S:"Also das war so: Ich wusste ja, dass du an dem besagten Abend einen Termin im Maritim Hotel hattest.
Als mich dann allerdings am nächsten Tag der Herr angerufen hat, der dich als Begleitung für die Firmenfeier gebucht hat und mir gesagt hat, dass du da nicht erschienen bist, habe ich mich ein bisschen gewundert. Schließlich weiß ich, wie wichtig dir Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit ist." Sie macht eine kurze Pause und trinkt einen Schluck aus ihrem Wasserglas. "Ich hab dann vorsichtshalber mal im Hotel angerufen, da du dich auch die ganze Zeit über nicht gemeldet hattest. Die haben mir aber auch nichts gesagt und auf die Frage, ob denn jemand mal nach dir sehen könnte, habe ich zu hören bekommen, dass sie sowas in ihrem Hotel nicht machen würden. Außerdem meinten sie, dass du ja auch schon längst weg sein könntest. Ich habe sie dann wenigstens noch dazu bekommen, mich anzurufen, wenn sie dich sehen würden. Damit habe ich mich dann erstmal halbwegs zufrieden gegeben. Nebenher musste ich ja dann auch noch Schadensbegrenzung betreiben, da der andere Herr nun keine Begleitung mehr hatte. Nachdem das Problem dann gelöst war, habe ich nochmal einen Anruf vom Hotel erhalten und die haben mir dann mitgeteilt, dass dein Kunde wohl soeben ausgecheckt hatte und das in einem besorgniserregenden Zustand.
Er hatte wohl ein bisschen zu tief ins Glas geschaut. Sie haben ihn wohl auch gefragt, wo du denn wärst und darauf hat er nur irgendwas lallendes geantwortet, was aber keiner so richtig verstanden hat. Ich hab mir dann natürlich noch mehr Sorgen gemacht. Irgendwann habe ich es nicht mehr ausgehalten und bin selbst zum Hotel gefahren. Vorsorglich habe ich dann noch einen Streifenwagen zum Hotel bestellt, falls die nicht kooperiert hätten. Wie schon zu erwarten wollten sie mich nicht in das Hotelzimmer lassen, aber dann als die Herrn von der Polizei dazu kamen, ging alles ganz schnell. Wir sind dann mit dem Ersatzschlüssel in das Zimmer und haben dich gefunden." Während Svenja erzählt hat, war ihr Blick durchgehend auf den Boden gerichtet. J:"Sprich bitte weiter." Ich setze mich in meinem Bett ein bisschen weiter auf. Sofort sieht mich Svenja besorgt an. Dabei sehe ich, dass sich ein paar Tränen in ihren Augen gebildet haben. S:"Ich glaube, dass willst du nicht so genau wissen." J:"Doch, bitte. Ich muss es einfach wissen. Für mich." Kurz schweigt sie. S:"Na gut."
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Denkt ihr es ist richtig, dass Svenja ihr das ganze erzählen will?
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Zimmer 753
FanfictionDiskret- charmant- verdammt sexy. Mit diesen drei Worten kann man Jenny ganz gut beschreiben. Ihr Job ist etwas anders als die normalen und leider wird sie sehr oft darauf reduziert. Allerdings ist sie definitiv auch kein Mauerblümchen. Es heißt ja...