Pov Julian:
„Bin wieder da" rief ich als ich die Wohnung betrat.
Ich war soeben von dem Championsleauge Spiel in England zurückgekommen und obwohl wir über Nacht geblieben waren war ich noch ziemlich müde.
Komischerweise kam keine Antwort, weshalb in jeden Raum rein guckte um dann zu erkennen, dass jeder Raum leer war.
Mich beschlich ein komisches Gefühl.
Seit gestern hatte Kai auch schon nicht mehr auf meine Nachrichten geantwortet aber da dachte ich noch er wäre vielleicht schon schlafen.
Beunruhigt holte ich mein Handy aus meiner Jeanstasche um Kais Nummer zu wählen, vielleicht hatte er sich gestern kurzfristig dazu entschieden zu seinen Eltern zu fahren, weshalb er mir nicht zurückschrieb und jetzt auch nicht da war.
Doch obwohl ich drei Mal versuchte ihn anzurufen wurde ich jedes Mal weggedrückt, beim vierten Mal war das Handy aus.
Ein riesiger Klos bildete sich in meinem Hals.
Langsam wurde ich schon fast panisch.
Was war hier los?
Ich wollte Kai ne Nachricht schreiben, doch als ich auf unseren Chat gehen wollte war da kein Profilbild mehr, er hatte mich blockiert.
Nun wurde mir heiß und kalt, was hatte das alles hier zu bedeuten.
Ich versuchte durch tiefes ein und ausatmen mich zu beruhigen.
Dafür würde es sicherlich eine Erklärung geben.
Als ich ein weiteres Mal in die offene Küche trat entdeckte ich einen Zettel auf dem Tresen, auf dem ein Ring lag.
Es war nicht irgendein Ring, nein es war der Verlobungsring.
Der Klos in meinem Hals wurde immer großer, dass es mir schwer viel zu schlucken.
Mit zitternden Fingern ergriff ich den Zettel um zu lesen was dort mit schwarzer Schrift drauf geschrieben war.Liber Julian,
du glaubst nicht wie schwer mir dieser Schritt fällt und du musst mir glauben, das fällt mir alles andere als leicht.
Aber ich bin zu dem Entschluss gekommen, dass es für uns beide besser ist, wenn ich gehe.
Ich werde dich und unsere Zeit unglaublich vermissen und nie vergessen aber nun ist es Zeit dich los zu lassen.
Ich hätte dich gerne geheiratet und ich bereue keine Minute, die ich mit dir Verbringen durfte.
Die Jahre mit dir waren die schönsten meines Lebens und ich werde mich immer gerne daran zurückerinnern.
Du bist so ein Wundervoller Mensch, mit dem man über alles reden kann, mit dem man unendlich viel Spaß haben kann und der unglaublich liebenswert ist.
Ich hoffe du wirst ohne mich glücklich und erreichst die Ziele, die du hast.
Nun stehen dir alle Türen offen.
Du bist ein unglaublicher Fußballer und wenn du irgendwann die Meisterschaft gewonnen hast und die Championsleauge, dann denkst du vielleicht kurz an mich.
Egal wo dein Weg fußballerisch hinführt, ich werde dir auf jeden Fall vorm Fernseher die Daumen drücken.
In Liebe dein Kai.Ich musste mich erstmal hinsetzen als ich das las denn auf einmal wurde mir ganz schwindelig.
Hatte er jetzt wirklich über einen Brief Schluss gemacht?
Was war passiert was ich nicht mitbekommen habe, dass er sich dazu entschließt klammheimlich abzuhauen.
Ich las den Brief wahrscheinlich um die 100-mal, doch so richtig wollte und konnte ich nicht realisieren was dastand.
Obwohl ich wusste, dass die Wahrscheinlichkeit ziemlich gering ist, dass Kai abnimmt, wenn ich ihn jetzt anrufen würde versuchte ich es dennoch.
Sein Handy war immer noch aus.
Also rief ich Marco an um ihn mit brüchiger Stimme zu erzählen was ich hier vorgefunden hatte.
An diesem Tag zerbrach meine Welt in tausend Stücke.
Es war soviel schlimmer als bei unserer ersten Trennung und ich glaubte nicht daran mich aus diesem Loch raus kämpfen zu können in das mich Kai rein gestoßen hatte.
Was hatte ich bloß falsch gemacht, dass er sich gezwungen fühlte zu gehen?
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Alle guten Dinge sind drei- Bravertz
Fanfic(Fortsetzung von: 'auf den ersten Blick') Nach einem einem Jahr Pause spielten Julian und Kai wieder zusammen, beim BVB. Es konnte eigentlich nicht besser sein, die beiden wohnten wieder beieinander, spielten km gleichen Verein und waren glücklich z...