Trick 's Sicht:
Geschockt standen wir noch in der Kneipe von Jack. Ruby würde uns für immer verlassen. Ich hatte es immer noch nicht richtig realisiert. Wie konnte sie das nur tun? Wir brauchten sie doch. "Warum hat Ruby dich aufgesucht? Und was wollte Berthold von dir," fing Nicky an Jack zu verhören. "Ich weiß nichts von seinen Plänen. Ich habe ihm nur einen Fingerabdruck von ihr gegeben. Die Jungs erinnern sich bestimmt. Ruby hat mich mit einem Messer bedroht. Daher hatte ich den Fingerabdruck. Mehr habe ich nicht getan," erzählte Jack schnell. "Was will Berthold von Ruby," überlegte Luke laut. "Ich weiß so gut wie nichts. Nur das noch so ein anderer Typ dabei war, der sich an Ruby und den Ducks rächen wollte. Ruby hatte ihn ins Gefängnis gebracht und außerdem seinen Sohn von ihm weggebracht oder sowas. Und Berthold will gegen irgend so eine Familie Krieg anfangen und Ruby darf nicht an ihrer Seite sein. Ansonsten hätte er keine Chance gegen sie," erklärte Jack. "Nein," flüsterte Luke entsetzt. "Was ist," fragte Lena. "Mein Dad steckt da mit drinnen. Er arbeitet mit Berthold zusammen," murmelte Luke. "Ich dachte, dein Vater wäre im Gefängnis," bemerkte Nicky vorsichtig. "Er wurde frei gekauft. Von Berthold. Ich hatte sogar mit Ruby darüber geredet und das wir vorsichtig sein müssen. Und jetzt hat er uns doch ausgetrickst. Es ist meine Schuld. Es ist meine Schuld, dass Ruby uns verlässt und uns hasst," stellte Luke unglücklich fest. "Es ist nicht deine Schuld. Die Schuld trifft Berthold, deinen Vater und den hier," sagte ich aufmunternd zu Luke und deutete auf Jack. "Hey, ich wusste von nichts. Ich tat das, was man mir sagte und wurde bezahlt. Haltet mich da raus," protestierte Jack. "Du wusstest, dass sich Luke's Vater an Ruby rächen wollte. Und dass Berthold sie von uns trennen wollte und hast trotzdem mitgemacht," erwiderte Nicky. Jack schwieg. "Weil er sich auch an Ruby rächen wollte. Als sie das Geld von Dagobert zurück geholt hat, hatte sie dich dabei vor all deinen Leuten gedemütigt und du wolltest dich deswegen auch an ihr rächen," begrif ich. "Stimmt. Aber an eurer Stelle würde ich mich um Ruby sorgen anstatt um mich. Wenn sie Berthold wirklich findet, ist sie für uns alle eine Gefahr," erwiderte Jack nervös. "Was? Warum," fragte Track. "Ich hatte Berthold einmal belauscht. Anscheinend gibt es eine Prophezeiung. Und laut dieser Prophezeiung wird Ruby die Welt vernichten. Aber Berthold will die Prophezeiung etwas umändern. Und zwar so, dass er Ruby die Wahrheit zeigt, sie ausrastet, und somit seine Waffe zur Weltherrschaft wird," erzählte Jack. Wir alle starrten uns erschrocken an. "Und was ist die Wahrheit," fragte Tick. "Das weiß ich auch nicht. Nur, dass es einen Grund gibt, warum Ruby dort ist, wo sie ist und wer sie ist," antwortete Jack. "Und warum ist sie hier? Und wer ist sie," stellte Nicky die nächsten Fragen. "Wie schon gesagt, ich weiß es nicht. Ich weiß nur, es hat was mit ihrer wahren Geschichte zu tun. Ruby weiß davon nicht alles, aber wenn sie es erfährt, geht Bertholds Plan auf," meinte Jack. "Wir müssen auf der Stelle alles über Ruby herausfinden," rief Tick.
Ruby's Sicht:
Ich hatte Jacks Kneipe über die Rückseite verlassen. Dennoch hatte mir da bereits der erste Kopfgeldjäger aufgelauert, den ich mit einer Brechstange ohnmächtig geschlagen hatte. Genervt schlich ich mich weiter durch die Gassen. Überall lauerten Polizisten, Agenten, Kopfgeldjäger und ängstliche Bürger. Alle hatten Angst vor mir und ausnahmsweise war ich tatsächlich unschuldig. Mein Handy klingelte. Obwohl mir keine Nummer angezeigt wurde, wusste ich direkt, wer es war. Ich nahm ab. "Hey, was ist los," fragte ich. "Hey, hör mir zu. Ich habe lange nachgedacht und habe mich nun entschieden. Ich weiß, dein Ruf ist zurzeit nicht der beste, aber ich gebe dir trotzdem den Job," verkündete mir der Anrufer. "Wow, danke. Damit habe ich nicht gerechnet," gestand ich. "Wir sind Freunde und jetzt Arbeitskollegen. Und ich will dir helfen. Wenn du magst, kannst du solange bei mir unterkommen, wie du möchtest. Ich weiß ja, dass du unschuldig bist. Ich würde zwar für dich aussagen, aber ich fürchte, damit würde ich alles nur schlimmer machen," gab die Stimme am Telefon zu. "Wahrscheinlich. Trotzdem danke für alles. Das ist unglaublich, dass du das für mich tust. Ich bin in einer halben Stunde da," meinte ich. Wir verabschiedeten uns und ich legte auf. Jetzt musste ich nur noch irgendwie zu ihm kommen, ohne erwischt zu werden.
