„Komm nicht nach Hause"

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Ich saß gechillt an der Bushaltestelle, freute mich eigentlich nachhause zu fahren, als ich von meiner mama eine WhatsApp bekam „Versuch so lange wie möglich draußen zu bleiben, ich streite mit deinem Vater."

Ich schrieb nur „ok" zurück und blickte zum Bus auf, der gerade bei der Haltestelle Einfuhr.

Es war der Bus, der mich nachhause fahren würde, doch ich nahm ihn nicht und seufzte.

Meine Eltern streiten sich oft, ja.
Sehr oft sogar.

Das Haus und der Umzug sollten eigentlich ein Neustart sein, aber mein Vater-
Liebt es eh zu streiten.

Und mich immer als einen Grund dafür zu haben.

Weil er mich hasst.
Ich gebe zu viel Geld aus, ich nerve.
Sowas halt.

Aber nach einigen Jahren baut man eine Immunität gegen auf.

Klar ich kann es verstehen, drei Kinder, riesiges Haus, Kredite, Geld-
Aber Bruh

Ich würde mich niemals in einer Beziehung lassen, wo ich merke, dass es einfach unhealthy für beide ist.

Meine Freundin zum Beispiel, hat riesige Angst, dass sich ihre Eltern trennen.

Ich hingegen gar nicht.
Ich meine, ich sehe meinen Vater eh langsam als eine Person, die sich immer weiter von meiner Väterlichen Figur entfernt.

Letztendlich ist er nur ein Mann, der manchmal für mich Sachen kauft, aber immer noch mich für jede scheisse anschreit.

Aber dann aufeinmal netter als sonst wer zu mir ist.

Meine Mutter und ich glauben, er wird an Schizophrenie leiden, wenn er älter wird.
Alzheimer vielleicht auch.

Schizophrenie ,weil er oft mit sich selbst redet, Alzheimer, weil er sich nichts merken kann und alle Namen durcheinander bringt- sich nicht mal die Mühe macht, sie zu lernen.

Dima ist wahrscheinlich nicht zuahuse und ich will Xenia mit Marisa nicht stören.

„Ah, bringst du Kuroo die Sachen vorbei?", einer aus meiner Klasse stand plötzlich vor mir und lächelte.

„Eh, ja!", log ich auf die Schnelle und konnte das wirklich machen.

„Gut, super, danke! Hier bitte.", er gab mir die ganzen Zettel aus den heutigen Unterrichten und wank mir zu.
„Bis morgen!"
„Bye.", nuschelte ich nur und seufzte.

Ich hab Social anxiety, also erwarten die, dass ich an einer random Tür klopfe und-
Ach scheiss drauf.

Ich stieg in die Straßenbahn und sah auf der snap map ungefähr wo er wohnt, außerdem stand auf den Zetteln seine Adresse.

Junge das wird so awkward.
Egal
Idc

Los geht's
In der Bahn checkte ich nochmal meine socials-
Da ich gerne in Social Media was machen würde, arbeitstechnisch - und ich voll gern auch irgendwie Streamerin werden wollen würde.

Ich meine, das setup dafür habe ich schon.

Ich werde so oder so meine Träume verwirklichen, nur um meiner Familie zu zeigen, dass ich auch ohne sie ganz gut klarkommen werde und ihre Verharmlosung meiner Träume nur cap war.

Lol
Ok ok
I'm omw to kuroos Haus

Was soll ich sagen?
„Hallo, ich Bin d/n-"

Nein die Eltern wissen doch wer ich bin
„Hallo, ich wollte Kuroo die Schulsachen vorbei bringen"

Was wenn er schwänzt und die Eltern das nicht wissen sollten-
WAS WENN KUROO GAR NICHT ZUHAUSE IST

ok
Ich sage einfach
„Hallo, ich wollte nur kurz Kuroos Schulsachen vorbeibringen, gute Besserung."

Was wenn die mich reinladen
Oh fuck

Ok
Egal

Ich klingelte und atmete tief durch, ging im Kopf meinen Satz durch..

„Oh, hallo D/N!", kuroos mutter begrüßte mich.
Ok ich muss jetzt reden

Ich schaff das schon

„Hallo, ich wollte kuroos Schulsachen vorbeibringen, und ihm gute Besserung wünschen."

Die Mutter lächelte liebevoll und sagte „komm doch bitte rein, ich glaube, es würde ihn freuen, dich zu sehen."

Gurlie
WHAT

❗️PAUSIERT❗️Love-War//Tetsurō Kuroo x Reader (Haikyuu FF)//MafiaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt