Der Musical Fluch Teil 1

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Tick's Sicht:

Als ich am nächsten Morgen aufwachte, wusste ich direkt, dass etwas anders war. Ich wusste zwar nicht was es war, aber es konnte nichts gutes bedeuten, da sich im Wohnzimmer fast alle versammelten. Dort waren Dagobert, Donald, Della, meine Brüder, Nicky, Lena, Violetta, Daniel, Fenton und Quack. Ich wollte eigentlich fragen, was los war. Jedoch sagte ich es nicht, sondern ich sang es.
Tick: "Was? Was ist hier los? Warum singe ich nur?"
Track: "Nicht nur du. Wir alle singen nur noch. Letzte Nacht ging die Zeit zurück und stehen geblieben ist die Uhr."
Violetta: "Wir kommen nicht mehr aus Entenhausen raus und die Zeit ist stehen geblieben. Was sollen wir tun?"
Lena: "Das ist noch nicht alles. Ruby ist verschwunden. Das ist alles wie in einem schlechten Cartoon."
Tick: "Was? Wo ist Ruby? Du sagtest, sie sei verschwunden. Wie konnte das nur passieren?"
Luke: "Ihre Wohnung war leer und ein paar Sachen fehlte. Einfach so zu verschwinden. Das sind wirklich keine Marnieren."
Dagobert: "Magie hat noch nie was gutes gebracht. Immer dieses drangsalieren."
Frieda: "Dennoch müssen wir was tun und brauchen dafür einen Plan. Wir wissen nicht, was vor sich geht und können daher unsere Gegner nicht einfach skizzieren. Wir wissen nicht, wer dahinter steckt und was das Ziel von dem ganzen hier ist."
Lena: "Dieses ganze Schauspiel muss ein Ende haben. Wir müssen los und rausfinden, was wirklich los ist. Wir können hier nicht im Wohnzimmer bleiben und hoffen, dass dieser Gesang einfach wieder so verschwindet. Außerdem wissen wir nicht, ob wir die Einzigen sind, die davon betroffen sind. Wir müssen nach Ruby suchen. Wir haben genug vor uns. Schluss mit diesem ganzen Kuchen. Wir müssen loslegen."
Frieda: "Für euch Kinder ist das viel zu gefährlich. Ihr könnt euch wieder hinlegen." Wir blickten sie alle skeptisch an und da Dagobert auf unserer Seite war, gab sie sich geschlagen. Jedoch beschlossen wir in Ruby's Wohnung nach Hinweisen zu suchen. Vielleicht konnten wir so rausfinden, wo Ruby war oder was passiert war. Ich sah, dass Lena gar nicht gut aussah. Die Angst um ihre Cousine, ihre SchuldgSchuldgefühle und jetzt noch dieses seltsane Gesangszeug. Das war alles zu viel. Doch ich wusste auch, dass sie mitkommen würde, egal was es kostete. Als wir durch Entenhausen gingen, sang jeder. Der Briefträger pfiff fröhlich, während er die Briefe in die Briefkasten machte. Ein paar Kinder machten auf dem Spielplatz ein Singbattle. Obwohl alle sangen, sah man die Angst in den Augen der anderen, weil keiner wusste, was das hier war und wie es beendet werden konnte. Schließlich kamen wir an Ruby's Wohnung an.
Nicky: "An der Tür sind schon mal keine Einbruchsspuren."
Violetta: "Auch die Fenster sind unbeschädigt. Jedoch sind im Flur Schlammspuren. Von wem wissen wir, dass er in einem Moor lebt?"
Lena: "Gundel Gaukelei. Also los geht's."
Tick: "Haltet ihr das für eine gute Idee? Wir wissen nicht was los ist und sollen jetzt ins Moor."
Trick: "Wenn du Angst hast, kannst du gerne hier bleiben im Outdoor."

