Kapitel 17

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Atemlos sinkt er auf mich nieder. Ich muss mich erstmal beruhigen. J:"Danke, dass hab ich gebraucht." ?:"Ja?" Ich nicke. Seinen Kopf legt er wieder auf meinen Bauch. Mit seiner Wuschelmähne sieht er schon ein bisschen aus wie ein kleiner Löwe. Mein Puls und auch meine Atmung haben sich mittlerweile wieder normalisiert. Auch er atmet wieder ruhiger. Ich mache Anstalten mich zu strecken. Er hebt den Kopf und sieht mich an. Seine Hände ruhen an meinen Seiten. ?:"Müde?" Ich zucke mit den Schultern. J:"Ich glaube, ich..." ?:"Warte!" Er legt seinen Finger auf meine Lippen. ?:"Fang jetzt nicht wieder damit an, dass du los musst." J:"Ist aber so." ?:"Vergiss es, ich lass dich nicht gehen." Ich ziehe einen Schmollmund. ?:"Auch das hilft dir nicht. Sei heute Nacht mit mir." J:"Ich hab ja eh keine andere Wahl." ?:"Da hast du allerdings Recht." Er grinst schelmisch. Blödmann. J:"Na dann, bringen wir es hinter uns." Er erhebt sich von mir und kichert. Ich beginne die Kopfkissen, diesmal sogar zwei, aufzuschütteln. Dann ziehe ich noch die wirklich große Bettdecke zu mir. Wie Gott ihn schuf, läuft er derweil durch das Zimmer und pustet die Kerzen aus. Göttlich! Irgendwie wird mir schon wieder kalt. ?:"Kannst du mal bitte die Lampe neben dir anmachen, sonst stehe ich gleich im dunkeln." Ich beuge mich rüber und knipse die kleine Lampe neben dem Bett an. Er pustet die letzte Kerze aus und kommt zu mir. Er legt sich hin und zieht mich total selbstverständlich in seine Arme. Sofort wird mir wärmer. ?:"Schlaf gut." J:"Du auch." Ich schließe meine Augen und bin kurz darauf auch schon im Traumland.

Zimmer 753Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt