Langsam werde ich wach. Um mich herum ist immer noch alles wollig warm. Ich sortiere meine Gedanken: Okay, du bist immer noch im Hotel und liegst in seinem Arm. Wir sind beide noch komplett nackt. Oh, heute ist ja Sonntag! Ich freue mich jetzt schon wie eine Schneekönigin, weil ich ja heute meine Familie bzw. meine Eltern besuchen werde. Ich bin glückliches Einzelkind, nur manchmal hätte ich mir schon ein Geschwisterchen gewünscht.
Nun regt sich neben mir etwas. Ich sehe verschlafen zu ihm nach oben. Er macht langsam die Augen auf, blinzelt ein paar Mal und streckt sich. Ich verlagere mein Gewicht mehr auf meine Seite, aber er drückt mich sanft wieder an seine Brust. "Guten Morgen", bringe ich leicht lächelnd über die Lippen. "Morgen", nuschelt er und gähnt. "Hast du gut geschlafen?", fragt er mit noch leicht rauchiger Stimme. J:"Ja, sehr gut. Ich hoffe doch du auch?" ?:"Ja, ich auch. Danke für den schönen Abend." J:"Immer wieder gern. Mir hat es auch echt gut gefallen." Er nickt leicht. Mir scheint, er will noch irgendetwas sagen, da er immer wieder Luft holt und sie dann hörbar wieder ausatmet. Meine blauen Augen blicken in seine braunen Augen. Sie sind schon echt wunderschön. Es sieht so aus, als wenn er in meinen Augen nach den richtigen Worten suchen würde. Sein Gesicht kommt näher. Ich verharre in meiner Position, doch als ich merke was er vor hat, ziehe ich meinen Kopf weg und räuspere mich. J:"Ich denke ich sollte jetzt wirklich mal los, denn es ist ja auch schon spät. Wir haben kurz nach zehn, wie ich auf der Digitaluhr lesen kann. Ich schwinge meine Beine über die Bettkante und setze mich auf. Auch er steht auf, zieht sich seine Boxer an und zieht die Vorhänge am Fenster auf. Mein Blick wandert zum Schrank. Dort hängt an einem Kleiderbügel ein weißer Bademantel. ?:"Den kannst du nehmen. Habe ihn extra für dich dort hingegangen." J:"Was?" ?:"Den Bademantel, den du als anstaarst." J:"Ja, was ist mit dem?" ?:"Du kannst ihn benutzen, wenn du willst." J:"Oh, vielen Dank. Das würde ich sehr gern." ?:"Gut, ich gehe dann schonmal vor." Ich nicke.
Als er die Tür hinter sich schließt, stoße ich meine angehaltene Luft wieder aus. Man war das peinlich. Was ist denn mit mir los? Reiß dich zusammen! Das Ding hier noch professionell zu Ende bringen und dann geht's ab. Ich stehe auf, befreie mich aus der Bettdecke, in die ich mich vorhin gehüllt hatte, nehme noch etwas zögerlich den Bademantel vom Haken und schlüpfe hinein. Bauch rein, Arsch raus und go!
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Heeeyyyy:))
Ich hoffe euch gefällt das Kapitel und die Geschichte ansich. Findet ihr die Länge der Kapitel in Ordnung oder soll ich was ändern? Ich würde mich über Kommentare und Votings freuen. Habt einen schönen Tag!
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Zimmer 753
FanfictionDiskret- charmant- verdammt sexy. Mit diesen drei Worten kann man Jenny ganz gut beschreiben. Ihr Job ist etwas anders als die normalen und leider wird sie sehr oft darauf reduziert. Allerdings ist sie definitiv auch kein Mauerblümchen. Es heißt ja...