Kapitel 21

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Pov Kai

Relativ früh waren wir vom Mannschaftsabend abgehauen um unsere Privatsphäre zu haben.
Ich war immer noch total überwältigt von den was heute Abend passiert war.
Ich musste unbedingt meinen Eltern davon erzählen und Sophia aber das hatte noch Zeit bis morgen.
Jetzt wollte ich erstmal die Zeit mit Julian genießen.
Glückselig grinste ich vor mich hin während mein Blick immer wieder zu Julian schweifte, der das Lenkrad locker in seiner linken Hand hielt.
„Wann hast du das alles geplant" fragte ich Julian nach einer kurzen Stille.
„Ich habe angefangen zu planen, nachdem wir von dem Spiel von Jascha wieder zu Hause waren und dann mit Marco die Kleinigkeiten geplant und vorbereitet während du bei Roman und Marius warst"
Ich musste lachen als ich das hörte.
„Und ich war eifersüchtig auf Marco, weil du nicht mitgekommen warst" erklärte ich dem Blondschopf meinen plötzlichen Lachanfall.
Nun musste auch Julian lachen, der mich zuvor noch verwirrt angeguckt hatte.
„Behalt das lieber für dich sonst bekommst du das immer wieder von Marco unter die Nase gerieben" riet mir der ältere glucksend.
Aber hinsichtlich dessen brauchte er sich nun wirklich keine Sorgen machen, den Fehler machte man nur einmal außer man hieß vielleicht Julian und war zu gut mit der Nummer 11 befreundet.
Gott sei Dank war es nicht so weit zu uns nach Hause, sodass wir nach 15 Minuten wieder in unserem trauten Heim angekommen waren.
Gegen vermutlich vielen Vermutungen stürzten wir nicht sofort übereinander her, stattdessen fragte ich Jule ob ich noch mal das Video sehen konnte.
Ich wollte es mir noch einmal ganz in Ruhe angucken, ohne Zuschauern oder anderen störenden Faktoren.
Wir setzten uns aufs Sofa und der Blondschopf verband sein Handy mit dem Fernseher um das Video nochmal ablaufen zu lassen.
Nun wirkten die Eindrücke noch mal viel intensiver auf mich.
Die Erinnerungen rauschten bei jedem einzelnen Bild auf mich ein und ließen mir jetzt die Tränen in die Augen Steigen.
Julian hatte sogar das Bild rein gemacht was nach unserem ersten Mal entstanden war, was mich nachträglich noch mal richtig rot anlaufen ließ.
Gut, dass die anderen nicht wussten für was manche Bilder standen.
Das gleiche galt für das Bild was als Vorletztes kam, vor dem Bild was gemacht wurde als ich erfuhr, dass ich Patenonkel werden würde.
Denn dieses besagte vorletzte Bild war in der Kabine, nach dem Training entstanden als alle schon weg waren und wir es eventuell nicht mehr ausgehalten und es unter der Dusche getrieben hatten.
Zugegeben, einen besonderen Reiz hatte es schon gehabt aber so schnell würde ich es dann doch nicht wiederholen, das war mir dann doch etwas zu riskant.
„Du bist unglaublich" meckerte ich Julian sofort an, auch wenn ich es nicht wirklich ernst meinte.
Aber Jule hatte auch keine großen Schuldgefühle was seine aufblitzenden Augen nur zu gut klar machten.
„Ich fand das waren Momente, die man festhalten sollte bei so einer wichtigen Frage" gab er gespielt unschuldig von sich.
Und erst jetzt konnten wir es nicht mehr länger aushalten und vielen übereinander her.
Erst spielerisch und neckend, dann immer liebevoller bis unsere Hände den jeweils anderen mit sanften Berührungen erkundeten als wäre es das erste Mal.
Ich wusste nicht wie er das immer anstellte aber Julian schaffte es jedes Mal mich fühlen zu lassen als würde es was ganz neues und Besonderes sein meinen Körper erkunden zu können.
Ließ mich so begehrenswert fühlen.
Bei jeder Berührung von Julians Fingerkuppen erzitterte ich als würde er mir kleine Stromschläge versetzen.
Auch als sich seine große Hand seinen Weg von meiner Brust über meinen Bauch bahnte um dann an meiner Hüfte zu verweilen streckte sich mein Körper ihm entgegen.
Er hatte das Spiel perfektioniert mich immer weiter zu reizen, an meine Grenzen der Geduld zu bringen bevor er mich dann ganz langsam erlöste und seine Hand dahin führte wo ich seine Berührungen am sehnlichsten brauchte.
Ich gab mich ihm und seinen Berührungen komplett hin und genoss das was er mit mir anstellte.
Fahrig fuhren meine Hände derweil über seinen Rücken oder in seine Haare.
Gott er wusste einfach was er tat.

Alle guten Dinge sind drei- BravertzWo Geschichten leben. Entdecke jetzt