Ruby 's Sicht:
Ich erstarrte, als ich sah, was den Weg blockiere. Dort war ein riesiger Roboter. Und ganz oben war Doofy. "Irgendwie fühle ich mich gerade ziemlich klein," murmelte ich. "So Ducks. Jetzt werde ich euch vernichten. Und die Kleine mit den Zauberkräften gleich mit," verkündete Doofy. Ich merkte, wie die Ducks zunehmend nervös wurden. "Leute, wir schaffen das. Ich zähle von 3 runter und bei 1 laufen wir weg und arbeiten an einer Strategie um den Doofroboter zu vernichten. Bleibt zusammen. Ich gebe euch Deckung," raunte ich schnell. Alle blickten mich zustimmend an. "Drei," fing ich an zu zählen. Vorsichtig schob ich mich vor die anderen. "Zwei," machte ich weiter und hielt meine Hälfte hoch. "Eins," schrie ich und überließ der Magie wieder einmal die Kontrolle. Ein heller Lichtblitz zuckte und der Doofroboter wich geblendet zurück. Ich übernahm wieder die Kontrolle und rannte den anderen hinterher. Hinter einer Kurve warteten die anderen. "In welche Richtung," fragte Della nervös. Ich blickte mich um und sah eine Tür. Jedoch hatte sie ein elektrisches Schloss. Schnell eilte ich hin und nahm eine der hässlichen Topfpflanzen, die überall rumstanden. Mit Schwung donnerte ich den Topf gegen den Display, der dadurch einen Kurzschluss bekam und die Tür schwang auf. "Wer hätte gedacht, dass ich euch 2 Türen öffnen muss," kicherte ich und trat vorsichtig in den Raum rein. Die anderen folgten mir und drückten die Tür zu, dass Doofy uns nicht fand. "Passt auf das das Schloss nicht einrastet. Durch den Kurzschluss bekämen wir die Tür von hier drinnen nicht auf," bemerkte ich. "Wer 's glaubt wird selig," murrte Donald und drückte fester gegen die Tür, die dadurch zuging. "Gut gemacht. Du hast uns gerade hier eingesperrt," fauchte ich. "Nein habe ich nicht," versuchte Donald sich rauszureden. Zusätzlich versuchte er die Tür zu öffnen, was natürlich nicht funktionierte. "Okay, vielleicht klemmt sie nur etwas," versuchte Donald es weiter. "Gib auf. Wir setzen hier fest. Gut gemacht," fauchte ich sarkastisch. "Rede nicht in diesem Ton mit mir," befahl Donald. "Warum nicht? Du bist gerade der einzige Grund, warum wir hier eingesperrt sind. Lass mich nachdenken. Irgendwie muss ich deinen Schlamassel wieder in Ordnung bringen," meinte ich genervt und drehte mich um, um mir den Raum genauer anzusehen. Es war eine Art Labor. Überall lagen Aufzeichnungen rum. Jedoch gab es keine Möglichkeiten zu entkommen, da der Raum keine Fenster und keine weitere Türen besaß. Vorsichtig blätterte ich durch verschiedene Aufzeichnungen, während sich der Rest der Gruppe schnaufend auf den Boden gesetzt hatte. Ich setzte mich auf einen der Stühle und rollte von Schreibtisch zu Schreibtisch. Ich verstand von den Aufzeichnungen gar nichts und die Skizzen sahen aus, wie von einem Kleinkind gezeichnet. Genervt atmete ich aus. "Alles okay," fragte Rick, welcher plötzlich neben mir auftauchte. "Hm, ja. Es ärgert mich nur, dass eine gewisse Ente uns selber hier eingesperrt hat. Das ist so dämlich. Hätte uns Doofy eingesperrt, hätten wir zumindest noch unsere Würde," murmelte ich frustriert. "Wenn uns hier einer rausbringen kann, dann du," meinte Rick zuversichtlich. Ich lächelte ihn kurz dankbar an. "Es ist zwar schmeichelhaft, dass ich die letzte Hoffnung bin, aber ich verstehe noch nicht mal die Pläne hier," bemerkte ich. Rick sah sich die Pläne an. "Das sind Aufzeichnungen