Svenja hält sich erneut mein Handy ans Ohr. Als der Anruf angenommen wird, kriegt sie große Augen. Dann hält sie mir das Handy hin. S:"Er will mit dir reden." Ich nehme es entgegen. J:"Hey..." Eine Welle an Fragen überschwemmt mich. J:"Kann... kann ich vielleicht zu dir kommen?" Bei dieser Frage stimmt er, überraschenderweise, sofort zu. Er gibt mir die Adresse und ich verspreche noch, ihm alles ganz in Ruhe zu erklären. Dann lege ich auf. Ich stecke mein Handy weg und Svenja hilft mir auf die Füße. S:"Alles gut?" J:"Noch ein bisschen wackelig." S:"Warte einen Moment." Sie geht zu meiner Anwältin und klärt mit ihr, dass das restliche per Telefon geklärt werden soll. Dann kommt sie wieder. S:"Dann mal los. Hast du eine Adresse?" J:"Ja." Sie hakt mich bei sich unter und wir verlassen das Gerichtsgebäude. Ich bin froh, dass Svenja mich hier raus bringt. Draußen verfrachtet sie mich ins Auto und startet ihr Navi, als auch sie selbst im Auto sitzt. Schnell hat sie die, von mir gesagte Adresse eingegeben und fährt los. S:"Mir wird hier nur die Dortmunder Westfallenhalle angezeigt." Ich nicke ihr zu.
Eine rote Ampel nach der anderen bringen Svenja dazu unruhig zu werden. S:"Versteh mich nicht falsch, ich will dich nicht loswerden, nur ist der Termin heute echt wichtig." J:"Alles gut, ich kann auch das kleine Stück noch zu Fuß gehen. Du musst mich nicht fahren." S:"Ich möchte es aber gern so." Diskussion beendet.
Ein paar Minuten später biegen wir auf einen Platz, wo sehr viele LKW's stehen. Ein Tor versperrt allerdings den Weg. Daneben steht ein Mann in Sicherheitskleidung. Ich erkläre ihm mein Anliegen. Er bittet uns einen Moment zu warten und zückt sein Handy. Meine Hände verkrampfen sich unbemerkt in meinen Schoß. S:"Sag mal, was willst du eigentlich bei ihm? Jennifer, er ist dein Kunde! Du weißt, was das heißt." J:"Ich weiß Svenja. Wir sind gute Freunde geworden und außerdem tätige ich keine körperlichen Tätigkeiten mehr bei ihm." Als Antwort kriege ich nur einen missbilligen Blick und ein:"Pass nur auf." Dann erscheint der Herr von eben wieder am Beifahrerfenster. "Das geht so in Ordnung. Sie können durchfahren." Ich bedanke mich noch und das Tor öffnet sich. Svenja fährt durch und parkt den Wagen. Wir steigen aus. S:"Schon beeindruckend, so viele LKW's, oder?" J:"Ja, das stimmt." S:"Haben die heute eine Show hier?" J:"Ja, er und sein Bruder." Wir laufen ein Stück.
Auf einmal tippt mich Svenja an und zeigt mit ihrem Zeigefinger in Richtung der Halle. S:"Schau mal, da ist eine Tür offen und siehst du da die Person stehen?"
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Es tut mir leid, dass jetzt länger kein Kapitel mehr kam, aber bei mir ist momentan ziemlich viel los...
Wie findet ihr das Kapitel oder auch die Geschichte allgemein?
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Zimmer 753
FanfictionDiskret- charmant- verdammt sexy. Mit diesen drei Worten kann man Jenny ganz gut beschreiben. Ihr Job ist etwas anders als die normalen und leider wird sie sehr oft darauf reduziert. Allerdings ist sie definitiv auch kein Mauerblümchen. Es heißt ja...