Extreme Trigger Warnung!
Rape, Death, Blood, Mental Health, Waffen, Bad language...
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Es können 10 Wochen sein.
Oder 10 Tage.
Doch es können genauso gut nur 10 Stunden sein.
Oder 10 Minuten.
Die Zeit ist für mich schon lange stehen geblieben. Ich fühle so gut wie nichts mehr. Keine Schmerzen, keine Traurigkeit, keine Freude.
Der Tag, an dem es passiert ist, hatte eigentlich so wunderschön angefangen. Clay, mein Freund, hat für uns beide in der Küche Frühstück gemacht. Ich war noch im Badezimmer und habe eine heiße Dusche genossen.
Auf einmal kippte die ganze Stimmung. Von einer Sekunde auf die andere war meine Welt ein einziger Scherbenhaufen.
Sie kamen wie aus dem Nichts. Auf einmal waren sie da. Ich hörte Clays Stimmung nur gedämpft durch das Wasser. Viel dachte ich mir nicht dabei. Vielleicht hat er einfach nach mir gerufen. Das macht er oft, um zu fragen, ob ich fertig bin.
Also duschte ich einfach weiter. Doch dann wurde ich gewaltsam aus dieser gezogen und auf den Boden gedrückt.
Danach wurde die Welt für mich schwarz.
Ich kann mich nur noch schemenhaft, an das weitere Vorgehen erinnern. Wir wurden in irgendein Fahrzeug geschmissen und wer weiß wo hingebracht.
Seitdem hocken wir jetzt schon hier, in irgendeinen komischen Keller. Kein Essen, nur ab und zu haben wir ein wenig Wasser bekommen.
Ich weiß nicht, was sie von uns wollen. Clay geht es allerdings sehr viel schlechter als mir. Sie haben ihn wohl mit einem Baseballschläger auf den Kopf geschlagen. Es hat aufgehört zu bluten, doch noch ist er nicht aufgewacht.
Ich habe schon vor einer Weile aufgehört einen Weg hier herauszusuchen. Ich finde keinen und weiß auch nicht, wie ich Clay hier rausschaffen könnte. Ich bin nicht nur kleiner als er, sondern auch leichter und vor allem schwächer. Nie im Leben kann ich ihn hier heraustragen.
Die Tür wird aufgeschlossen und jemand betritt den Raum. Ich versuche erst gar nicht in seine Richtung zu sehen. Durch die Dunkelheit kann ich sowieso nichts erkennen.
Außerdem möchte ich meinen Blick nicht von Clay abwenden.
Der Mann sagt nichts, steht einfach nur still im Raum. Ich glaube, er starrt uns oder mich an, doch sicher bin ich mir nicht.
Wir sind beide angekettet, hängen wie zwei nasse Säcke an einem Haken. Meine Arme sind vor einiger Zeit schon taub geworden. Immer mal wieder versuche ich aufzustehen, doch lange kann ich mich nicht auf den beiden halten.
Sie haben mir ein großes Shirt gegeben, welches ich jetzt trage. Leider ist es das einzige, was ich trage und der Keller ist nicht gerade warm. Langsam spüre ich auch nichts mehr in meinen Beinen und Füßen.
Ich habe mich vollkommen in meinen Gedanken verloren, dass ich gar nicht mehr auf den Mann geachtet habe, der in den Raum gekommen ist. Nun allerdings schleicht er sich wieder in meinen Fokus, als ich seine Schritte näher kommen höre.
Ich richte meinen Blick in die Richtung, in der ich ihn vermute. Doch ich kann in der ganzen Dunkelheit nichts erkennen.
Doch ehe ich auch nur die Möglichkeit habe ihn zu erkennen, spüre ich ihn. Er ist so nah an mich herangekommen, dass er meine Wange berühren kann.
Ich zucke zurück, doch leider kann ich nicht weiter zurück weichen, als es meine Ketten mir ermöglichen. Dafür das ich die letzten Stunden eigentlich recht stumpf mit meinen Gefühlen und meiner Angst geworden bin, kommt sie jetzt mit einem Mal zurück.
