Kapitel 26

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Als ich aufwache, muss ich ein paar Mal blinzeln, weil alles um mich herum hell ist. Ein Piepen dringt an mein Ohr. Wo bin ich? Ich fühle mich eigentlich ganz leicht, nur mein Kopf tut ein bisschen weh. Ich setze mich auf. Kurz dreht sich alles. Dann sehe ich mich um. Es sieht nach einem Krankenzimmer aus. Anscheinend bin ich im Krankenhaus. Ich hebe meine Bettdecke vorsichtig an und sehe darunter. Ich trage eines dieser OP- Hemden. Um meine Handgelenke sind Verbände gewickelt. Außerdem bin ich an verschiedene Geräte angeschlossen, die meinen Herzschlag und alles andere überwachen.
Die Tür öffnet sich. Eine Frau kommt herein. Sie sieht auf. "Jennifer, Gott sei Dank. Ich hole schnell die Ärztin." Sie macht auf dem Absatz kehrt und ruft auf dem Flur nach einer Ärztin. Ich glaube das ist Svenja. Sie ist meine Chefin in der Abteilung der Agentur. Sie kommt wieder ins Zimmer. Hinter hier läuft eine weitere Dame im weißen Arztkittel. ?:"Hallo Frau Eckert, ich bin Frau Doktor Simon, die diensthabende Ärztin." J:"Hallo." Fr.D.S.:"Wie geht es Ihnen? Wie fühlen Sie sich?" J:"Eigentlich, muss ich sagen, ganz gut." Fr.D.S.:"Können Sie sich an das, was passiert ist erinnern?" J:"Nein, nicht wirklich." Fr.D.S.:"Das habe ich leider schon befürchtet. Wissen Sie wer das ist?" Dabei zeigt sie neben sich auf Svenja. J:"Ja, das ist meine Chefin Svenja." Fr.D.S.:"Gut. Sie wurden bewusstlos in einem Hotelzimmer aufgefunden. Wir haben in Ihrem Blut K.O Tropfen nachgewiesen. Das ist auch der Grund, warum Sie sich an nichts mehr erinnern können." Ich schlage mir die Hand vor den Mund. Fr.D.S.:"Sie brauchen keine Panik kriegen. Sie haben zum Glück nicht Ihre ganzen Erinnerungen verloren und der Rest kommt mit der Zeit auch wieder." Sie läuft um das Bett herum zu den Monitoren und überprüft meine Werte. Fr.D.S.:"Das sieht alles so weit stabil aus. Ich denke Sie wollen sich nun noch ein bisschen ausruhen, oder?" J:"Ich würde irgendwie gerne mal erfahren, was genau passiert ist." S:"Das kann ich doch übernehmen." Fr.D.S.:"Na gut, aber wenn es für Sie zu anstrengend wird, brechen Sie ab." Ernst blickt sie mich an. J:"Ja, das werde ich machen, versprochen." Fr.D.S.:"In Ordnung. Brauchen Sie noch etwas Schmerzmittel?" J:"Erstmal nicht, aber trotzdem danke." S:"Ich pass schon auf sie auf." Zufrieden verlässt Frau Doktor Simon das Zimmer. S:"Ich bin so froh, dass du lebst." J:"Kannst du mir erzählen, was passiert ist?" S:"Ja, das kann ich machen. In aller Ruhe."

Zimmer 753Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt