Ruby's Sicht:
Ich saß immer noch in dem blöden Käfig fest und hatte mein Zeitgefühl komplett verloren. Ich wusste nicht, was diese Leute von mir wollten, aber es war nichts gutes. Nachdem mich diese Spitzschnabel mit Elektroschocks ohnmächtig gemacht hatte, war ich im Käfig wieder aufgewacht und seitdem bin ich auch nicht mehr rausgekommen. Regelmäßig wird mir was zu Essen gebracht, aber ich würde trotzdem lieber wissen, was die mit mir vorhaben. Ich hasse diese Unwissenheit. Also klar, ich bin längst nicht so schlau wie Nicky, Violetta und Tick, aber diese Themen interessieren mich auch nicht so. Ich hoffe nur, dass sich Lena keine Sorgen um mich macht. Wir hatten gerade so ein tolles Verhältnis und jetzt kommt natürlich meine Vergangenheit. Ich wollte das mit der Kriminalität, dem Gefängnis und auch mit meinem Ex-Freund Luke hinter mir lassen. Und wo bin ich? Eingesperrt bei jemandem, der meine Akte hat. Ironie des Schicksals?
Intro
Es schien eine Ewigkeit zu vergehen oder vielleicht auch nur ein paar Minuten. Plötzlich kam dieser Boss rein und blickte mich durch die Gitterstäbe an. "Was," fragte ich. "Du wurdest gefoltert und hast nichts gesagt. Du bist stärker als wir dachten," erklärte er beeindruckt. "Darf ich ein Autogramm unterschreiben," lächelte ich herausfordernd. "Warst du schon immer so witzig," fragte der Typ genervt. Als Antwort fing ich an verrückt zu lachen. Der Alte zuckte zusammen, weswegen ich noch mehr lachen musste. "Du bist verrückt," stellte er fest. "Nein, bin ich nicht. Ich finde das hier nur seltsam. Was habt ihr mit mir vor," fragte ich. "Wirst du noch früh genug erfahren," erwiderte der Typ im Umdrehen und ging. Wieder war ich alleine. Leise fing ich an zu singen.
Nachdem ich geendet hatte, explodierte plötzlich ein Teil der Wand. Erschrocken sprang ich auf und ging auf der anderen Seite des Käfigs in Deckung. Durch den Staub konnte ich nichts sehen. Ich hörte nur ein paar aufgeregte Stimmen, konnte sie aber nicht zuordnen. Ich hörte nur, wie sie sich an dem Schloss von meinem Käfig zu schaffen machten. "Ruby, ist alles okay," rief Lena. "Lena," schrie ich glücklich. Ich kam hier raus. "Hey, ich bin da. Wir alle sind das. Wir holen dich hier raus," rief sie. Ich wurde gerettet. "Hast du mich vermisst," hörte ich eine Stimme, von der ich dachte, dass ich sie nie wieder hören würde. "Luke," flüsterte ich. Das hieß, Lena und die anderen kannten meine Vergangenheit. Ich wollte das doch hinter mir lassen. Anscheinend gab es keine zweite Chancen. Aber warum retteten sie mich dann? Endlich ging die Tür auf und ich fiel Lena in die Arme. "Es geht dir gut," meinte Lena erleichtert. "Wir sollten gehen," erwiderte Luke. Wir eilten durch das Loch raus. Draußen warteten die anderen. Nein. Trick und Nicky fehlten. "Wo sind Trick und Nicky," fragte ich. In dem Moment landeten beide neben mir. "Wir hatten den Strom abgeschaltet," erklärte Nicky. Schnell stiegen wir in den Fluchtwagen, den Quack steuerte und fuhren davon. Endlich war ich frei. "Danke für die Rettung," lächelte ich. "Das kostet dich die halbe Million von damals," lächelte Luke. "Vergiss es. Ich werde sie Dagobert zurückgeben. Es ist sein Geld," erwiderte ich. "Mein Vater liefert mich sonst aus. Das bist du mir schuldig. Ich habe geholfen dich zu retten. Hilf mir jetzt also mich zu retten," fauchte Luke. "Okay. Ich werde dir helfen. Aber nicht indem ich dir das Geld gebe," meinte ich. "Leute, jetzt chillt doch mal," ging Tick dazwischen. Als wir an der Villa ankamen, wartete schon ein böse blickender Dagobert auf sie. "Wohnzimmer. Sitzung. Sofort," knurrte er und drehte sich um. Kurze Zeit später saßen wir alle im Wohnzimmer. "Ihr seit in ein Gebäude eingebrochen, habt eine Geisel gerettet und habt einen riesigen Schaden hinterlassen," tobte er. "Wir mussten meine Cousine retten," verteidigte sich Lena. "Meinst du die, welche die Tochter von Gundel Gaukelei ist und mir eine halbe Million gestohlen hat," rief Dagobert sauer. "Sie bekommen das Geld zurück. Für meine Mutter kann ich nichts, aber ich habe sie noch nie getroffen," flüsterte Ruby erschöpft. Dagobert blickte schon freundlicher. "Ich geh zu meiner Wohnung. Wir sehen uns morgen und Sie bekommen morgen Ihr Geld zurück," verabschiedete ich mich. "Du bleibst hier. Du könntest wieder überfallen werden. Du musst dich ausruhen," bestimmte Lena. Die anderen nickten zustimmend. Seufzend gab ich mich geschlagen und ging mit den Mädels auf ihr Zimmer. Jedoch ging ich erst mal duschen. Es tat gut sich die letzten Tage vom Körper zu waschen. Anschließend zog ich mir einen Schlafanzug an, den Lena mir gab. Nachdem wir alle fertig waren, klopfte es an der Tür und die Jungs traten ein. Luke war auch noch da. "Ich denke du schuldest uns eine Geschichte," meinte Track. "Ja. Aber zunächst möchte ich mich bei euch für die Rettung bedanken und außerdem sagen, dass es mir leid tut, dass ich euch nicht von Anfang an die Wahrheit erzählt habe. Ich bin nicht stolz auf meine Vergangenheit und wollte sie hinter mir lassen. Aber offenbar ist das leider nicht möglich," fing Ruby an. Ich holte noch einmal tief Luft und begann zu erzählen...
Hey Leute,
tut mir leid, dass ich hier das Kapitel abbreche, aber die Fortsetzung kommt noch nächste Woche. Ich wünsche euch ein schönes restliches Wochenende und eine tolle Woche.
Eure Chocolatleya 🍫❤
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Ein unerwartetes Abenteuer (1. Buch)
UmorismoDie Enten von DuckTales erleben immer wieder Abenteuer und dann kommen Gefühle ins Spiel. Es handelt sich dabei um die Disney Channel Serie 2017. Allerdings bringe ich meine eigenen Ideen rein