und Pläne von Robotern und von wem ihre Stärken sind. Offenbar gibt es einen Roboter, der alle Stärken der Ducks besitzt," meinte Rick mit einem Blick. "Wie konntest du da was rauslesen," fragte ich fasziniert. "Oh, ich habe ein IQ von 125," erklärte er verlegen. "Wieso hänge ich immer mit Leuten ab, die viel schlauer sind wie ich," fragte ich mich selbst. "Als," meinte Rick. Ich blickte ihn verständnislos an. "Es heißt schlauer als," erläuterte Rick. "Du verstehst was ich meine," fragte ich. Rick nickte. "Aber dafür hast du andere Stärken. Du bist selbstbewusst, stark, erfinderisch, hast kriminelles Blut in dir, bist extrem cool und hast bisher immer einen Weg gefunden," versuchte Rick mich aufzumuntern. "Du hast Recht. Ich war kriminell. Ich muss einfach nur das dämliche Schloss vom Strom trennen. Dann öffnet sich die Tür automatisch," fiel mir ein. "Will ich wissen, woher du das weißt," fragte Rick. "Du kannst es dir denken," antwortete ich und fing an die Schubladen nach Utensilien zu durchsuchen. Jedoch fand ich zunächst nur Schokoriegel. "Hey, hat jemand Hunger? Hier sind sämtliche Schokoriegel der Welt gelagert," rief ich zu den anderen. Diese kamen direkt und schnappten sich welche. In der Zwischenzeit suchte ich weiter. In einem Schrank fand ich dann alles, was ich brauchte: Büroklammern, Pinzetten, eine Taschenlampe und eine kleine Schere. Mit den Sachen gewappnet eilte ich schnell zur Tür. Zunächst öffnete ich die Klappe,welche die Rückseite des Schlosses war. Ich verbog eine der Büroklammern so, dass sie die Klappe aufhielt. Dann knipste ich die Taschenlampe an und schob sie mir so in den Schnabel, dass ich ein gutes Licht auf meine Arbeit bekam. Ich schnappte mir die Pinzette und ging sämtliche Kabel durch bis ich das richtige fand. Ich schnappte mir die Schere und schnitt es durch. Etwas zischte und es gab ein paar Funken, aber dann öffnete sich langsam die Tür. Erfolgreich lächelnd nahm ich die Taschenlampe aus dem Schnabel und steckte sie in meine Tasche. "Du hast es geschafft," rief Rick aufgeregt, als er die offene Tür bemerkte. Alle blickten mich überrascht an. "Ein Glück für euch, dass ich mal kriminell war," lächelte ich. Das Wort kriminell betonte ich extra, weil es deswegen ja viele Diskussionen gab. Vorsichtig schaute ich raus. Da ich niemanden sah, winkte ich die anderen raus, welche mir folgten. So schlichen wir erneut durch das Versteck. "Okay, das reicht mir jetzt. Wir kommen so nicht weiter. Wir gehen durch die Lüftungsschächte auf das Dach, sehen dann, was Sache ist und dann machen wir den Blecheimer fertig," entschied ich. "Die Teile sind fest verschraubt," entgegnete Emma. "Oh, bitte. So habe ich die meisten erst getroffen," erwiderte ich. "Das versteh ich nicht," gab Emma zu. "Sie fiel durch ein loses Gitter von den Lüftungsschächten in unser Zimmer," fasste Manon zusammen. "Wir kommen da niemals durch. Und wir sollten uns nicht trennen," gab Della zu Bedenken. "Das stimmt. Okay, gehen wir fürs erste so weiter. Aber wie brauchen dringend einen Plan," murmelte ich. Alle stimmten mir zu und wir gingen weiter. "Es sieht alles gleich aus," jammerte Track. Die anderen stimmten ihm zu. "Hier waren wir noch nicht," stellte ich fest. "Woran erkennst du das," fragte Nicky. "Ganz einfach. Hier ist noch kein Sachschaden. Egal, wo wir sonst waren, das hat man gemerkt. Ich meine die zerstören Monitore, die eingetretene