Währenddessen bei Ruby

Ruby's Sicht:

Ich war immer noch in meinem Zimmer bei Gundel eingesperrt. Ich wusste nicht, was der Fluch bewirkt hatte oder was allgemein sonst noch so passiert war. Der Anhänger von Gundel kontrollierte meinen Körper, weswegen weglaufen sinnlos war. Ebenso ließ sie sich nicht entfernen. Ich fühlte mich so dumm. Ich hatte alles für eine Mutter aufgegeben, die von mir gar nichts wissen wollte, sondern mich nur für meine Magie benutze. Dagobert hatte Recht. Magie hatte noch nie was gutes gebracht. Und ich war an allem Schuld. Wieso hatte ich nicht auf Lena gehört? Ich hatte wahrscheinlich gerade alles zerstört. Lena hasste mich bestimmt, ebenso wie die Ducks. Wie dumm konnte man nur sein? Was sollte ich tun? Ich würde bestimmt nicht kampflos aufgeben, aber wie sollte ich kämpfen, wenn ich kontrolliert wurde? Von draußen kamen Geräusche. Vorsichtig schaute ich aus dem Fenster und sah Tick, Trick, Track, Nicky, Lena, Violetta und Luke. Was taten die denn hier? Ich sah, wie Lena wütend gegen die Tür schlug. Gundel öffnete sie und redete bzw. sang mit ihnen bzw. gegen sie. Der Fluch wirkte auch bei Gundel. Sie meinte, dass Entenhausen sich selber in den Untergang singen würde und nur die Retterin alle retten könnte. Aber sie meinte, sie hätte diese Retterin schon vor Jahren vernichtet.
Lena: "Was meinst du mit Untergang? Und wo ist Ruby?"
Gundel: "Alle Bürger von Entenhausen werden solange singen, bis sie vergessen haben, wer sie sind und dann werden sie von allen getrennt, die sie lieben. Das ist aber nur ein Phasenübergang. Sobald das in Entenhausen fertig ist, wird es sich auf die ganze Welt übertragen, die ich dann regieren werde. Und Ruby ist hier. Komm her, mein einst süßes Baby!"
Ohne es zu wollen, steuerte mein Körper runter zur Eingangstür. "Hey, Leute," lächelte ich vorsichtig. Moment. Warum sang ich nicht? "Wieso muss ich nicht singen," fragte ich verwirrt.
Gundel: "Das ist deine Strafe. Du sollst sehen, wie du daran Schuld bist, dass ich jedes einzelne Leben auf der Welt zerstöre."
Ich musste schlucken. "Leute, ihr müsst den anderen klar machen, dass sie aufhören müssen zu singen. Ihr müsst einen Weg finden, anders miteinander zu kommunizieren. Ich kann das hier nicht beenden. Es tut mir so leid," flüsterte ich.
Lena: "Warte, hast du etwa den Fluch ausgesprochen?"
"Ja, es tut mir leid. Gundel sagte, sie würde meine Magie mit mir trainieren und ich sollte etwas von einem Pergament vorlesen und es ist alles meine Schuld. Es tut mir leid," flüsterte ich.
Tick: "Wir müssen die anderen warnen. Kommst du mit uns?"
"Ich kann nicht. Dieser Anhänger kontrolliert meinen Körper. Und Gundel lässt mich nie gehen. Aber bitte hört auf zu singen," erklärte ich.
Gundel: "Da hat sie Recht. Und jetzt rein mit dir ins Bett."
Mein Körper steuerte ins Haus und ging die Treppe hoch in mein Zimmer. Traurig suchte ich in meiner Tasche nach einem neuen Pullover. Dabei traf ich auf Ticks Pullover, den ich damals genommen hatte, als ich eingebrochen war. Ich hatte komplett vergessen, dass ich ihn noch hatte. Als ich damals die Tasche gepackt hatte, hatte ich gar nicht darauf geachtet, was ich rein gemacht hatte. Unglücklich zog ich mich um. Der Pulli roch nach Tick. Ich vermisste ihn. Obwohl ich mich mit ihm erst als letztes befreundet hatte, war es bei ihm irgendwie anders gewesen. Ich erinnerte mich zurück an die Situation vor ein paar Tagen, wo wir beide im Park saßen. Und genau das hatte ich vermutlich zerstört. Was konnte ich nur tun?

Hey Leute,

ab hier endet der erste Teil vom Musical Special. Ich hoffe, es hat euch gefallen. Bei den Songtexten, fragt einfach nicht weiter. Ich habe versucht, dass es sich einigermaßen reimt und irgendwie Sinn ergibt. Anmerkungen und Wünsche in die Kommentare.

Eure Chocolatleya 🍫❤🍫❤

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