Lena's Sicht:
Ich war nervös. Von Ruby gab es nichts neues, obwohl sie schon 3 Tage im Koma lag und in weniger als 10 Stunden, würden wir unseren Abschluss erhalten. Wir alle hatten das Abitur bestanden. Tick, Violetta und Nicky würden studieren gehen. Was Track machen würde, wusste ich nicht und auch ich war mir noch nicht sicher. Unruhig lief ich durch die Villa. Ich entdeckte Track auf der Couch und bekam ein schlechtes Gewissen. Ich war in letzter Zeit echt nicht nett zu ihm gewesen. "Hey," murmelte ich. Als er mich sah, wirkte er geschockt. "Hi," murmelte er zurück. "Es tut mir leid. Ich weiß, ich war in letzter Zeit nicht nett zu dir gewesen und es tut mir leid. Es ist mir momentan einfach alles zu viel und alles geht zu schnell. Ich meine, heute Abend bekommen wir unseren Abschluss. Aber bei Ruby hat sich im Gegenzug noch gar nichts geändert. Ich glaube, ich bin für das alles hier noch nicht bereit und ich habe dich damit reingezogen. Es tut mir leid," entschuldigte ich mich. Ich war überrascht, wie viele Worte rauskamen. Ich hatte mich Track geöffnet und dennoch fühlte ich mich nicht schwach. Ruby hatte Recht. Ich empfand wirklich starke Gefühle für ihn. "Hey, ist schon gut. Ich weiß, dass du es zurzeit echt nicht einfach hast. Bei Ruby kann ich dir nicht helfen, aber ich kann in Zukunft an deiner Seite sein. Gehst du mit mir zum Ball," fragte Track. Ich musste an Rubys Brief denken. "Gerne," lächelte ich. Und irgendwie ging es mir besser. Ich fühlte mich so erleichtert und frei, wie schon lange nicht mehr.
Nicky 's Sicht:
Unglücklich saß ich in meinem Zimmer. Trick war mir seit dem Fluch aus dem Weg gegangen. Vermutlich hasste er mich dafür, dass ich mit Track zusammen gewesen war. Auch wenn ich nichts dafür konnte. Ich konnte Trick verstehen. Immerhin hatte ich ihn seinem falschen Leben über ein halbes Jahr nur gekorbt. Seufzend ging ich zur Küche, um mir ein paar Kekse zu holen. Jedoch traf ich in der Küche auf Trick. "Oh, hi," murmelte ich überrascht. "Hey," sagte Trick. Vorsichtig ging ich an ihm vorbei, drehte mich jedoch noch mal um. "Hey, es tut mir leid. Ich konnte zwar nicht direkt was dafür, aber es tut mir trotzdem leid," entschuldigte ich mich. "Ich weiß, dass niemand das wollte. Trotzdem ist es komisch. Zu wissen, dass meine Freundin und mein Bruder zusammen waren, während sie mich gekorbt hatte," erwiderte Trick. "Ich weiß. Es ist so eine blöde Situation. Und so seltsam. Aber Gundel wollte eigentlich Lena damit bestrafen. Weil sie und Track so gut zusammen passen würden, hat sie dafür gesorgt, dass Track in einer Beziehung ist. Und weil ich ihre beste Freundin bin, hatte sie mich mit Track zusammen gemacht. An dich hatte sie gar nicht gedacht. Trotzdem tut es mir leid," erklärte ich. "Gehen wir eigentlich zum Abschlussball," fragte Trick plötzlich. Ich nickte. "Dann sehen wir uns heute Abend," lächelte Trick. Ich nickte lächelnd. Dann verschwand Trick und ich nahm mir Kekse. Als ich zurück ins Zimmer ging, saß dort noch Violetta. Sie schien sehr aufgeregt zu sein. "Was ist passiert," fragte ich. "Luke hat mich eben gefragt, ob ich mit zum Ball gehe," erzählte sie aufgeregt. "Was," rief ich überrascht. "Ja. Ich bin genauso überrascht. Vor allem weil ich ja eine zeitlang dachte, ich wäre in Tick verliebt. Dann waren wir verflucht und ich war mit Tick zusammen. Als der Fluch jedoch gebrochen wurde hatte sich das so falsch angefühlt. Und plötzlich fragt mich Luke für ein Date. Genau wie während dem Fluch und das stand auch so in Rubys Brief. Als ob sie es gewusst hätte," erzählte Violetta. "Ich glaube, Ruby kennt uns alle gut. Selbst wenn sie im Koma liegt, tut sie noch so viel für uns," bemerkte ich lächelnd. Ruby war echt eine unglaubliche Ente. In dem Moment kam Lena rein. Sie sah sogar etwas glücklich aus. "Was ist passiert," fragte ich überrascht. "Track und ich gehen zusammen zum Ball," erzählte Lena glücklich. "Das ist großartig. Aber wir müssen sowieso anfangen, uns fertig zu machen," bemerkte ich mit einem Blick auf die Uhr. Uns blieben gerade mal noch 2 Stunden.
