S:"Wir haben dich dann also in dem Zimmer gefunden. Du lagst auf dem Bett und warst gefesselt. Deine Klamotten waren zerrissen und du hast geblutet. Ich dachte wirklich wir wären zu spät gekommen." Eine Gänsehaut durchzieht meinen Körper. Ein paar Tränen banen sich den Weg über meine Wangen. S:"Du warst zwar bewusstlos, hast aber noch geatmet. Wir haben dich dann erstmal befreit und einen Krankenwagen angefordert. Die sind dann zum Glück auch ziemlich schnell gekommen und haben dich ins Krankenhaus gebracht. Ich bin mit meinem Auto hinterher gefahren. Die Polizisten sind zur weiteren Ermittlung erstmal im Hotel geblieben. Ich denke über deinen genaueren Gesundheitszustand werden die Ärzte mit dir morgen früh bei der Visite sprechen." Ich nicke nur. Zu mehr bin ich gerade nicht im Stande. Aufmunternd legt mir Svenja die Hand auf den Unterarm. S:"Hey, irgendwie wird das schon wieder. Vielleicht ist es auch ganz gut, dass die Erinnerungen an den Abend nicht mehr da sind." J:"Ich weiß nicht." S:"Ich denke, dass war jetzt alles auch sehr viel für dich und du solltest dich noch ein bisschen ausruhen." J:"Ja vielleicht." S:"Ich muss eh nochmal in die Agentur und alles klären, wegen deinen anstehenden Terminen. Ich werde alles so weit es geht erstmal verschieben oder absagen. Hab neulich auch gesehen, dass der Herr Ehrlich sehr oft Termine bei dir angefragt hat." Dabei zwinkert sie mir zu. J:"Wirklich?" S:"Ja, ist mir nur so aufgefallen. Aber die werde ich jetzt auch erstmal absagen." Sie schnappt sich ihre Jacke vom Stuhl und zieht sie an. S:"Darf ich dich einfach mal umarmen?" J:"Ja gern." Svenja ist nicht nur eine tolle Chefin, sondern mittlerweile auch eine gute Freundin geworden. J:"Danke Svenja. Für alles." S:"Kein Problem, wichtig ist jetzt erstmal, dass du wieder fit wirst." J:"Okay." S:"Wir sehen uns, bis bald." J:"Tschüssi." Und schon ist sie aus der Tür verschwunden. Ich lasse mich ins Kissen sinken. Ich denke Schlaf ist jetzt das Beste.
Leider wusste ich da noch nicht, dass meine Erinnerung früher zurück kommen sollte, als mir lieb ist.
DU LIEST GERADE
Zimmer 753
FanfictionDiskret- charmant- verdammt sexy. Mit diesen drei Worten kann man Jenny ganz gut beschreiben. Ihr Job ist etwas anders als die normalen und leider wird sie sehr oft darauf reduziert. Allerdings ist sie definitiv auch kein Mauerblümchen. Es heißt ja...