Als dann endlich das letzte Auto einer wirklich langen Autoschlange an Louis vorbeigerauscht war, wollte er die Straße überqueren, blickte sich vorher jedoch nicht um und sah so den kleinen Mini Cooper, der ohne Licht durch die Dunkelheit fuhr nicht und blieb überrascht mitten und der Straße stehen.
Das Auto legte eine Vollbremsung hin, schlitterte noch einige Meter, bis es dann gegen einen Baum am Straßenrand knallte und Louis und ich erschrocken losrannten, um zu sehen, ob es der Fahrerin gut ging.
Wie die Frau noch ausweichen und sich kaum Verletzungen zuziehen konnte, ist mir immer noch unklar.Wankend stieg die Frau aus ihrem Auto, blickte uns verwundet an und meinte dann:,,Kinderchen, was macht ihr denn um diese Uhrzeit noch hier draußen?" Genauso verwirrt wie sie uns musterte, sah ich jetzt zu Louis, der der Frau unter die Arme gegriffen und ihr zur nächsten Bank geholfen hatte. ,,Geht es Ihnen gut?", fragte Louis vorsichtig, während er sich vor die knapp 30jährige kniete. Sie nickte verwirrt und tastete nach etwas, woran sie sich festklammern konnte. Das Nächstbeste war mein linker Arm, da ich mich neben sie gesetzt und besorgt von der Seite angesehen hatte.
,,Sind Sie sicher, das Sie keinen Arzt brauchen?" Wieder nickte sie und in diesem Moment klappte sie nicht nur in sich zusammen, sondern es kam auch ein weiteres Auto auf uns zugerast, bestimmt mit höherer Geschwindigkeit als erlaubt, legte ebenfalls eine Vollbremsung hin und die Lichter blendeten mich, weshalb ich die Augen zusammenkniff.
Ein Mann sprang aus dem Auto, kam auf uns zu und begann sofort zu fluchen.
Vermutlich war er der Freund oder Mann der Frau.
,,Entschuldigung? Kann ich Ihnen helfen?", fragte Louis, nach einem Blick auf den verstörten Mann, der immer noch vor sich hin fluchte. ,,Hallo? Können Sie mich hören?" Louis rüttelte am Arm des Herrn und dieser schrak zusammen. ,,Huh, was ist passiert?", stotterte dieser.Ich währenddessen kümmerte mich darum, dass die Frau wieder zu Bewusstsein kam, was sich als nicht so schwierig erwieß, wie ich dachte. Schnell schlug sie die Augen auf und begann etwas Unverständliches zu nuscheln. Vorsichtig tippte ich ihr auf die Schulter, sie erschrak und sah mich entgeistert an. ,,Was ist passiert?", murmelte sie. ,,Sie sind in einen Baum gefahren.", erklärte ich, während die Frau ihre Finger noch tiefer in meinen Arm bohrte. ,,Oh nein. Geht es dem armen Kerl gut?", fragte sie nun, woraufhin ich mir ein kleines Lachen verkneifen musste.
Ich sah zu Louis, der mit dem Mann zu schaffen hatte, der sich mittlerweile auf den Bürgersteig gelegt hatte.
Zu seinem Glück waren keine Menschen unterwegs.
,,Haben Sie ein Telefon?", fragte ich die Frau und machte dabei mit der Hand eine Geste die so viel wie ein Telefon bedeuten sollte. Benommen zog sie es aus ihrer Jackentasche und hielt es mir entgegen. Ich wählte den Notruf und solange wie wir warteten, redeten Louis und ich den beiden gut zu, dass alles gut kommen wird.
Der Krankenwagen kam, nahm die beiden mit und Louis und ich liefen zurück zur Haltestelle.,,Ich dachte sie überfährt dich.", flüsterte ich gegen Louis Brust, als ich mich wieder an ihn kuschelte. Jedoch standen wir diesmal nicht, sondern hatten uns in das kleine Wartehäuschen gesetzt.
Ich logischerweise auf Louis' Schoß. Das war erstens bequemer und zweitens wurde uns beiden dadurch wärmer.
Louis strich mir behutsam über den Rücken und hauchte ab und dazu kleine Küsse auf meinen Scheitel. Ich genoss seine Nähe, schloss sogar die Augen und spürte so kaum, dass Louis' Lippen sich den Weg zu meinen Hals gebahnt hatten.
Wollte er mir hier und jetzt auf der Straße einen Knutschfleck verpassen?!Genau das schien Louis' Plan zu sein, denn als er begann unterhalb meines Ohrs zu saugen und mir ein leises Stöhnen entfuhr, war bereits ein Fleck zu erkennen. Zumindest vermutete ich das, da Louis selbstsicher auf meinen Hals grinste und wahrscheinlich sein Werk betrachtete.
Keine zwei Sekunden hielt er inne, ehe er gleich einen weiteren Fleck unterhalb dem anderen auf meinem Hals hinterließ. Wieder stöhnte ich auf und gab mich dem Gefühl voll und ganz hin.
Louis war weder behutsam, noch grob. Es war eine Mischung aus beidem und mir gefiel es.
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[✓] Love me or leave me | 𝒕𝒐𝒎𝒍𝒊𝒏𝒔𝒐𝒏
Fanfiction❥ TEIL 1: Love me or Leave me » tomlinson ❥ TEIL 2: Hold me or Leave me » tomlinson - Sie, die Schwester von Niall Horan, hat ihren besten Freund verloren. Nicht durch den Tod, nein, nur wegen ihren Gefühlen die sie für ihn hegte, hat er den Kontakt...