Nicky 's Sicht:
Wir saßen alle schon seit Stunden in der Bibliothek der Villa und gingen alles durch, was wir über Ruby wussten. Also nicht gerade viel. "Luke, du kennst Ruby am längsten. Weißt du noch irgendwas," fragte Trick. "Leute, Ruby weiß selber kaum was über sich. Woher soll ich da was wissen? Sie war eine Waise, hatte eine tolle Stimme, wurde zu Unrecht verhaftet, der Polizist schlug sie, ich rettete sie. Ende. Ruby weiß ja noch nicht einmal, wann ihr Geburtstag ist oder wie alt sie ist. Was soll ich da wissen," bemerkte Luke. "Du bist ein Genie," rief Lena. Alle blickten sie komisch an. "Leute, Ruby war in einem Waisenhaus. Die haben da doch bestimmt Daten über Ruby," rief sie. "Nein," sagte Luke schnell. "Was," fragte ich misstrauisch. "Na ja, das Waisenhaus wurde ein paar Jahre später geschlossen," erklärte Luke. "Vielleicht sind da noch Unterlagen," warf Trick ein. "Ja, jedoch ist das Waisenhaus abgebrannt," sagte Luke. "Wieso habe ich das Gefühl, das da noch mehr dahinter steckt," fragte Violetta. "Ruby und ich haben es abgefackelt. Sie sollte damit abschließen und da so niemand verletzt wurde, haben wir es angezündet," gestand Luke. "Das soll wohl ein Scherz sein," brummte Violetta. "Warum stört das denn dich? Ruby kannst du gar nicht leiden und ich bin nicht gut genug für dich. Warum willst du dann "helfen", wenn das bedeutet, dass du an allem rum jammerst, selbst wenn es dich gar nicht betrifft," bemerkte Luke. Gerade als Violetta zu einer Antwort ausholen wurde, unterbrach Lena sie. "Das reicht jetzt. Wir haben keine Zeit für Streitereien. Wir müssen die Wahrheit vor Ruby herausfinden und das wird schwierig, wenn wir keine Anhaltspunkte haben. Jedoch haben wir einen. Ich muss dieser einen Spur nachgehen und ihr sucht bitte weiter. Wenn Jack die Wahrheit gesagt hat, hängt daran unser Leben und das Ende der Welt," warf Lena ein. "Ich begleite dich," sagte Track entschieden. "Okay. Ihr müsst dann weiter suchen. Bücher, Internet, Zeitungsartikel. Irgendwas muss es doch geben," gab sich Lena geschlagen und verschwand mit Track. "Machen wir uns an die Arbeit," murmelte ich und fing an, auf meinem Laptop nach Zeitungsartikel zu suchen.
Ruby's Sicht:
Irgendwie war es mir gelungen mich durch Entenhausen zu schlagen, ohne all zu oft entdeckt zu werden. Erleichtert betrat ich das Gebäude und fuhr im Fahrstuhl in den höchsten Stock. Ich wurde oben bereits erwartet. "Ich habe mir Sorgen gemacht. Du sagtest, eine halbe Stunde," begrüßte mich Mark Bürzel. "Tut mir leid, ich bin immer unpünktlich," murmelte ich. Staunend sah ich mich in dem riesigen Apartment um. Am Fenster angekommen, blickte ich erstaunt auf Entenhausen herab. "Verdammt. Deswegen heißt es, dass die Reichen auf uns herab sehen. Weil sie es wirklich tun," stellte ich erstaunt fest. Mark lachte leise. "Danke für alles," meinte ich lächelnd. "Das ist selbstverständlich. Du hast mein Leben verändert, ins Gute. Du hast an mich geglaubt, als es sonst keiner tat und warst für mich da, als sonst niemand Zeit für mich hatte. Ich bin froh, dass ich auch mal was für dich tun konnte," erwiderte Mark. Ich lächelte ihn dankbar an. "Willkommen in deinem neuen Zuhause," sagte Mark, während er sich neben mich stellte und mit mir herab auf Entenhausen sah.
Unbekannte Sicht:
Ich sah, wie die Ducks verschwanden und Jack erleichtert ausatmete. "Du warst gut," meinte ich beeindruckt. "Alles nur für dich," meinte er zufrieden. "Die Ducks haben es dir abgekauft, Ruby wird bald durchdrehen und dann kann ich mich endlich an ihr rächen," listete ich auf. "Was hat Ruby dir angetan," fragte Jack neugierig. "Dank ihr, steh ich lächerlich da. Und wenn ich mit ihr fertig bin, ist sie die Lächerliche," erwiderte ich grinsend.
Hey Leute,
ich habe tatsächlich ein neues Kapitel geschafft. Seit ihr eigentlich gespannt auf die Fortsetzung und wer die mysteriöse Person ist, die sich an Ruby rächen möchte? Wenn ja, nächste Woche kommt das nächste Kapitel. Schreibt mir doch gerne eure Ideen dazu in die Kommentare. Ansonsten wünsche ich euch ein schönes Wochenende.
Eure Chocolatleya ❤🍫❤🍫
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Ein unerwartetes Abenteuer (1. Buch)
HumorDie Enten von DuckTales erleben immer wieder Abenteuer und dann kommen Gefühle ins Spiel. Es handelt sich dabei um die Disney Channel Serie 2017. Allerdings bringe ich meine eigenen Ideen rein