Eine Woche später stand Jimin mit seiner kleinen Tasche in Yoongis Wohnung.
Es war still, man hätte die kleinste Nadel auf den Boden aufkommen hören.
Haneul war bei Eunyul und Yoongi Zuhause. Somit war die Wohnung wie leergefegt und auch die Kleidung des Schwarzhaarigen wurde mitgenommen.Jimin biss sich verzweifelt auf der Unterlippe herum, um anschließend seinen Mund so stark zusammen zu pressen, dass es weh tat.
Er wollte nicht schwach sein und wie ein pubertierender Teenager über seine erste Liebe heulen.Er war erwachsen und musste akzeptieren, dass er Yoongi nie wieder sehen sehen würde. Versprechungen waren für Kinder, um Hoffnung vorzugaukeln.
Haneul hatte diese Hoffnung, aber Jimin kannte die Wahrheit und sie war grausam.Schnell packte Jimin seine Kleidung und Haneuls Spielzeuge in verschiedene Taschen und verließ die Wohnung.
Da dort eingebrochen war, musste Jimin in ein neues, sichereres Versteck.Er schloss die Tür und starrte an die Hauswand, an der noch Reste von getrocknetes Blut klebte. Es wurde nicht ordentlich gesäubert.
Die Agents, die sie beschützen sollten, wurden einen nach dem anderen ermordet.Nachdem er seine Sachen in die neue Wohnung gebracht hatte, begab er sich zum Revier.
Vorsichtig klopfte er bei seinem Vorgesetzten an die Bürotür und wartete, hereingebeten zu werden."Jimin, setzen Sie sich doch."
Stumm befolgte er die Bitte und sah seinen Chef geduldig an.
"Wie geht es Ihnen?" fragte dieser höflich.
"Gut.""Ich sollte Sie eigentlich bestrafen, dass sie eine Affäre mit einem Kollegen oder Straftäter hatten, aber das unterlasse ich bei der derzeitigen Situation." erklärte er nachdenklich. "Ich möchte mit Ihnen über Ihren Job reden."
"Mir geht es gut, ich bin gesund. Der Herzstillstand war wegen den Stromschlägen und nicht wegen meinem Körper. Bitte versetzen Sie mich nicht." flehte Jimin ihn an und verschränkte seine Hände miteinander.
"Ich werde Sie beurlauben." antwortete der Grauhaarige. "Wenn Sie keine Beschwerden in dieser Zeit spüren, bin ich gewillt, Sie wieder in den Einsatz zu schicken."
"Und was ist mit Yoongi? Kommt er dann auch wieder?" fragte Jimin hoffnungsvoll, doch sein Chef schüttelte den Kopf."Sie hätten die Beziehung beantragen sollen, somit wäre es rechtlich gültig gewesen, aber Sie werden nicht mehr zusammen arbeiten. Trotzdem liegt es nicht in meiner Hand, ob er mit einem anderen Kollegen arbeitet." Sein Vorgesetzter machte eine kurze Pause, bevor er weiter redete. "So wie ich es mitbekommen habe, wird er nie wieder zurückkommen. Er arbeitet nicht mehr mit seinen Leuten."
"Weil sie ihn kontrollieren wollen." beschwerte sich der Schwarzhaarige aufgebracht.
"Ich denke nicht, dass Sie das verstehen, aber Yoongi ist ein Experiment. Er hat keine Freiheiten wie wir. So etwas kennt er nicht. Er wurde dreizig Jahre ausgebildet, tagtäglich. In einem Monat wird er nicht mehr an Sie denken und in einem Jahr wird er Sie nicht mehr erkennen."Jimin senkte seinen Blick und schüttelte fassungslos den Kopf. "Er ist ein Mensch."
"Und gefährlich. Sie kennen seine Geschichte nicht." erwiderte sein Chef. "Wir können hier ewig weiter diskutieren, es wird sich an der Situation nichts ändern. Ich brauche Ihre Waffe und Ihre Marke."Wortlos legte Jimin die beiden Dinge auf den Tisch und sah enttäuscht seinen Gegenüber an.
Er stand auf und verließ das Büro.Wütend auf die ganze Welt drückte Jimin auf den Knopf am Fahrstuhl.
Immer wieder drückte er, doch die Türen öffneten sich nicht.
"Verdammt." schrie er und trat wütend gegen das Metall.Da er die geschockten Blicke seiner Kollegen auf sich spürte, nahm er schließlich die Treppen.
Es dauerte eine Weile, bis er im Erdgeschoss ankam und endlich aus dem Gebäude fliehen konnte.xxx
War gestern ein bisschen fleißig unterwegs und habe meine Cover verändert ^^
Today's Question: Welches Cover findet ihr am besten?
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𝗧𝗼𝘅𝗶𝗰 - Liebe durch Chemieʸᵒᵒᶰᵐᶤᶰ
Fanfiction˜"*°• Completed •°*"˜ Special-Agent Park Jimin bekommt einen neuen Partner, um eine mögliche Bedrohung aufzuhalten. Doch sein Partner ist der seltsamste Mensch, den er jemals gesehen hat, denn er hat eine bestimmte Gabe, die Jimin zuerst keinen Glau...