Doch er lässt einfach nicht von mir ab. Er kommt immer näher und näher. Nun wandern seine Hände von meinen Wangen, meinen Körper hinab. Ich versuche nicht zu schreien und mir auch sonst nicht anmerken zu lassen, wie sehr ich leide.
Es fühlt sich an, als wären Stunden oder Tage vergangen, als er endlich fertig war und wieder ging. Doch ich schätze mal, dass es nicht länger als fünf Minuten waren.
Das einzige, was mich wenigstens ein wenig aufrecht gehalten hat, war die Tatsache, dass Clay immer noch bewusstlos ist. Zumindest musste er das nicht mitbekommen.
Dadurch das es hier unten keine Lichtquelle gibt, kein Fenster oder auch nur irgendetwas womit ich die Zeit ablesen kann, weiß ich auch nicht, wie lang wir nun schon hier unten sind.
Es können Tage, Stunden oder auch nur ein paar Minuten sein.
Dieser Mann kam noch drei weitere Male. Immer wieder war ich sehr froh, dass Clay immer noch bewusstlos neben mir hängt. Doch so langsam schleicht sich auch ein anderer Gedanke in meinen Kopf.
Was ist, wenn er nicht nur bewusstlos ist? Was ist, wenn er gar nicht mehr...
Ich schüttle den Gedanken beiseite und versuche meine Atmung wieder unter Kontrolle zu bringen.
Ein weiteres Mal kam er. Doch diesmal vergewaltigte er mich nicht nur, sondern schlug mich auch. Er drosch mehrere Male auf mich ein. Irgendwann wurde ich endlich selbst bewusstlos.
Als ich wieder aufwache, habe ich nicht nur taube Gliedmaßen, sondern dazu auch noch ein geschwollenes Gesicht und einen dröhnenden Schädel.
Als er das nächste Mal kam, ließ er aus irgendeinen Grund die Tür offen. Zumindest habe ich sie nicht schließen gehört. Mittlerweile bin ich so abgestumpft, dass es mich nicht mehr wirklich mitnimmt.
Allerdings ist diesmal etwas ganz anders. Nicht nur das die Tür offen steht. Ich höre mehr als nur zwei Füße. Kurz habe ich Angst, dass sie diesmal nicht nur mich vergewaltigen wollen, sondern auch Clay.
Doch zu meiner Freude lassen sie ihn Links liegen.
Mittlerweile bin ich davon überzeugt, das Clay tot ist.
Einer nach den anderen ist an der Reihe, sie wechseln sich alle gegenseitig ab. Irgendwann höre ich schnelle Schritte, die auf die Kellertür zukommen. Da sie immer noch offen steht, kann ich sie recht gut hören. Da ich mich auf irgendetwas konzentrieren möchte, konzentriere ich mich auf die Schritte.
"Hey, was macht ihr hier?"
"Ach nichts weiter. Wir vertreiben uns nur ein wenig die Zeit."
"Wenn ihr Arschlöcher einmal euer Gehirn benutzen würdet, wüsstet ihr auch, warum wir hier so lange auf eine Nachricht warten."
"Was meinst du?"
"Das sind die falschen Leute. Ihr habt bei den Adressen was vertauscht. Das meine ich, ihr Pisser."
"Was?"
"Ihr habt verdammt noch mal die falschen Leute gekidnappt. Das sind nicht die beiden Schwuchteln von unserem Auftraggeber."
"Shit."
"Ja. Riesen Shit!"
"Was machen wir jetzt also mit ihnen? Ich meine, der eine ist glaube ich schon tot."
"Beseitige sie. Macht euch danach auf und sucht die richtigen Schwuchteln."
"Ok."
Damit zieht einer der Männer eine Waffe aus seiner Hosentasche und hält sie mir an den Kopf. Bevor er abdrückt, schleicht sich jedoch noch ein Lächeln auf mein Gesicht.
Ende
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Dreamnotfound
FanfictionONESHOTS! Das ist keine zusammenhängende Story.:) 1. Thunder 2. Sleepless 3. Party 4. Sleepy Dream 5. Favorite place 6. Weird guy 7. Oversized Shirt 8. Gone (Trigger Warnung) 9. Cute 10. Voice 11. I love you 12. Nothing (Trigger Warnung) 13. Dream...