J:"Das geht wirklich nicht. Ich habe heute noch einen wichtigen Termin." ?:"Und den kann man nicht verschieben? Ich muss erst heute Abend arbeiten und hätte heute Nachmittag noch etwas Zeit." J:"Was machst du denn beruflich?" ?:"Das weißt du nicht?" J:"Nein, woher denn? Du hast mir noch nichts darüber erzählt." Ich sehe in seinen Augen, dass er überlegt. ?:"Ich bin Illusionist oder auch Magier genannt und wir zeigen unsere Show heute zum letzten Mal hier in Berlin, bevor es morgen weiter geht. Und ich möchte, dass du sie dir ansiehst." J:"Das klingt spannend." ?:"Ist es auch." J:"Aber unsere?" ?:"Mein Bruder und ich treten zusammen auf." J:"Du hast einen Bruder?" ?:"Jap, hab ich. Also was ist? Verschiebst du deinen beruflichen Termin und siehst dir heute Abend die Show an?" J:"Der Termin ist nicht beruflich, sondern privat." ?:"Oh sorry." J:"Nicht schlimm. Außerdem ist der ganze Tag echt teuer." ?:"Teurer als die ganze Nacht?" J:"Ein bisschen." ?:"Das ist mir egal. Also ist nichts dran zu machen?" J:"Nein." ?:"Nimmst du dann wenigstens die Rosen mit?" "Na gut", gebe ich nach, als ich langsam rückwärts gehe, um mir meinen Mantel von der Sofalehne zu nehmen. ?:"Ich hatte sie vorsichtshalber in eine Vase mit Wasser gestellt, damit sie frisch bleiben." J:"Das war auch sehr lieb von dir. Hast du was zum Umwickeln, weil sie ja jetzt unten ganz nass sind?" ?:"Ich könnte ein Stück vom Bettlaken abschneiden..." J:"Nein, ich denke das muss nicht sein. Wie wäre es, wenn wir einfach ein paar Servietten aus dem Serviettenständer da auf dem Tisch nehmen" ?:"Das geht auch." Leise lachend streife ich mir meinen Mantel über und gehe zu ihm rüber, um ihm den Rosenstrauß anzunehmen. ?:"Dankeschön, ich weiß gar nicht, ob ich das schon gesagt habe." ?:"Kein Problem. Wann sehen wir uns wieder?" J:"Wann passt es dir?" ?:"Wie wäre es mit Erfurt, so wie immer?" J:"Alles klar, ich freu mich drauf." ?:"Ich mich auch." Mit einem Wangenkuss rechts und links verabschieden wir uns voneinander und ich verlasse das Hotel.
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Zimmer 753
FanfictionDiskret- charmant- verdammt sexy. Mit diesen drei Worten kann man Jenny ganz gut beschreiben. Ihr Job ist etwas anders als die normalen und leider wird sie sehr oft darauf reduziert. Allerdings ist sie definitiv auch kein Mauerblümchen. Es heißt ja...