Sam Pov:
Louis hatte an wirklich an alles gedacht. Das Essen war wunderbar und die Atmosphäre echt super. Wir beobachteten die vielen kleinen Kinder, die mit Spielzeugbooten auf dem See spielten.Ich war in Gedanken, sodass ich erst gar nicht realisierte, das Louis sich von hinten an mich herangeschlichen hatte, die Arme um mich schlang und mich ein Stück zurück zog, sodass ich so halb auf seinem Schoß saß. Irgendwie erschrocken blickte ich in seine blauen Augen und verlor mich darin.
Wie das Meer... Wie der Himmel... Wie das blauste blau, das ich je gesehen habe...Zurück in die Wirklichkeit geholt wurde ich von Louis, der mich, ziemlich unromantisch, in die Seite pickste, grinste und seinen Kopf jetzt auf meiner Schulter ablegte. Ich schloss die Augen, genoss seine Anwesenheit und seufzte leise. Nicht aus Frust, sondern aus dem Grund, das ich gerade mehr als nur glücklich war. Louis ging es wohl genauso, denn er drehte mich auf seinem Schoß so, dass ich ihn ansehen konnte.
Gerade so laut das ich es hören konnte flüsterte er:,,Ich liebe dich." seine Augen funkelten, ich grinste und verband unsere Lippen miteinander.
Erst sanft, dann immer fordernder. Vor allem meinerseits. Louis schien überrascht, da meine Zunge zuerst gegen seine Lippen stieß. Trotzdem gewährte er mir den Einlass und unser Zungen begannen zu kämpfen. Ein schöner Kampf, ohne Verletzte.Das Kribbeln in meinem Bauch wurde sichtlich größer, als Louis' eine Hand sich den Weg unter mein T-Shirt bahnte und nun auf meiner nackten Haut ruhte. Nur malte er mit dem Daumen kleine Kreis auf meine Haut, was das Kribbeln in meinem Bauch noch verstärkte.
Louis Hand wanderte langsam aufwärts, jedoch ging mir das dann doch etwas zu schnell, weshalb ich seine Hand aufhielt, indem ich meine Hand auf die seine legte, sie somit stoppte. Den Kuss unterbrachen wir nicht.
Erst, als wir beide keuchend Luft holen mussten. Grinsend zog Louis seine Hand zurück, lehnte seine Stirn gegen meine und wir schlossen beide die Augen. Das Zeitgefühl hatte ich bereits verloren. Heißt, es könnte sein, das wir hier schon zwei Stunden saßen oder erst seit zehn Minuten. Jede einzelne Sekunde habe ich genossen, das war nicht zu bestreiten, und ich glaubte meinem Freund ging es da nicht anders. Irgendwann stieß ich mich, wenn auch etwas unfreiwillig, sanft von ihm ab, sodass ich wieder eigenständig sitzen konnte. Er lächelte mir verträumt entgegen, was mich ebenfalls zum Lächeln brachte. ,,Lass uns langsam nach Hause gehen.", flüsterte ich dann, da der Moment eigentlich viel zu schön war, um ihn zu zerstören. Louis nickte, wir standen auf und rafften das Picknickzeug zusammen.Louis klemmte sich die Picknickdecke unter den Arm und ich nahm den Korb. Louis griff nach meiner Hand und wir schlenderten zurück zu dem Motorroller. Wir verstauten das Zeug in der Box, Louis setzte mir einen Helm auf, stieg auf und ich setzte mich hinter ihn. Wie ein kleines Äffchen umklammerte ich seinen Oberkörper, aus Angst, ich könnte von der Maschine fallen. Ich spürte wie Louis lachte, da sein Bauch sich bewegte, er fuhr los und ich genoss die Fahrt. Jedoch war die Fahrt relativ kurz, doch als ich abstieg, erkannte ich weder das Haus von Betty, noch überhaupt die Umgebung.
,,Louis, was machen wir hier?" ,,Siehst du gleich.", er grinste und griff, wir so oft, nach meiner Hand. Gemeinsam gingen wir einen kleinen Waldweg entlang, an dessen Ende eine kleine Wand war? ,,Louis, warum gibt es eine Wand im Wald?", jedoch bekam ich auf meine Frage keine Antwort mehr, nur ein kleines Lachen.
,,Ich frage nochmal, was machen wir hier?" ,,Gedulde dich doch einmal, Love. Du siehst gleich, warum wir hier sind.", Louis verdrehte lachend die Augen, da er wusste, das ich von Natur aus ein sehr ungeduldiger Mensch bin.Als wir endlich an der Wand angekommen waren, setzte Louis seinen Rucksack ab. Hatte er den schon die ganze Zeit dabei? Ich war ziemlich verwirrt, als er ungefähr zehn Spraydosen aus dem Rucksack zog, da ich mit allem gerechnet hatte, nur nicht damit.
,,Hier.", er drückte mir eine Dose mit roter Farbe in die Hand. ,,Louis, darf man das hier überhaupt? Was ist wenn wir dafür in den Knast kommen?", in meiner Stimme schwang irgendwie Panik mit. ,,Also von Dürfen würde ich nicht reden. Viel mehr von es interessiert keinen. Außerdem, ich habe mich vorher extra schlau gemacht, wo man am besten Sprayen kann, und das ist hier. Hier kommt nie jemand her, was bedeutet das uns keiner stört.", Louis war so gelassen, das meine Panik dadurch gefühlt nur noch größer wurde. ,,Entspann dich, Baby, es passiert nichts." Na der hatte leicht Reden. Er hat das bestimmt schon mal gemacht. Meine Vermutung bestätigte sich, als Louis ohne Probleme ein Riesen großes Herz, mit unseren Anfangsbuchstaben auf die Wand sprayte.Ok, Sam, jetzt hab dich nicht so. Es wird nichts passieren. Jetzt spray irgendwas Cooles and diese Wand und hab einfach Spaß.
Also sprayte ich. Die Angst entdeckt zu werden war stets da, doch mit der Zeit machte es wirklich Spaß und mein Werk ließ sich am Ende auch sehen.
Meinen erst kleinen Strich habe ich in einen Löwen verwandelt, der aus der Wand herausspringt. Ich war wirklich stolz auf mein Werk, bis ich das von Louis sah. Es war viel schöner, größer und es war akkurater gesprayt. ,,Wow...", mehr brachte ich wirklich nicht zustande.
————————————————————All the luv, Zoé ✨
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[✓] Love me or leave me | 𝒕𝒐𝒎𝒍𝒊𝒏𝒔𝒐𝒏
Fanfiction❥ TEIL 1: Love me or Leave me » tomlinson ❥ TEIL 2: Hold me or Leave me » tomlinson - Sie, die Schwester von Niall Horan, hat ihren besten Freund verloren. Nicht durch den Tod, nein, nur wegen ihren Gefühlen die sie für ihn hegte, hat er den Kontakt...