Tür, das defekte elektronische Schloss oder auch die zerstörte Topfpflanze," erklärte ich. "Also kurz gefasst, alles was du zerstört hast," bemerkte Violetta. "Mag sein. Aber selbst das hilft uns weiter," verteidigte ich mich. "Es hilft uns gerade wirklich weiter," gab Lena zu. "Vielleicht ist hier der Ausgang," hoffte Della. "Das bezweifle ich," antwortete ich. Jedoch entdeckt ich eine Tür und schaute neugierig herein. Ich lächelte, als ich sah, was sich darin befand. Es würde später definitiv noch nützlich sein. "Wir müssen weiter," meinte ich zu den anderen. Jedoch stellten sich 5 Handlanger vor uns. "Warte, bist du die vom Dach," fragte einer. Verwirrt nickte ich. "Lauft," rief derjenige und alle hauten ab. Alle schauten mich komisch an. "Was? Ich kann nichts dafür, dass hier nur Feiglinge arbeiten," verteidigte ich mich und ging weiter. Kurz darauf fand ich erneut eine Tür und wir traten ein. Sie führte durch einen Gang und endete vor einer verrosteten Tür. Mit einem Tritt flog die Tür auf und die Personen in dem Raum fuhren erschrocken herum. "Hey, ich glaube, ich habe den Rest gefunden," rief ich zu den anderen. Diese folgten mir erstaunt. "Ben," rief Rick freudig. Ansonsten waren da noch Gustav, Goldie, eine Ente die Nicky verstörend ähnlich sah, ein Roboter und Bertel. Und dieser Junge, der anscheinend Ben hieß. "Gut gemacht," lobte mich Track beeindruckt und ich lächelte ihm kurz zu. "Wie habt ihr uns gefunden," fragte Gustav beeindruckt. "Ruby war es," erklärte Della. "Was macht ihr hier," fragte ich. "Das hier ist die Garage. Hier sind Flugzeuge. Und eure einzige Möglichkeit von hier zu verschwinden, falls ihr gegen Doofy gewinnen solltet," erklärte Bertel. "Optimismus liegt dir," bemerkte ich sarkastisch. "Doofy ist gefährlicher als du dir vorstellen kannst," gab Bertel zurück. "Vielleicht. Vielleicht auch nicht. Aber ich habe keine Angst vor einem Blecheimer mit 2 m Beinen. Ich mach den locker platt," meinte ich siegessicher. "Wenn du meinst. Aber was kannst du schon," fragte der Dagobertroboter. "Ich besitze Magie, die schon mal seinen Plan zerstört hat. Und seine Bildschirme. Und ansonsten kann ich kämpfen und ihn emotional fertig machen," antwortete ich. "Dann bring ihn mal zum weinen. Wir machen uns dann hinterher daran ihn aufzuhalten," meinte dieser Ben arrogant. "Oh bitte. Ohne mich kriegt ihr nicht mal eine Tür auf. Oder ihr sperrt euch selber ein und ich darf euch rausholen. Ohne mich wärt ihr gar nicht so weit gekommen," stellte Ruby klar. Bei dem Teil mit dem einsperren lief Donald rot an. "Damit hat sie Recht," sprang Manon mir bei. Grinsend gaben wir uns ein High- Five und ich blickte Ben herausfordernd an. "Okay, wir brauchen einen Plan um Doofy zu vernichten," bemerkte Track. "Ich hätte eine Idee. Ich geh raus, hau ihm mit meiner Magie eins über und dann könnt ihr wieder zurück," schlug ich vor. "Doofy ist dafür zu mächtig," erwiderte Bertel. "Ich habe keinen Baseballschläger gefunden. Ansonsten würde ich seinen Anzug in sämtliche Einzelteile zerschlagen," erwiderte ich. "Das würde auch definitiv funktionieren," murmelte Ben ironisch. "Du willst nicht wissen, was ich schon alles mit einem Baseballschläger auseinander bekommen habe," erwiderte ich. "Leute, konzentriert euch," rief Nicky. "Ich greife ihn mit meiner Magie an und lenke ihn ab und ihr könnt tun, was ihr wollt und für richtig haltet," schlug ich