Kapitel 36

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Pov Julian

In den nächsten Wochen verbrachte ich ziemlich viel Zeit bei Kai und den Kindern.
Wenn gutes Wetter war unternahmen wir etwas draußen, gingen in den Zoo oder auch mal schwimmen.
Mittlerweile waren Svea und Jona mir gegenüber viel offener und versteckten sich nicht mehr hinter Kai.
Man konnte fast schon sagen, dass sie sich auf mich freuten wenn ich kam.
Ehrlichgesagt erleichterte mich diese Tatsache ziemlich, denn ich wollte wirklich für meine Kinder da sein und mit ihnen Erinnerungen schaffen die auch Svea und Jona in guter Erinnerung halten konnten.
Ich wollte, dass wir irgendwann im Garten sitzen werde und wir über die alten Zeiten reden und darüber lachen können was alles passiert war, was ich alles mit ihnen unternommen hatte.
Mir war klar, dass die beiden irgendwann nicht mehr mit mir in den Zoo gehen wollten aber genau deshalb genoss ich es wenigstens die Zeit miterleben zu dürfen wo mir die ersten drei Jahre ja schon verwehrt blieben.
Heute würde Kai mit Svea und Jona zum Training kommen um den beiden zu zeigen was Papa so beruflich macht.
Natürlich hatten sie mich schon ein paarmal im Fernsehen gesehen aber besonders Svea wollte mir auch mal live zusehen und nicht immer nur durch den Fernsehen.
Nebenbei war sie der größte Dortmund-Fan geworden und erzählt jedem, dass ihr Vater beim BVB spielt was natürlich auch nicht ganz ungefährlich war, weshalb Kai und ich mit ihr geredet hatten um ihr klar zu machen, dass sie das keinem sagen durfte und, dass es ein Geheimnis wäre.
Natürlich war es schwierig für so ein kleines Kind die Gründe zu begreifen aber wir gaben unser bestes ihr das Ganze zu erklären.
Wir versuchten das Geheimnis so attraktiv zu machen, dass Svea es viel aufregender finden würde es geheim zu halten.
Ich hoffte inständig, dass das klappte.
Bei Jona hingegen machte ich mir keine so großen sorgen er schien es gar nicht so spannend zu finden und stempelte den Fußball als normalen Beruf ab was gar nicht so schlecht war.
Aber natürlich wollte ich ihr trotzdem Sveas Wunsch erfüllen, das einzige Problem war nur die Presse und alle meine anderen Mitspieler, die immer noch nichts von der Existenz von Svea und Jona wussten.
Aber natürlich wollte ich ihr trotzdem den Wunsch erfüllen, das einzige Problem war nur die Presse und alle meine anderen Mitspieler, die immer noch nichts von der Existenz von Svea und Jona wussten.
Der Mannschaft zu sagen, dass ich Kinder hatte war das kleinere Problem aber die Presse machte mir Sorgen, denn ich wollte die Kinder nicht in die Öffentlichkeit ziehen.
Besonders würde dann die Frage nach meiner Freundin laut werden und ich konnte ja schlecht sagen, dass die Kinder von mir und Kai sind.
Das würde ein viel zu großes Fass aufmachen, worauf ich nun gar nicht scharf war.
Also hatten wir es so geplant, dass sie bei einem nicht öffentlichen Training zugucken durften auch wenn sie sich trotzdem so unkenntlich wie möglich aufs Geländeschmuggeln mussten, die Gefahr war zu groß, dass irgendwelche Leute zufällig da waren und Kai erkannten.
Und ich musst mit dem Team sprechen und dem Trainer.
Wenn ich ehrlich war hatte ich keine Ahnung wie ich das ganze am besten angehen sollte.
Das Beste war wohl nur die Spieler einzuweihen, die überhaupt von Kai und meiner Vergangenheit wussten, für die neuen war der Besuch wahrscheinlich ziemlich bedeutungslos, wenn ich denen sagte, dass es Kais Kinder waren, die einfach mal zusehen wollten und diese eine Sondergenehmigung haben.
Auch wenn durch die Strategie einige Leute weg vielen war es dennoch nicht einfacher für mich.
Aber ich kam auch nicht drumherum also schrieb ich den 11 Personen, die davon betroffen waren ob sie etwas früher zum Training kommen konnten damit ich mit ihnen reden konnte.
Auf meiner Liste standen Marco Reus, Marius Wolf, Roman Bürki, Emre Can, Erling Haaland, Felix Passlack, Steffen Tigges, Tobias Raschl, Manuel Akanji und Marvin Hitz.
Marco und Marius wusste natürlich schon bescheid von dem überraschenden auftauchen von Kai aber sie wussten nichts von dem heutigen Plan und würden mich vielleicht auch etwas unterstützen bei der Erklärung für die anderen.

Alle guten Dinge sind drei- BravertzWo Geschichten leben. Entdecke jetzt