Track 's Sicht:
Ich war so erleichtert, dass Lena sich mir geöffnet hatte. Und sie ging mit mir auch noch zum Ball. Besser hätte es nicht laufen können. Ruby hatte Recht. Sie hatte wirklich jedem von uns Jungs ein Paket hinterlassen. Hauptsächlich nur einen Brief mit den besten Tipps. Sie hatte es sogar geschafft, dass Luke Violetta um ein Date gebeten hatte. Ich hoffte so sehr, dass sie es schaffen würde. Trick war mittlerweile auch wieder etwas besser drauf. Ich konnte nur erahnen, was er durchmachen musste. Zu wissen, dass der Bruder mit seiner Freundin zusammen war, war schon irgendwie seltsam. Wir machten uns fertig, jedoch war Tick immer noch fix und fertig. Zwar war mittlerweile bekannt, dass Tick in Ruby verliebt war, doch er gab es immer noch nicht zu. Rubys Koma verkraftete er nicht so gut, vor allem, da es nicht gut um sie stand. Stillschweigend machten wir uns fertig. Schließlich war es kurz vor 6 und wir trafen unten ein. Als wir unten ankamen, warteten die Mädels schon auf uns. Innerlich musste ich grinsen. Ich wusste direkt, dass Ruby die Kleider besorgt hatte. Aber alle sahen wirklich schön aus. Della und Donald sahen so stolz aus. "Wo sind Onkel Dagobert und meine Oma," fragte Nicky. "Onkel Dagobert hatte eben noch einen geschäftlichen Anruf bekommen und Frieda ist bei ihm," antwortete Della. "Es dauert sicher nicht lange. Am besten wir gehen schon mal zur Limousine," meinte Donald. Aufgeregt machten wir uns auf den Weg und redeten noch über ein paar belanglose Sachen.
Dagobert 's Sicht:
Als das Telefon klingelte, hatte ich direkt ein ungutes Gefühl. Frieda ebenso. "Ich muss kurz daran gehen. Ist bestimmt nur ein Investor," log ich Della und Donald an. Ich wollte sie nicht belügen, aber ich sah, dass es die Nummer vom Krankenhaus war. Und ich wollte allen einen schönen Abend geben. Der Abschluss war für alle wichtig und ich hoffte, dass sich alle etwas ablenken konnten. "Dagobert Duck," meldete ich mich. "Es gibt ein Problem mit der Patientin Ruby," sagte die Stimme am Telefon. "Was ist los," fragte ich besorgt. Frieda sah mich erschrocken an. Wir beide rechneten mit dem schlimmsten. "Sir, sie ist weg. Die Patientin ist verschwunden. Niemand hat sie gesehen und sie ist nirgendwo im Krankenhaus," erklärte die Stimme. Ich erstarrte. Das war tatsächlich noch schlimmer. "Kann ich irgendwas tun," fragte ich hoffnungsvoll. "Da das Gerät an dem sie angeschlossen war, gezeigt hat, dass ihr Herz stehen geblieben ist, würde ich Ihnen raten, es Ihrer Familie zu sagen. Sie sollten in Ruhe trauern können," meinte der Typ mitfühlend. Ich bedankte mich und legte auf. Frieda beobachtete mich aufmerksam. "Ruby ist spurlos verschwunden. Wir machen uns morgen auf die Suche. Unsere Familie braucht diesen Abend. Die anderen haben es verdient, sich etwas ablenken zu lassen," fasste ich kurz zusammen. Frieda nickte zustimmend. "Wir sagen es den anderen also morgen," fragte sie. Ich nickte. Dann machten wir uns auf den Weg zur Limousine.
Hey Leute,
dieses und nächstes Kapitel ist einzig allein euch gewidmet. Ich hoffe, es gefällt euch. Wünsche und Kritik in die Kommentare.
Eure Chocolatleya 🍫❤🍫❤
DU LIEST GERADE
Ein unerwartetes Abenteuer (1. Buch)
HumorDie Enten von DuckTales erleben immer wieder Abenteuer und dann kommen Gefühle ins Spiel. Es handelt sich dabei um die Disney Channel Serie 2017. Allerdings bringe ich meine eigenen Ideen rein