vor. "Und wie willst du ihn finden," fragte Tick. "Ganz einfach. Ich klettere durch diesen Lüftungsschacht auf das Dach und ruf nach ihm," erklärte ich. "Das könnte funktionieren," meinte Trick nachdenklich. "Wir können sie nicht allein auf das Dach klettern lassen, wenn ein Doofroboter sie wegen uns vernichten will. Sie ist trotz allem noch ein Kind," protestierte Della. "Meinst du Ruby," fragte Daniel. "Ja, natürlich meine ich sie. Warum fragst du," stellte Della klar. "Während du gerede hast, ist sie gerade durch den Lüftungsschacht geklettert," erklärte Daniel und deutete auf den aufgebrochenen Lüftungsschacht. "Wenn das einer schafft, dann sie. Sie kann besser auf sich aufpassen, als irgendjemand von uns," meinte Manon aufmunternd. "Hey, du großer Blecheimer. Wo bist du, Schrotthaufen," hörte man in dem Moment Ruby schreien. Bertel öffnete das Garagentor und wir rannten los. Doofy war ziemlich auf Augenhöhe mit Ruby. "Das war ein Fehler. Jetzt werde ich dich vernichten," knurrte Doofy zu mir. "Ich freue mich," lächelte ich und hob meine Hände hoch. Doofy hob seine Hände und wollte mich gerade zerquetschen, als ich auswich und versuchte, dass meine Magie die Kontrolle übernahm. Jedoch geschah nichts. Warum nicht? Doofy versuchte es wieder und ich konnte gerade noch so ausweichen. Jedoch war ich zu sehr an die Kante gekommen und rutschte ab und fiel von dem Gebäude. Während ich fiel, donnerte Doofys Faust in mich und ich krachte in eins der Gebäude. Der Staub brannte mir in den Augen und mein Kopf dröhnte etwas. Ansonsten schien ich unverletzt. Ich verstand nur nicht, warum meine Magie nicht funktioniert hatte. Draußen hörte man die Kampfgeräusche der anderen. Seufzend rappelte ich mich hoch und blickte durch das Loch in der Wand, welches durch mich verursacht wurde. Es sah nicht gut für die Ducks aus. Ich blickte mich um und sah eine Eisenstange. Triumphierend rannte ich los. Ich hatte noch genügend Abstand, als ich die Stange losließ und sie in das Cockpit knallte, in der Doofy saß. Er wurde nicht verletzt, aber das erste mal sah man die Angst in seinen Augen. Die anderen sahen überrascht aus, als sie mich sahen. "Cooler Sturz," meinte Trick beeindruckt. "Freut mich, dass es zumindest cool aussah," murmelte ich. "Ja, und wie du in das Gebäude gekracht bist," rief Daniel eifrig. "Freut mich, dass ich eurer aller Vorbild bin, aber zuerst Schrottkiste zerstören, dann feiern," rief ich. Ich schloss meine Augen und spürte, wie die Magie meinen Körper durchströmte. Ich öffnete meine Augen und meine Magie traf Doofy, der dadurch zurückstolperte. "Della. Schnapp dir Trick und greift ihn aus der Luft an. Der Rest verteilt sich. Wir müssen ihn von jeder möglichen Position aus angreifen," gab ich die Befehle, während ich einen Schutzschild über mein Team legte. Della und Trick rannten los. Ich verstand absolut nicht, warum meine Magie jetzt wieder funktionierte, aber es gab momentan wichtigeres. Doofy hatte sich in der Zwischenzeit wieder aufgerappelt und kam zurück. In dem Moment kam Trick mit der nächsten schlechten Neuigkeit: Das Flugzeug hatte einen Fehler und konnte nicht starten. "Das hat gerade noch gefehlt. Okay, Lena du hälst den Schutzschild aufrecht. Der Rest greift ihn an und lenkt ihn ab. Ich helfe Della und Trick bei dem Fehler," verkündete ich den neuen Plan. Lena nickte und erschuf ihren eigenen Schutzschild, wich sich die anderen