·117·

431 43 26
                                    

DANKE FÜR 9K IHR HORNYS

xxx

"Und wenn du Jimin noch einmal weh tust, dann bringe ich dich um und werde selber in der Datenbank nach dem Gesicht suchen." drohte Yoongi und setzte sich langsam. "Schalte es aus."

Lee drückte auf einen Knopf und schon seufzte Jimin erleichtert. "Du spielst ein gefährliches Spiel, Yoongi."
"Ich möchte es nur zu Ende bringen." flüsterte Yoongi gefährlich.

"Wie die Sache mit Ui-Myeong?"
"Du solltest mir dankbar sein." antwortete Yoongi und sah im Augenwinkel, wie sich Jimin langsam aufstützte. "Ich habe das getan, was du nicht konntest."

"Weil ich kein Monster bin." spottete Lee.
"Nein, du erschaffst lieber welche." sagte Jimin und stöhnte schmerzhaft auf, als er sich erhob. "Du bist noch schlimmer."

Jimin stolperte zum Stuhl neben Yoongi und ließ sich auf diesen fallen. "Gewalt regiert nicht die Welt."
Seufzend verdrehte der Professor die Augen und tippte etwas auf seiner Tastatur herum. Dann legte er das Blatt auf einen Scanner und sah Yoongi genervt an, während der Scan durchgeführt wurde.

"Glaubst du, du wirst ein normales Leben führen können?"
"Nein."
Erneut tippte er auf der Tastatur herum, doch stoppte, als sich Yoongi vorlehnte und die Fernbedienung griff.

"Das war übrigens ziemlich dumm, deinem Freund einen Störsender einzubauen." sagte Lee und blickte Yoongi an. "Du hast schon wieder ein Leben auf dem Gewissen."

Verachtend ließ Yoongi die Fernbedienung auf den Boden fallen und trat kräftig auf diese. Sie zerfiel in viele Einzelteile. Er bückte sich und suchte nach einem kleinen Chip, welchen er schließlich fand.

"Jetzt habe ich den Chip zu deinem Herzen." schmunzelte Yoongi und zeigte diesen Jimin. Wären sie allein in einer besseren Atmosphäre, würde er jetzt herzlichst lachen. Doch jetzt sah er schweigend das Quadrat an.

Yoongi ließ es in seine Hosentasche verschwinden und setzte sich wieder.
"Wie lange dauert es noch?" fragte er ungeduldig und tippte auf dem Schreibtisch herum.

"Ist der Fall damit abgeschlossen?" stellte er die Gegenfrage und hob eine Augenbraue.
"Wir werden ihn verhaften." erklärte Jimin trocken. "Dann ist er abgeschlossen und wir gehen für immer getrennte Wege."

Wissend nickte Lee und sah auf den Bildschirm. "Artyom Kuznetsow. Seit zwei Jahren und fünf Monaten im Land."
"Hat er eine Adresse?" fragte Jimin und stand auf.

"Er wohnt in einem Hotel." Lee schrieb die Adresse sowie Zimmernummer auf und schob sie zu Yoongi. "Vielleicht magst du jetzt noch leben, aber wenn du ab heute noch einmal in deine Gedanken kehrst, wirst du nie wieder das echte Tageslicht erblicken. Du wirst wie Dornröschen in einen Schlaf fallen, nur das dein geliebter Prinz dich nicht wecken kann."

Yoongi erinnerte sich noch gut daran, dass er auf Jimins Schoss eingeschlafen und in einem Bett aufgewacht war, als Jimin nicht reden konnte.
"Sei froh, dass ich dich nicht töten lasse."

Yoongi nickte verstehend und stellte sich neben Jimin, bevor er den Zettel nahm und seinen Freund aus dem Raum schob. "Und gern geschehen, dass ich deinen Job gerettet habe!"

[...]

"Denkst du, er wird es machen? Wird er dich töten?" fragte Jimin leise und drückte auf den Knopf neben dem Fahrstuhl.
Schweigend überreichte Yoongi ihm die Augenbinde, ohne Blickkontakt zu suchen.

"Wieso brauche ich sie noch?" murmelte er und stellte sich in den kleinen Raum. "Kann ich ni-"
"Zieh sie an, Jimin." forderte Yoongi gereizt, weshalb der Jüngere schnell seine Sicht verdeckte und auf seine Unterlippe biss.

Sein ganzer Körper tat noch immer weh, so sehr hatte er sich verkrampft, doch den Schmerz schluckte er gekonnt herunter und wurde am Oberarm zum Auto gezogen.

"Du tust mir weh." flüsterte Jimin verängstigt und hörte, wie die Autotür geöffnet wurde.
Unsanft wurde er in den Sitz gedrückt und die Tür zugeschlagen.

Yoongi legte ihm die jeweiligen Kopfhörer in seine Hände, die Jimin ohne zu zögern anzog. Er erwartete, dass sie losfuhren, doch das Vibrieren des Motors spürte er nicht.

Es passierte längere Zeit nichts, bis er zitternde Lippen auf seinen spürte. Unsicher tastete er sich an Yoongis Wange und legte seine Hand schließlich in seinen Nacken.

Schließlich löste sich Yoongi von ihm und setzte sich aufrecht hin. Jimin wanderte mit seiner Hand zu seinen Schultern und zuletzt zu seiner Hand. Fest umgriff er sie, während er endlich den Motor spürte und sie losfuhren.

xxx

Today's Question: Wie läuft Schule?

𝗧𝗼𝘅𝗶𝗰 - Liebe durch ChemieʸᵒᵒᶰᵐᶤᶰWo Geschichten leben. Entdecke jetzt