Zwei Eins Risiko (Teil 2)

38 3 1
                                    

Ruby 's Sicht:

Da Dagobert, Quack und die Drillinge nach St. Eppelsburg fuhren und Violetta mit Luke ausging, beschlossen Nicky, Lena und ich, dass wir uns einen schönen Mädelsabend machten. Nach all dem Stress und Trubel brauchten wir den dringend. Nachdem wir uns die Schadenfreundinnen angeschaut hatten, beschlossen wir noch etwas Wahrheit oder Pflicht zu spielen. Klar wäre es mit mehreren Mitspielern spannender und lustiger, aber es war auch schon 2 Uhr nachts und wir waren alle durch. "Okay, Ruby," nahm mich Lena dran. "Wahrheit," murmelte ich gähnend. "Okay. Was läuft zwischen Tick und dir," fragte Lena. Woher wusste ich nur, dass so eine Frage drankommen würde? "Nichts. Wir sind Freunde," antwortete ich wahrheitsgemäß. "Und was war das bei dem Ball," bohrte Lena weiter. "Weil wir getanzt haben," fragte ich skeptisch. Lena gab auf. "Okay Nicky. Wahrheit oder Pflicht," fragte ich. In dem Moment pipste mein Handy. "Moment kurz," meinte ich verwundert und las mir die Nachricht von Quack durch. "Ähm Mädels. Ich muss los. Quack braucht mich offenbar. Er meint, der Untergang der Welt wird von mir abhängen. Was auch immer das bedeuteten mag. Ich muss auf jeden Fall nachsehen. Ich schreib euch, wenn ich sicher angekommen bin," rief ich schnell. "Wir kommen mit," rief Nicky eifrig. "Hey, ihr könnt kaum auf euren Beinen stehen. Legt euch hin und wenn ihr wieder aufsteht, bin ich auch wieder da," erwiderte ich. "Unsere Freunde sind da hinten. Wenn wirklich der Untergang der Welt bevorsteht, werde ich doch nicht schlafen," protestierte Nicky. "Quack hat bestimmt übertrieben. Ich schaffe das schon. Bis später," rief ich. Nicky und Lena gaben sich geschlagen und ich rannte schnell zu meinem Auto und fuhr los. Quack hatte mir zum Glück die Adresse gesimst. Da der Verkehr gut war, kam ich schnell durch. Und vielleicht auch, weil ich mich nicht an alle Verkehrzeichen hielt. Nach 2 Stunden war ich da und fand sehr schnell das "Versteck". "Hey Quack, du hast mir vom Weltuntergang geschrieben," rief ich. "Ruby, zum Glück bist du hier," rief Quack und umarmte mich. Neben ihm waren noch 2 weitere Personen. "Okay. Was ist hier los? Und wo sind Dagobert und die Jungs," fragte ich. "Das soll unsere Verstärkung sein," fragte das Mädchen fassungslos. "Sie ist eine der stärksten und gerissensten Enten, die mir je begegnet ist," verteidigte Quack mich. "Leute. Was ist hier los," fragte ich mit Nachdruck in der Stimme. "Du weißt doch, dass Dagobert mit den Jungs zu Bulbar gefahren ist. Seine Erfindung ist jedoch gefährlich, ihr Opa ist darin gefangen und wenn wir diese Erfindung nicht abstellen, ist die ganze Welt in Gefahr," fasste Quack zusammen. "Das sind eine Menge Informationen. Okay, wie lautet der Plan," fragte ich. "Der was," fragte der Darkwin. "Ihr habt mir geschrieben, dass ich herkommen soll, weil das Ende der Welt bevorsteht und ihr mich braucht. Und dann macht ihr noch nicht mal einen Plan," fragte ich fassungslos. "Quack meinte, du wärst gerissen und eine ehemalige Kriminelle und wir dachten, du hättest einen Plan," erklärte das Mädchen. "Okay. Kein Problem. Einbrechen kann ich. Sagt mir, wo diese Maschine ist und wie ich sie abschalten kann. Ich tue es. Du kommst wegen deinem Opa mit, dass wir ihn befreien können. Und ihr beide lenkt diesen Bulbar ab," schlug ich vor. In dem Moment meldete sich hinter mir eine bekannte Stimme zu Wort. "Das wird schwierig. Bulbar hat 4 Schurken aus der Darkwin Duck Serie in diese Realität geholt," rief Fenton über einen Monitor. "Hey Fenton. Das ist mies. Okay, Planänderung. Darkwin und Quack lenken ab, während sie und ich einbrechen. Ich helfe ihr, zu dieser Erfindung zu kommen und danach helfe ich Quack und Darkwin beim kämpfen," schlug ich vor. "Das muss dann aber alles sehr schnell gehen," bemerkte Fenton. "Ich weiß. Und es darf nichts schief gehen. Ich geh schon mal los und erkunde das Labor. Wir müssen alles wissen: Wachen, Alarmanlagen und auch Pläne über das Labor wären ziemlich hilfreich. Und ich musste Nicky und Lena versprechen nach den Jungs zu sehen. "Ich komme mit," rief das Mädchen begeistert. "Wie heißt du eigentlich," fragte ich. "Kiki," stellte sie sich vor. "Okay, freut mich. Ich bin Ruby. Und nein. Wenn ich im Labor auf Bulbar treffe, bin ich undercover dort. Sieht er uns zusammen, weiß er direkt, dass ich zu euch gehöre," bemerkte ich. "Wir können eh keinen Angriff planen. Diese Schurken aus meiner Serie zerstören St. Eppelsburg. Das Einzige was wir tun können, ist in Panik zu verfallen," rief Darkwin, wollte los rennen und stolperte über seinen Umhang. "Okay, ihr könntet ein Auge auf diese Schurken haben, während ich das Labor beobachte," schlug ich vor, während ich mich auf den Weg machen wollte. "Kannst du denn auf dich aufpassen," fragte Kiki skeptisch. "Und ob. Mein treuer Begleiter, dieser Baseballschläger, hat mich noch nie im Stich gelassen," lächelte ich. Auf dem Weg zum Labor traf ich zum Glück auf keinen dieser Schurken. Vor dem Labor angekommen blickte ich skeptisch auf das offene Fenster. Gab es eine offensichtliche Falle? Vorsichtig umrundete ich das Gebäude.

