Kapitel 48

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C:"Das hier sind unsere Nightliner, in denen wir auf Tour schlafen und auch reisen." J:"Wow."
Nachdem er eben schon mit einer magischen Handbewegung den Türcode eines dieser monströsen Geschöpfe geöffnet hat, bestaune ich jetzt den Innenraum. Es ist zwar nicht sonderlich groß, hat dafür aber System. J:"Und wo schlaft ihr?" C:"Hier." Er tritt einen Schritt beiseite, öffnet einen kleinen Vorhang, von dem es sehr viele gibt und dahinter erscheint ein sehr kleines Bett. J:"Passt du da überhaupt rein, so klein wie das ist?" C:"Das passt schon, möchtest du dich mal in meins legen?" J:"Ich kann es gern probieren." Zugegeben habe ich ein bisschen Bedenken da nicht rein zu passen, nicht weil ich jetzt so groß bin wie Chris oder größer, aber es sieht halt so klein aus. Zu meiner Überraschung passt es allerdings sehr gut und ich drücke meinen Kopf in Chris' Kissen. Es riecht nach ihm und dem Duft, der mich schon so oft wild gemacht hat. Ich muss schlucken. So wird es nie wieder sein. Leicht schüttle ich den Kopf und schlüpfe wieder aus der Schlaf-Höhle.
Neugierig sehe ich mich weiter um. J:"Wer fährt hier denn alles mit?" C:"Also hier fahren hauptsächlich wir, unser Management und ein paar der engsten Crewmitglieder mit." Annerkenned nicke ich. C:"Komm, ich zeig dir jetzt noch unser Büro." Ich folge ihm durch den schmalen Gang in den hinteren Teil des Busses.

Wir haben uns in den Ruhebereich im oberen Abteil gesetzt und reden. Mir laufen dicke Tränen über die Wangen. Gerade beende ich meine Erzählung über das heute Geschehene. Verärgert blickt er an die Wand geradeaus. C:"Wenn ich den Typ irgendwo wiedersehe, da-" J:"Das bringt doch nichts! Ich will den Typ nie wieder sehen." Jetzt richtet er seine Augen auf mich. Ich schlinge meine Arme um meinen Körper. C:"Ich weiß doch. Aber das musst du doch auch gar nicht mehr. Es ist doch vorbei, oder nicht?" J:"Naja, noch nicht ganz. Ich würde trotzdem noch gern wissen, wie das Gericht entschieden hat." C:"Das ist auch dein gutes Recht. Aber du bist ihm nicht mehr grundlos ausgeliefert." Ich denke über seine Worte nach und ziehe meine Decke, die ich mittlerweile von ihm bekommen habe, etwas mehr über meine Knie. Schließlich sehe ich ihn an und nicke. Er atmet hörbar aus. J:"Warum lande ich eigentlich immer wieder am selben Punkt, sitze irgendwo und heule mir die Augen aus!" Ich bin irgendwie wütend auf mich. C:"Hey, ich höre es mir gern an und bin immer für dich da." Ich schluchze erneut auf. Er sieht mich mitfühlend an. C:"Komm mal her." Er zieht mich an sich. Seine warme Brust empfängt mich. C:"Wir schaffen das schon." Meine verkrampften Muskeln lockern sich ein bisschen unter seinen Berührungen. Plötzlich höre ich Schritte. Es klopft an der Tür:"Bruder, bist du da drin? Wir müssen in die Halle." Ich glaube, Chris will gerade zu einer Antwort ansetzen, doch da geht die Tür auch schon auf. Erschrocken löse ich mich von ihm. ?:"Was ist denn hier los?"
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Na, was meint ihr welcher ungebetene Gast da den Raum betreten hat?

Hat wer von euch gestern Abend das Supertalent geschaut?

Zimmer 753Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt