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Trigger Warnung!!!

Tod, Sterben, Depression, Selbstmord, Medikamentenmissbrauch, Mental Health, etc.

Wer damit gerade kämpft, sollte dieses Kapitel/diesen Oneshot nicht lesen.

(PS: Dieser Oneshot ist an einem Tag entstanden, an dem es mir mental nicht so gut ging. Ich musste meine Gefühle in irgendeiner Form hinaus lassen und so ist dieser Oneshot entstanden. Ich hoffe, ihr seht es mir nach, dass sich hier Schreibfehler befinden können. Ich werde ihn mir leider nicht noch einmal durchlesen, um sie zu korrigieren.)

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Stille.


Dunkelheit.


Leere.


Nichts.


All das sind die Dinge die mich die letzten Wochen, nein Monate, schon begleiten. Ich kann nicht mehr richtig sagen, wann das alles angefangen hat. War es, als ich ihn kennengelernt habe? Oder aber als ich mich in ihn verliebt habe? Vielleicht auch der Zeitpunkt, an dem ich mich dazu entschieden habe, ihn von meinen Gefühlen zu erzählen.

Es ist auch egal.

Nun bin ich in dieser Lage und komme da nicht mehr hinaus. Das Gespräch lief eigentlich optimal. Wir haben wie immer über ein paar neue Ideen gesprochen. Dann ist die Unterhaltung etwas verkrampfter geworden. Ich habe mich endlich dazu durch gerungen und habe es ihm gesagt.

Er war, wie ich es auch nicht anders erwartet hatte, aufmerksam gewesen. Er hat mir versichert, dass er mich nicht anders behandeln wird, auch wenn es jetzt ein wenig komisch zwischen uns wird.

Er hat mich abgewiesen.

Es ist ok, ich meine, mir war das schon von Anfang an eigentlich klar. Wieso sollte er auch Gefühle für mich haben?

Es ist ok.

Es ist OK...

Es ist ok?

Ok?

Leere. Dunkelheit. Stille. Nichts.

Ich habe mich danach in meinem Haus verbarrikadiert. Ich lasse niemanden hinein und gehe auch selbst nicht mehr nach draußen. Ich habe diese Energie einfach nicht mehr dazu.

Die Lebensmittel werden langsam knapp. Es ist mir egal, ich esse sowieso nichts mehr.

Ich habe seit Tagen nicht mehr geduscht. Es ist mir egal, es sieht mich hier ohnehin niemand.

Das Bett habe ich auch seit Tagen nicht mehr verlassen. Es ist mir egal, die Energie fehlt mir sowieso zum Bewegen.

Es ist mir einfach alles egal.

Alles.

Mein Handy zeigt um die 100 verpassten Anrufe. 500 ungelesene Nachrichten. Ich war froh als es einfach ausging. Der Akku auf 0 %. Genauso wie ich gerade.

0 % Lebensenergie.

0 % Lebenswille.

0 % Freude.

0 % Traurigkeit.

0 %...

100 % Leere.


Ich öffne erneut meine Augen. Ich kann nicht mehr so weiter machen. Ich will nicht mehr so weiter machen.

Das erste Mal seit Tagen richte ich mich wieder in meinem Bett auf. Alles tut weh, doch ich nehme das nur durch einen dicken Schleier wahr. Langsam wanke ich ins Bad.

Den Blick in den Spiegel vermeide ich. Niemand will das sehen. Das, was ich sein soll.

Eine Weile suche ich nach der Packung, die sich lustigerweise auch noch ganz hinten im Schrank befindet. Tatsächlich ziehen sich meine Mundwinkel ein wenig nach oben. Total bescheuert.

Mit der Packung in der Hand kehre ich wieder zurück zum Bett. Eine Flasche Wasser steht noch neben meinem Bett. Kurz überlege ich, wie viele ich nehmen soll, doch verwerfe den Gedanken wieder.

Die ganze Packung.

Eine nach der anderen finden ihren Weg aus der Packung in meinen Magen. Dieser findet das gar nicht lustig, nachdem er tagelang nur Luft bekommen hat. Aber es ist mir egal.

Zufrieden mit meinem Werk lasse ich mich wieder zurück in die Kissen sinken.

Meine Augen schließen sich wieder.

Ich liege ganz ruhig und still da.

Ich denke an nichts.

Ich fühle nichts.

Ich...

Nichts.


Doch bevor ich wieder in einen traumlosen Schlaf abdrifte, sehe ich ihn vor mir. Sein Lächeln. Seine Augen. Seine Wärme.

Er.

Clay.

...

Nichts.


Ende

DreamnotfoundWo Geschichten leben. Entdecke jetzt