in Position stellten. Trick und ich rannten zur Garage, wo eine verzweifelte Della wartete. "Was hast du vor," fragte Della. "Das Teil in die Luft kriegen," antwortete ich, während ich mir den Motor anschaute. "Kannst du das denn," fragte Trick skeptisch. "Ich habe ein halbes Jahr auf einer Farm gelebt und ständig Traktoren wieder zum laufen gekriegt. Wenn ihr wollt, kann ich euch in unter 10 Minuten einen ganzen Traktor auseinander und wieder zusammen bauen," erzählte ich. "Gut zu wissen," meinte Trick. "Hab den Fehler. Diese beiden Kabel wurden falsch verbunden," verkündete ich die gute Nachricht und verband die Kabel neu. "So, jetzt müsste es funktionieren. Versuch es nochmal," rief ich zu Della, die schon ins Flugzeug geklettert war. Trick folgte ihr. Der Motor funktionierte wieder. "Das ist zwar super, aber was tun wir jetzt. Hier drinnen gibt es nichts zum Schießen," fragte Trick. "Ich habe da eine Idee," grinste ich. "Diese Idee ist bescheuert, gestört und ich liebe sie jetzt schon," deutete Trick mein Grinsen. Ich klettere zu den beiden ins Flugzeug und band ein Seil fest, an dem ich mich festhielt. Auf die Art wurde ich hinter dem Flugzeug hergezogen und konnte Doofy von oben attackieren, während der Rest von unten angriff. Della und Trick flogen los und ich wurde hinterher gezogen. Ich hätte gerne gesagt, dass es spaßig war, aber das war es definitiv nicht. Und es lag nicht an der Situation. Aber man wurde so schnell durch die Luft gezerrt, der Wind peitschte einem ins Gesicht und ich verschluckte versehentlich erst mal eine Fliege. Die anderen starrten uns verdattert an. Es muss aber auch ziemlich seltsam ausgehen haben. Als ich nah genug an Doofy dran war, ließ ich das Seil los und sprang durch das zerstörte Cockpit zu Doofy rein. An seinem Gesichtsausdruck sah man, dass er damit nicht gerechnet hatte, was mir einen kurzen Vorteil gab, den ich nutzte, um ihn ins Gesicht zu boxen. Jedoch zog Doofy an einem Hebel, das Cockpit machte eine seltsame Bewegung und ich fiel raus. Jedoch bekam ich das Seil vom Flugzeug zu fassen und ließ mich erneut vom Flugzeug ziehen. Die anderen waren von der Aktion begeistert und sie gab ihnen die Hoffnung, die jetzt alle brauchten. Jedoch wurde das Seil, an dem ich hing, von Doofys Anzug zerstört und ich flog gegen das Dach, wo ich mich schnell hochzog. Jetzt hatte ich eine Idee. Mit einem breiten Grinsen im Gesicht sprang ich durch den Lüftungsschacht und landete in dem Zimmer, wo ich vorher eine wertvolle Entdeckung gemacht hatte. Ich fand den Raum direkt und schnappte mir sämtliche Feuerwerkskörper. Offenbar wollte Doofy eine Party feiern, wenn er die Ducks besiegt hätte. Lächelnd zündete ich einem nach dem andern im Gebäude an. Das Gute war, dass alles Feuer fangen würde und das meiste vom Gebäude in die Luft fliegen würde, da hier überall hoch explosives Zeug rumlag. Das wäre die perfekte Ablenkung, in der ich Doofy hinterrücks angreifen könnte. Nachdem ich nach einer halben Stunde den letzten Feuerwerkskörper gezündet hatte, rannte ich los. Doofy hatte wirklich eine riesige Party geplant, wenn man die ganzen Feuerwerkskörper zusammen zählte. Am Ausgang angekommen schmiss ich mich noch hinter einen Sandhügel bevor alles in die Luft flog. Einzelne Teile flogen umher, überall war Qualm und man konnte deswegen kaum die Hand vor Augen sehen. "Nein. Mein Hauptquartier," hörte man Doofy