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"Wieso erzählst du es mir nicht? Vertraust du mir nicht?" fragte Jimin weiter und wurde erneut angeschwiegen. "Ich gebe ihm den Namen nicht."

"Dann sehe dich schon mal nach dem nächsten toten Minister um." antwortete Yoongi und stand langsam auf. "Das ist die einzige Möglichkeit."
Er schritt auf Jimin zu und stützte sich neben ihm mit seinen Händen auf dem Tisch ab.

Eingeschüchtert sah Jimin ihn an und lehnte sich etwas weiter nach hinten.
"Es gibt viele Dinge, über die ich mit dir nicht reden will oder kann. Also akzeptiere es oder wir gehen zwei verschiedene Wege." raunte Yoongi und starrte ihm quasi in die Seele.

Jimin schaute ihn stumm an. Er war verletzt, verwirrt und unschlüssig.
Wegen so einer Kleinigkeit die ganze Beziehung zu zerstören, ließ Jimin hinterfragen, ob Yoongi diese überhaupt ernst meinte.
Vielleicht nutzte der Ältere ihn nur aus, damit er nicht beim Professor leben musste und nebenbei mit Jimin zu schlafen konnte. Eine Win-Win-Situation.

Woher sollte Yoongi auch wissen, was Liebe ist? Er hatte eine Kindheit, geprägt von Krieg und Schmerz. Er konnte doch niemals jemanden aufrichtig lieben.

Jimin senkte seinen Blick und schluckte seine Tränen hinunter. Er hasste es, so soft zu sein.
Er spürte Yoongis Finger an seinem Kinn, weshalb er schnell die Augen schloss und seinen Kopf hob.

"Mach deine Augen auf." bat Yoongi, noch immer mit einem Hauch Wut in der Stimme.
Jimin schüttelte seinen Kopf und rieb sich kurz die Nase.

"Bitte." sagte der Ältere nun ruhiger.
Beschämt öffnete Jimin schließlich seine Augen und sah seinen Freund an.
Er blinzelte die aufkommenden Tränen weg und biss sich leicht auf die Lippe.
"Du darfst mir drohen, mich wieder zu Lee zu schicken, aber sobald ich sage, dass wir verschiedene Wege gehen werden, fängst du an zu heulen?" fragte er verständnislos.

"Ich heule nicht." murmelte Jimin und schämte sich innerlich.
"Pass auf, was du sagst, Jimin." sagte Yoongi ruhig und strich über seine Wange. "Ich bin auch ein Mensch, der sich Gedanken macht. Ich zeige es nicht, aber trotzdem kannst du mich verletzen."

"Tut mir leid." sprach Jimin undeutlich und zog ihn in eine Umarmung. "Ich wollte dich nicht schlagen."
"Ist okay." erwiderte Yoongi und drückte ihn von sich weg. "Du verwendest den Namen ohne zu fragen, okay?"

"Wird etwas schlimmes passieren?" fragte Jimin beängstigt, doch bekam zum Glück ein Kopfschütteln. "Wir werden nicht sterben?"
"Mach dich nicht lächerlich." murmelte Yoongi und zog Jimin in eine Umarmung.

Unsicher erwiderte der Jüngere und lehnte seinen Kopf an Yoongis Schulter. "Muss ich noch irgendwas wissen?"
"Nein."
"Kann ich dir vertrauen?"

Der Ältere strich über Jimins Hinterkopf und drückte anschließend mit seinem Daumen sein Kinn in die Höhe. "Mach dir keine Sorgen. Es wird sich nicht großartig etwas ändern."

Kritisch sah Jimin seinen Gegenüber an und knirschte mit den Zähnen.
"Okay." seufzte er schließlich und drückte seinen Freund weg. "Ich vertraue dir."

Jimin ging um den Schreibtisch und setzte sich hin. "Wie soll ich ihn kontaktieren?"
"Du gehst zur Farbik, wo wir gefangen waren." erklärte Yoongi und machte sich auf seinem Stuhl bequem. "Er wird mitbekommen, dass du da gewesen bist. Den Zettel legst du sichtbar irgendwo hin und dann wird er sich melden."

"Wieso sollte er?"
Yoongi sah ihn unschlüssig an, öffnete seinen Mund und schloss ihn wieder, ohne etwas zu sagen.
"Wieso bist du dir so sicher?" fragte Jimin verständnislos.

"Ich bin mir nicht sicher, es ist bloß ein Versuch. Wenn er anbeisst, haben wir den Kreis der Verdächtigen eingegrenzt." antwortete der Ältere leise.
"Und wieso kenne ich den Namen nicht?"
Yoongi schmunzelte leicht und lehnte sich gelassen zurück. "Du bist ein guter Mensch."

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Today's Question: Kennt ihr noch One Direction? Bzw seid ihr Fan von ihnen?

My Answer: YEAH

𝗧𝗼𝘅𝗶𝗰 - Liebe durch ChemieʸᵒᵒᶰᵐᶤᶰWo Geschichten leben. Entdecke jetzt