Pov Julian
„Ich werde Patenonkel, dass ist sooo krass, ich habe damit so gar nicht gerechnet" die ganze Autofahrt redete Kai schon davon wie überrascht er davon ist und wie sehr er sich freute.
Jannis hatte mich auch etwas überrascht als er mich vor ein paar Tagen fragte ob sich Kai wohl darüber freuen würde, wenn er Patenonkel von dem Kind werden würde.
Und wie man sah freute er sich total darüber.
Er malte sich schon aus was er alles machen wollte, wenn es da war und generell plante er schon das ganze Leben vom Kind.
Ich saß bloß schmunzelnd neben ihm und freute mich, dass die Überraschung so gut gelungen war.
Dieser Mann machte mich so glücklich, mit all seinen Ecken und Kanten, ich glaube ihm konnte ich alles verzeihen.
Ich würde ihn nie mehr gehen lassen egal ob es mal schwieriger werden würde, wir würden alles gemeinsam schaffen.
Mit seiner bloßen Anwesenheit und seiner unerschütterlichen Ruhe gab er mir immer wieder so viel Kraft und da war es egal ob er was sagte oder ob er mich einfach wortlos in den Arm nahm.
Und in dem Moment wurde mir mal wieder klar wie sehr ich den Jüngeren brauchte und liebte.
Nicht, dass es mir sonst nicht klar war aber immer mal wieder wurde es mir noch mal richtig bewusst.
„Gehst du denn auch mit dem Kind reiten, wenn es ein Mädchen ist?" fragte ich neckend nach, weil er nur von Fußballspielen sprach.
Kurz herrschte Stille bevor er sich dazu entschloss, dass er schon mit Sicherheit wüsste, dass es ein Junge wird.
Ein glucksen entwich meiner Kehler als ich das hörte, jetzt würde es aus Prinzip ein Mädchen geben.
„Wenn du meinst" gab ich leicht hin von mir, während ich ihn immer noch grinsend anguckte.
Ohne weiter auf unsere Unterhaltung einzugehen fasste er an den Lautstärkeregler um die Musik etwas lauter zu drehen um dann anzufangen leise mit zu singen.
Irgendwann verstummte Kai und als ich das nächste Mal zu ihm sah war dieser in seinem Sitz eingeschlafen und schlummerte friedlich vor sich hin.
Ich hätte ihn ewig beim schlafen beobachten können, wenn da nicht noch die Straße und die anderen Verkehrsteilnehmer wären, auf die ich auch noch achten musste damit wir keinen Unfall bauen.
Kurz vor Mitternacht kamen wir endlich zu Hause an.
Wir waren zwar gut durchgekommen, trotzdem war ich froh mich gleich in Bett legen zu können.
Schweren Herzens musste ich aber vorher Kai wecken denn ich anders nicht aus dem Auto bekam.
Behutsam strich ich dem jüngeren über die Wange während ich immer wieder seinen Namen flüsterte.
Nur leider wurde er davon nicht wach.
Spitzbübisch grinste ich bevor ich einmal beherzt in seine Brustwarze kniff.
Daraufhin war er sofort wach und griff sich erstmal verwirrt an die Brust.
Als er langsam realisierte wo er war und wie ich ihn gerade geweckt hatte grummelte er ein 'du Arsch' bevor er ausstieg.
Ich lachte bloß, ein bisschen ärgern musste ab und zu auch mal sein.
Müde schlurfte der Lockenkopf die Treppen zu unserer Wohnung hoch, dichtgefolgt von meiner Seitz.
„Eigentlich müsstest du doch fitter sein als ich, du bist doch der jüngere" zog ich Kai auf der gar nicht darauf reagiert, er Stand bloß neben der Eingangstür und wartete, dass ich aufschloss.
Ich tat ihm den Gefallen, damit er so schnell wie möglich ins Bett konnte.
Und das tat er auch, ohne einen Abstecher ins Bad zu machen ging er schnurstracks ins Schlafzimmer und legte sich aufs Bett.
Kopfschüttelnd beobachtete ich das geschehen, bevor ich mich ran machte ihm die Hose auszuziehen damit er wenigstens gemütlich schlafen konnte.
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Alle guten Dinge sind drei- Bravertz
Fanfiction(Fortsetzung von: 'auf den ersten Blick') Nach einem einem Jahr Pause spielten Julian und Kai wieder zusammen, beim BVB. Es konnte eigentlich nicht besser sein, die beiden wohnten wieder beieinander, spielten km gleichen Verein und waren glücklich z...