schreien. Zwischendurch hörte ich auch, wie ein paar mal mein Name geschrien wurde. Es tat weh die Verzweiflung in den Stimmen zu hören. Mir waren die meisten echt ans Herz gewachsen. Aber erst, wenn Doofy dachte, er würde gewinnen, konnte ich ihn angreifen. "So, Duckfamilie. Die einzige, die euch beschützen konnte, ist jetzt fort. Niemand kann mich jetzt noch aufhalten," hielt Doofy seine Rede. Langsam schlich ich mich hinter ihn, aber so, dass die anderen mich nicht sehen konnten. Die Trauer musste echt sein, um überzeugend rüberzukommen. "Sagt noch was schönes zum Abschied," höhnte Doofy. "So was wie, ich will was anderes als dich sehen, wenn ich draufgehe," fragte ich unschuldig. Doofy drehte sich um. "Das ist unmöglich," rief er. "Nein, eigentlich nicht. Ich bin aus dem Gebäude gerannt, bevor alles in die Luft geflogen ist. Ich bin doch nicht bescheuert," rief ich und feuerte meine Magie auf Doofy, der in die Trümmer seines ehemaligen Quartiers knallte. "Du lebst," rief Daniel freudig. "Natürlich. Ich bin viel zu cool zum sterben," lachte ich. Die anderen lachten mit mir. "Machen wir ihn platt," rief ich glücklich. Jedoch hatte sich Doofy bereits wieder aufgestellt. "Viel Spaß, wo auch immer es hingeht," rief er und in seinen langen Armen war eine Waffe auf uns gerichtet. "Also ich hätte richtig viel Lust auf Freizeitpark," rief ich frech. Doofy schien jetzt langsam auch seine letzte Geduld zu verlieren. "Stirb, Hexe," rief er und richtete die Waffe auf mich. "Stirb, Bleicheimer," äffte ich ihn nach. Doofy wurde mittlerweile vor lauter Zorn rot im Gesicht. "Das macht so viel Spaß," verriet ich den anderen. Doofy feuert seine Waffe, die auf mich gerichtet war, ab. Schnell griff ich nach einem Taschenspiegel in meiner Tasche und hielt ihn vor mich. Der Strahl wurde zurück gefeuert und ließ das bereits zerstörte Quartier brennen. "Warum hast du einen Spiegel in deiner Tasche," fragte Violetta verblüfft. "Ich muss doch wissen, ob die Polizei mich verfolgt. Oder ob meine Haare sitzen," winkte ich lachend ab. "Bitte sag mir, das das mit der Polizei ein Witz war," bat Manon. "Ähm, wird schwierig," gab ich zu. Ben verdrehte die Augen. "Okay, Ducks. Vielleicht kann ich euch so nicht vernichten. Aber dafür kann-" fing Doofy an. "Uns mit deinen Geschichten langweilen," unterbrach ihn Ruby. "Ich habe soeben die Selbstzerstörung dieses Anzugs aktiviert. Vielleicht überlebe ich das nicht. Aber zumindest habe ich mein Ziel erreicht und euch alle vernichtet," erzählte Doofy. "Selbstzerstörung? Ich dachte, die wird nur in Filmen verwendet, um das ganze lustiger zu machen," stellte ich fest. "Was für Filme schaust du," fragte Tick fassungslos. "Die, die du nicht verkraftest," antwortete ich schulterzuckend. "Damit hat sie wahrscheinlich Recht," lachte Track. "Als ob du jemals einen krassen Horrorfilm geschaut hast," gab Tick beleidigt zurück. "Ähm, also nein. Aber ich würde eher einen schauen als du," versuchte Track sich rauszureden. "Okay, wir haben es alle verstanden. Ihr seit alle Feiglinge. Jetzt zurück zu dem Typen, der uns in die Luft jagen will," beendete Ruby das Streitgespräch der Brüder. "Nenn meine Kinder nicht Feiglinge. Auch nicht, wenn du Recht hast," protestierte Della. "Mum," riefen Tick und Track entrüstet. Jetzt mussten alle lachen. In dem Moment drängte sich Daniel Düssntrieb zu mir durch. "Ruby, du musst ihn ablenken. So kann Helferlein, an