsichtig um den Älteren, fühlte sich eigenartig in einer solchen Situation. Er war es nicht gewohnt von Jemanden umarmt zu werden, der nicht seine Eltern war. Ihm gegenüber hatte noch nie Jemand Dankbarkeit gezeigt.
Jeon Jungkook hatte keine Freunde, er war alleine und das seit er klein war.
Vielleicht hatte er den Drang verspürt zu helfen, da ihm nie Jemand helfen wollte. Er wusste, wie unschuldig Kia war und sie hatte es nicht verdient, so etwas zu erleben. Ebenso wie Chiron, der es nicht verdient hatte unter seinen eigenen Gedanken zu leiden.

,,Hast du ihre Gesichter erkannt?", flüsterte Jungkook plötzlich, ließ Chiron zurück schrecken. Dann fasste dieser sich kläglich seufzend an die Stirn und schüttelte den Kopf.
,,Ich hab sie aufgenommen, ich denke wenn man die Q-Qualität erhöht mit einem Programm.. d-dann kann man sie erkennen."
Der Schwarzhaarige starrte ihn perplex an, überrascht und fassungslos. ,,Du hast ein Video?"
Jungkook nickte langsam, sein Blick auf den Boden gerichtet.

~Ich hätte nie gedacht, dass ich je Dankbarkeit gegenüber Jungkook verspüren würde.~

Chrion beschloss nach Hause zu gehen. In sein wirkliches zu Hause, zu Yoongi. Das Gespräch zwischen den beiden am vorherigen Abend lag Chiron noch im Magen und er hatte Angst vor dem, was ihn nun erwarten würde.
Er fühlte sich, als hätte er Yoongi in Stich gelassen. Seinen Anker, der ihm alles bedeutete. Er hatte ihn allein zu Hause gelassen, weil er so eingenommen von seiner Wut war. Er war blind vor Wut, merkte nicht wie sehr Yoongi ihn gebraucht hätte.

Doch nun realisierte er es, als er die Treppen in die kleine Wohnung der Min's hinauf humpelte. Sein Herz klopfte wie wild, sein Atem rasselte und zwischendurch blieb er stehen um sich den schmerzenden Bauch zu halten. Die Verletzungen waren spürbar da, brachten Chiron beinahe um den Verstand.
Während er nach dem Schlüsselbund in seiner Hosentasche kramte, schwirrten die Gedanken durch seinen Kopf. 

One More Light | BTS √Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt