Pov Julian
Unglaublich erleichtert darüber, dass Kai ja gesagt hatte drückte ich ihn fest gegen mich.
Lange hatte ich mit mir gehadert ob ich den Heiratsantrag wirklich in der 'Öffentlichkeit' machen sollte oder nicht.
Immerhin konnte man ja nie 100 % sicher sein ob die andere Partei ja sagen würde oder ob man im schlimmstenfalls einfach stehen gelassen wurde.
Doch lange Gespräche mit Marco, der mir immer wieder sagte wie unwahrscheinlich es doch wäre, dass Kai meinen Heiratsantrag nicht annehmen würde, hatte mich dann doch überzeugt.
„Ich liebe dich" flüsterte ich Kai ins Ohr bevor wir uns voneinander lösten und uns den anderen im Raum zuwandten.
Marco kam als erstes auf uns zu um mir und dann Kai zu gratulieren.
Sein Blick sagte förmlich: habe ich es nicht gesagt?
Ja er hatte recht und tief in meinen inneren wusste ich eigentlich auch, dass es keine Frage geben hatte, dass Kai ja sagen würde.
Doch mit dem Gefühl, das mich jetzt überrollt überraschte mich dann doch.
Nichts was ich in meinem Leben vorher empfunden hatte konnte mit dem hier mithalten.
Ich platze quasi vor Freude, Stolz und Begierde.
Der Ring der nun Kais Hand schmückte passte perfekt und sah unglaublich edel an seiner Schmalen Hand aus.
Auch wenn er eigentlich ganz schlicht war und bloß Einkerbungen als Verzierungen trug konnte er mit jedem Klunker mithalten, den man vielleicht ner Frau überreichte.
Kai schien es ähnlich zu sehen, denn dieser konnte gar nicht mehr seinen Blick von seiner Hand reißen.
Als alle uns gratuliert hatten und langsam wieder ruhe reinkam, legte ich eine Hand auf seinen Rücken um seine Aufmerksam zu bekommen.
„Gefällt er dir" fragte ich den jüngeren als er mich fragend anguckte.
„Machst du Witze? Er ist wunderschön" antwortete er mir energisch, was mich zugegeben erleichterte.
Dann hatte ich seine Blicke auf seine Hand also richtig gedeutet.
Ein weiteres Mal zog ich Kai an mich, den ich gerade unglaublich nah bei mir haben wollte, wenn ich nur könnte würde ich am liebsten in ihn hineinkriechen, weil mir unsere Umarmung immer noch nicht nah genug vorkam.
„Ich liebe dich" murmelte ich ein weiteres Mal an diesem Abend aber egal wie oft ich es heute noch sagen würde es musste einfach gesagt werden, den anders würde ich die Gefühle in mir drin nicht beherrschen können.
„Ich liebe dich auch und das wird sich auch nie ändern" beteuerte der Lockenkopf, drückte mir einen Kuss auf und verschwand dann Richtung Roman.
Gerne hätte ich Kai noch ein bisschen bei mir gehabt aber wir beide waren nicht die größten Fans von der großen öffentlichen zur Schau Stellung unserer Liebe.
Stille Berührungen hier und da waren in Ordnung und wichtig aber eng umschlungen rum knutschen gehörte nicht wirklich dazu.
Lange blieb ich jedoch nicht allein.
Marco trat wieder zu mir und legte seine Hand auf meine Schulter.
„Aiaiai, du bist nicht mehr zu retten, bei deinem Blick könnte man glatt ausrutschen so verliebt guckst du Kai an" zog mich der ältere auf und stieß mir seinen Ellenbogen spielerisch in meine Seite.
„Halt die Klappe du guckst Scarlett genauso an" wir beide wussten, dass ich recht hatte, weshalb wir in eine kurze Stille vielen bevor Reus Luft holte für den nächsten nackenden Kommentar.
„Dann wünsche ich dir eine lange Hochzeitsnacht aber seit morgen zu Training fit"
Ich rollte bei den Worten mit meinen Augen.
„Keine Sorge, lang wird sie werden, ob wir morgen dann wieder fit sind weiß ich noch nicht" breit grinste ich Marco an bevor ich mich von ihm entfernte und zu der kleinen Gruppe um Kai gesellte.
Ich wollte mir jetzt nicht noch mehr dumme Kommentare von Marco anhören, der heute scheinbar in besonders guter Form war.
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Alle guten Dinge sind drei- Bravertz
Fanfic(Fortsetzung von: 'auf den ersten Blick') Nach einem einem Jahr Pause spielten Julian und Kai wieder zusammen, beim BVB. Es konnte eigentlich nicht besser sein, die beiden wohnten wieder beieinander, spielten km gleichen Verein und waren glücklich z...