ihm hochklettern und die Anschlüsse ändern. So würde nur der Anzug in die Luft fliegen," zischte er zu mir. Schnell stellte ich mich vor die anderen. "Hey, Doofy. Ich hätte nie gedacht, dass du so schwach bist und dich schon mit zerstören musst, nur weil du nicht gegen mich ankommst," rief ich provozierend zu Doofy. "Wie kannst du es nur wagen so mit mir zu reden," schrie Doofy zornig. Ich sah, wie Helferin an den Beinen hochkletterte. "Na ja, wer bist du schon? Ein reiches verwöhntes Kind, in einem erwachsenen Körper, dass nichts kann, außer sich hinter ein paar Handlanger und einer Rüstung zu verstecken," höhnte ich. "Ich bin Doofy. Ich habe Dinge, von denen du nur träumen kannst," erwiderte er. Helferlein war schon am Oberkörper angekommen. "Ich bin ein Kind von der Straße. Wie süß, dass du denkst, dass ich noch Träume habe," konterte ich. "Jeder hat Träume," argumentierte Doofy. "Ich habe meine vor langer Zeit aufgegeben," antwortete ich ehrlich. Helferlein war mittlerweile durch das kaputte Cockpit geklettert und damit außer Sichtweite. "Lass mich raten. Dein Traum war eine Familie," riet Doofy hämisch. "Stimmt. Aber man sollte mit seinen Wünschen vorsichtig sein. Es kann passieren, dass sie nicht so ganz in Erfüllung gehen, wie man gedacht hat. Auf diese Weise habe ich meine Familie verloren. Und auf die selbe Weise wirst du verlieren," rief ich zuversichtlich. "Woher willst du das wissen," fragte Doofy. In dem Moment explodierte der Anzug und wir wurden alle weggeschleudert. "Daher weiß ich es," murmelte ich. Daniel war neben mir gelandet. Durch den Rauch konnte man die anderen gar nicht erkennen. "Alles gut," fragte ich Daniel, während ich ihm auf half. "Unglaublich, dass ich mit dem mal ein Date hatte," meinte ich. "Was," fragte Daniel entsetzt. "Wie auch immer. Herzlichen Glückwunsch. Ihr habt gewonnen. Jetzt rede mit Manon," velangte ich. "Das kann ich nicht," erwiderte Daniel verzweifelt. "Doch. Hör mir zu. Du liebst sie. Sie liebt dich. Vertraue mir," bat ich ihn. "So wie du und Tick," fragte Daniel. "Zwischen Tick und mir ist nichts," fluchte ich. Daniel grinste. "Okay. Falls ich mich jemals in Tick verlieben sollte, werde ich es ihm sagen. Und du wirst es Manon sagen," verhandelte ich. "Ich weiß nicht was ich sagen soll," gestand Daniel. "Dann sag nichts. Gib ihr das," riet ich und reichte ihm eine Kette von mir.
"Die ist wunderschön," hauchte Daniel. "Ich bekam sie von meiner ersten großen Liebe. Und wir waren sehr lange zusammen. Ich hoffe, das selbe gilt für Manon und dich," lächelte ich. "Danke," flüsterte Daniel. In dem Moment erschien neben ihm ein Portal. "Das ist dein Portal, oder," fragte Daniel. Ich nickte. "Worauf wartest du," schrie er ungeduldig. "Sag Manon, was du für sie empfindest," bat ich ihn. "Mach ich. Und du bei Tick," fragte er. Ich verdrehte die Augen und sprang in das Portal.
Hey Leute,
der letzte Teil von dem Crossover mit SeugikopDucktales. Ich hoffe, dass Crossover hat euch gut gefallen. Jetzt kommen vorraussichtlich wieder regelmäßiger neue Kapitel (sie werden dafür aber etwas kürzer sein).
Eure Chocolatleya ❤🍫❤🍫
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Ein unerwartetes Abenteuer (1. Buch)
HumorDie Enten von DuckTales erleben immer wieder Abenteuer und dann kommen Gefühle ins Spiel. Es handelt sich dabei um die Disney Channel Serie 2017. Allerdings bringe ich meine eigenen Ideen rein