Kapitel 20

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Er steht am Fenster, sieht hinaus und telefoniert. Anscheinend ein sehr wichtiges Gespräch. Ich husche durch's Zimmer zum Bett und ziehe mir Schuhe und Jacke an. Sein T-Shirt, was ich inzwischen wieder gegen mein Hoodie Kleid getauscht habe, lege ich sauber gefaltet auf's Bett. Er beendet das Gespräch und fährt sich mit beiden Händen durch's Gesicht. ?:"Na wunderprächtig." J:"Probleme?" ?:"Ich weiß noch nicht, ob es zu einem wird. Es könnte ein bisschen Stress mit dem Veranstalter geben." J:"Das ist ja nicht so schön." Er brummelt irgendwas in seinen Bart. J:"Ich will dich jetzt auch nicht länger stören, du hast jetzt sicherlich ein bisschen was zu klären." ?:"Das sollte nicht so lange dauern, nur muss ich mich auch noch fertig machen, da wir heute Abend wieder eine Show haben." J:"Aber das sollte doch bei dir nicht lange dauern, oder?" ?:"Ich nehme mir einfach gern viel Zeit dafür." J:"Aha." Etwas ungläubig sehe ich ihn an. ?:"Du glaubst mir nicht?" J:"Nicht so ganz." ?:"Ich kann es dir erklären." J:"Brauchst du gar nicht, denn wir beide haben die Zeit dafür nicht mehr." Ich setze mich in Bewegung und laufe Richtung Tür. Auf leisen Sohlen folgt er mir. Ich drehe mich zu ihm um. ?:"Wann sehen wir uns das nächste Mal?" J:"Wie immer, dann wenn du willst." Ich wende mich zum gehen. ?:"Eine Frage hätte ich noch." J:"Ja?" ?:"Würdest du mir, wenn ich fragen würde, deine Handynummer geben?"
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Was würdet ihr an ihrer Stelle tun?

Zimmer 753Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt