Jimin öffnete die Haustür, da es geklingelt hatte, und sah in zwei fremde Gesichter. Lediglich die Uniform sagte, dass sie vom Militär kamen.
"Ich muss Sie bitten, mit uns zu kommen." bat einer der beiden."Kann ich meine Jacke holen?" fragte Jimin, doch die Männer schüttelten bloß den Kopf. Da es Samstag war, war Haneul bei Eunyul und somit konnte er problemlos mitgehen.
Jimin bekam eine Brille aufgesetzt, mit der er nicht mehr sehen konnte und Lärmdämpfer auf die Ohren.
Sie fuhren eine ganze Weile, bis sie stehen blieben.Grob wurde Jimin aus dem Wagen gezogen. Orientierungslos stolperte er einen Asphaltweg entlang.
Er blieb plötzlich stehen und fiel beinahe hin. Sie standen in einem Aufzug, der sich bewegte.Endlich wurde ihm die Brille und die Kopfhörer abgenommen, sodass Jimin sich umsehen konnte.
Es war leise, überall liefen bewaffnete Männer herum. Sie trugen Kittel oder schwarze Uniform; Alles einheitlich.Die Decken waren hoch und es schien ein riesiger Raum unter der Erde zu sein. Alles war ziemlich kahl und trocken.
"Wo bin ich?" fragte Jimin überrumpelt und wurde durch den großen Raum geführt.
Sie gingen an Räume vorbei, die Glaswände hatten, und Jimin somit reinschauen konnte.Es waren Wissenschaftler in den Räumen oder Menschen auf Liegen, die etwas injiziert bekamen. Jimin fühlte sich wie in einem Film, wo der Bösewicht mit irgendwelchen Injektionen ein Monster wurde und die Welt hasste.
An einem Raum blieben sie schließlich stehen und warteten.
"Jimin, schön dich kennenzulernen." begrüßte ihn ein alter Mann in einem Kittel. Er strich sich über die halbe Glatze und rückte seine Brille zurecht."Wer sind Sie?" fragte Jimin misstrauisch. Lachend schlug der Fremde ihm auf den Oberarm.
"Wir können uns duzen. Ich bin Professor Lee, ich betreue Yoongi." erklärte er und lächelte viel zu viel."Was ist das hier?" fragte Jimin unbeirrt weiter und versuchte sich von dem Griff der beiden Männer zu lösen.
"Ihr könnt ihn loslassen." befahl Lee und schon konnte Jimin sich frei bewegen. "Weißt du, wieso du hier bist?""Ich weiß nicht einmal, wo ich bin." murmelte der Schwarzhaarige gereizt.
"Willkommen in Yoongis Zuhause." verkündete der Professor. "Du scheinst dich nicht zu freuen.""Wieso sollte es mich freuen zu sehen, in welchen lieblosen Räumen er aufgewachsen ist?" fragte Jimin. "Es macht mich eher traurig."
"Dann wollen wir mal was dagegen machen." grinste Lee und ging langsam den Flur entlang. Jimin ging neben ihm und schaute sich weiter um."Du bist sogar wegen ihm hier." erzählte der Glatzköpfige. "Er war die perfekte Kreation von mir, aber seit er wieder hier ist, kooperiert er nicht. Er wendet sich von mir ab, seinem Erschaffer. Bevor ich ihn töte, habe ich dich herbestellt."
"Du bist sein Vater?" fragte Jimin überrascht.
"Nein." lachte er. "Sein Schöpfer. Er hat keine Eltern."
"Und was soll ich machen?""Mit ihm reden oder euch anschweigen. Das, was ihr immer tut." antwortete der Ältere und blieb stehen. "Yoongis Zimmer."
Jimin atmete tief durch, um sein viel zu schnelles Herz zu kontrollieren und sah ängstlich den alten Mann an. Er hatte sich diese Situation viele Monate gewünscht, doch nun hatte er Angst.
Was war, wenn sich Jimin zu sehr verändert hatte? Konnte sich Yoongi überhaupt noch an ihn erinnern?
"Du kannst jederzeit reingehen." sagte der Professor und sah ihn eindringlich an.
Jimin wollte am liebsten wieder umdrehen und aus diesem Horror verschwinden, doch er fühlte sich verpflichtet, ihn zu treffen.Was sollte er überhaupt sagen? Schön, dich wieder zu sehen. Eine Lüge.
Zu fragen, wie es ihm ging? Er wurde einfach mitgerissen, ihm würde es bestimmt nicht gut gehen.Langsam legte Jimin seine Hand auf die Klinke und öffnete die schwere Tür.
xxx
Today's Question: Habt ihr ab Montag wieder richtig Schule oder Distanz?
DU LIEST GERADE
𝗧𝗼𝘅𝗶𝗰 - Liebe durch Chemieʸᵒᵒᶰᵐᶤᶰ
Fanfiction˜"*°• Completed •°*"˜ Special-Agent Park Jimin bekommt einen neuen Partner, um eine mögliche Bedrohung aufzuhalten. Doch sein Partner ist der seltsamste Mensch, den er jemals gesehen hat, denn er hat eine bestimmte Gabe, die Jimin zuerst keinen Glau...