Hier kommen teils noch Inhalte von Kapitel 25 vor!!!
☆☆☆☆☆☆☆☆☆☆☆☆☆☆☆☆☆☆Am nächsten Morgen ist Visite. Ein großer Mann mit braunen Haaren und natürlich auch ganz in weiß gekleidet kommt herein. Im Schlepptau hat er zwei Schwestern. Die eine räumt mein Tablett vom Frühstück weg und verlässt das Zimmer wieder. Die andere stellt sich an mein Fußende.
"Guten Morgen Frau Eckert, ich bin Doktor Salomon, der Chefarzt." J:"Guten Morgen." D.S.:"Wie geht es Ihnen heute?" J:"Naja, um ehrlich zu sein nicht so gut." D.S.:"Ich habe bereits erfahren, was heute Nacht passiert ist. Anscheinend ist Ihre Erinnerung früher zurückgekommen, als wir dachten, oder?" J:"Ja, das kann man so sagen..." D.S.:"Hatten Sie deshalb diesen Albtraum?" J:"Ja." Einen Moment herrscht Stille. Doktor Salomon räuspert sich und setzt erneut an. D.S.:"Ich würde als aller Erstes gern mit Ihnen über Ihren körperlichen Gesundheitszustand sprechen." Ich nicke ihm zur Bestätigung zu. D.S.:"Ist es in Ordnung, wenn Schwester Ina dabei ist?" J:"Ja, das ist in Ordnung." Ich lächele die Schwester, die mir gegenüber steht, an. D.S.:"Nun gut. Sie wissen ja, wie wir bzw. die Kollegen Sie aufgefunden haben. Wir haben Sie dann im Krankenhaus genauer untersucht und festgestellt, dass Sie Verletzungen an Hand- und Fußgelenken erlitten haben, wahrscheinlich von den Fesseln. Größere Sorgen hat uns allerdings Ihr Intimbereich gemacht. Der Herr ist leider sehr gewaltvoll vorgegangen. Ein Kondom wurde von den Beamten nirgends im Hotelzimmer gefunden. Entweder er hat es mitgenommen oder er hat gar nicht verhütet." Ich merke wie mir die Tränen kommen. "Ich kann Sie aber erstmal beruhigen, wir haben, als das rauskam, sofort Ihr Blut untersucht und da ist uns nichts beunruhigendes aufgefallen. Ihre Hormonwerte waren und sind immer noch gleichbleidend. Somit können wir eine Schwangerschaft ziemlich sicher ausschließen. Des weiteren können wir ebenso innere Verletzungen ausschließen." J:"Werde ich Folgeschäden davontragen?", frage ich mit brüchiger Stimme. D.S.:"Das kann ich jetzt noch nicht so genau sagen, es wird sich noch zeigen, aber ich gehe davon aus, dass es nicht so sein wird." J:"Wie sieht es denn mit Kinder kriegen aus?" D.S.:"Wie ich bereits sagte, können wir eine derzeitige Schwangerschaft ausschließen und die Gebärmutter sowie Ihre Eierstöcke sind nicht verletzt worden, von daher denke ich, dass es keine Probleme geben sollte." J:"Das beruhigt mich wenigstens etwas." Ich glaube das wäre für mich das schlimmste gewesen, wenn mir die Chance eine eigene Familie zu gründen, verwärt bleiben würde, wegen irgend so einem Idioten. D.S.:"Dann komme ich mal zu Ihrer psychischen Verfassung."
Ich schlucke. D.S.:"Dadurch dass Ihre Erinnerung jetzt schon wieder voll da ist und wir die Problematik schon festgestellt haben bzw. sie sich heute Nacht ziemlich offensichtlich gezeigt hat, denke ich wäre eine weitere psychologische Betreuung sehr wichtig." J:"Ja, ich denke auch, dass ich das gern machen würde." D.S.:"Es ist ja nur zu Ihrem Besten. Man wird Ihnen helfen Ihre Albträume zu verarbeiten und zu überwinden." J:"Darüber wäre ich sehr froh." D.S.:"Das glaube ich Ihnen. Ich werde Ihnen ein paar gute Adressen aufschreiben, an die Sie sich wenden können." J:"Vielen Dank. Eine Frage hätte ich noch." D.S.:"Aber natürlich." J:"Wann, denken Sie, können Sie mich entlassen?" D.S.:"Wenn alles so bleibt, kann ich das so bald als möglich in die Wege leiten." J:"Super." Ich freue mich wirklich sehr. Endlich wieder ein Lichtblick. D.S.:"Gut, dann versuche ich Ihnen die Entlassungspapiere fertig zu machen und werde Sie dann an die Kollegen überweisen. Haben Sie sonst noch Fragen?" J:"Nein, ich denke es ist erstmal alles geklärt." D.S.:"Sehr schön, dann verabschiede ich mich erstmal." J:"Dankeschön, tschüss." D.S.:"Auf Wiedersehen." Die Schwester erkundigt sich noch nach meinem Befinden und verschwindet dann auch.
So viele neue Informationen, die ich erstmal verarbeiten muss. Wenigstens ist da jetzt wieder ein Lichtblick, oder eher gesagt der einzige, dass ich hier bald raus komme und es dann hoffentlich wieder besser wird.
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Puh, ganz schön viel, was da auf Jenny einprasselt, oder?
Ich hoffe, dass euch das Kapitel so gefällt, ich hab mich damit irgendwie ein bisschen schwergetan...
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Zimmer 753
FanfictionDiskret- charmant- verdammt sexy. Mit diesen drei Worten kann man Jenny ganz gut beschreiben. Ihr Job ist etwas anders als die normalen und leider wird sie sehr oft darauf reduziert. Allerdings ist sie definitiv auch kein Mauerblümchen. Es heißt ja...