Track 's Sicht:

Was war das denn jetzt schon wieder? Zuerst eine Erfindung, die viele Probleme lösen konnte und plötzlich war die Erfindung das Problem, die unsere Realität zerstören würde. Konnten wir nie zumindest einen Tag entspannen? Vor allem hatten wir das Problem, dass Onkel Dagobert verschwunden war und meine Brüder und ich von Bulbar eingesperrt wurden. Offensichtlich war er nicht so nett, wie er getan hatte. In der Zelle gegenüber von uns wurde gerade Berthold eingesperrt. Was tat der Berater von Dagobert hier? Vor allem, weil er nicht wollte, dass wir hierher kamen. Schon seltsam. Jedoch war es so einfach die Tür zu knacken, dass wir uns direkt befreien konnten. Da wir auch Berthold befreit hatten, rannten wir nun zu viert weiter und versuchten einen Weg zu finden um rauszukommen.

Ruby 's Sicht:

Ich kletterte durch das Fenster und ging durch einen gefühlt ewig langen Flur. Als einer der Wachmänner mich entdeckte, haute ich ihn ohnmächtig. Ich versteckte ihn hinter einer echt hässlichen Topfpflanze und ging weiter, als ob nichts passiert war. In Bulbars Büro angekommen, suchte ich nach Hinweisen, um rauszufinden, in welcher Dimension Kikis Opa war. "Du hast ganze Arbeit geleistet. Einbruch, Diebstahl, Körperverletzung. Und als du das arme Fenster zerstört hast, war das Sachbeschädigung," meinte eine Stimme hinter mir. "Dabei habe ich noch gar nichts gestohlen. Und unter was fällt, einen Wissenschaftler in andere Dimension geschickt," konterte ich, während ich mich umdrehte. Bulbar blickte mich amüsiert an. "Du hast dich wirklich nicht verändert," meinte er lächelnd. "Du irrst dich. Ich habe mich geändert," erwiderte ich. "Warum? Weil du die Ducks jetzt deine Familie nennst," fragte Bulbar herablassend. "Sie sind meine Familie. Woher weißt du das? Oh, du beobachtest mich weiterhin. Hast du etwa immer noch Gefühle für mich," stellte ich lachend fest. Bulbar erstarrte. "Du warst noch nie schwer zu durchschauen. Komm, sag mir in welcher Dimension Kikis Opa ist," bat ich ihn. "Gerne. Aber was, wenn ich im Gegenzug auch etwas will," fragte er. "Und das wäre," fragte ich. "Du siehst in den Ducks deine Familie. Aber was wenn sie erfahren würden, dass du mir geholfen hast diese Maschine zu bauen? Wenn Kiki erfährt, dass du mir geholfen hast, ihren Opa loszuwerden. Wenn alle erfahren, dass du wirklich Schuld am Weltuntergang hast. Vor allem, weil du gerade alles versuchst, um deine Familie zu retten und zu beschützen. Es ist schon fast süß zu sehen, wie du immer wieder eine neue Familie versuchst zu behalten, um sie dann doch zu zerstören. Deine Eltern wussten was du für ein Monster warst. Deswegen haben sie dich doch überhaupt weggeben," höhnte Bulbar. Ich erstarrte. "Die Ducks wissen von meiner Vergangenheit. Und wie meinst du meine Eltern haben mich weggeben? Meine Mutter ist Gundel und sie hatte gute Gründe," erwiderte ich. Bulbar lachte. "Du warst schon immer eine Träumerin, die nur das gesehen hat, was sie sehen wollte und nur das geglaubt hat, was sie glauben wollte," bemerkte er. "Und jetzt geh. Ihr habt allesamt keine Chance," zischte er. Mit erhobenem Kopf verließ ich das Büro und irrte durch das Labor. Ich hatte mich komplett verlaufen. Wer machte auch alle Wände weiß?

Hey Leute,

ein neues Kapitel ist da. Der dritte Teil kommt noch diese Woche irgendwann raus. Hoffe, es gefällt euch.

Eure Chocolatleya ❤🍫❤🍫

Ein unerwartetes Abenteuer (1. Buch)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt