Schuldig oder Unschuldig (Teil 2)

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Ruby's Sicht:

Ich war so unglaublich wütend und frustriert. Ich hatte so versucht, meiner Vergangenheit zu entkommen und jetzt ging es weiter. Ich hatte einen Termin vor dem Staatsanwalt, ich würde danach für immer lebenslänglich bekommen und ich war alleine. Zwar hatte ich früher Luke und die Gang gehabt, aber Luke gehörte jetzt zu den Ducks und die Gang hasste mich. Also war ich tatsächlich noch schlechter dran als damals. "Na, freust du dich mal wieder aufs Gefängnis," höhnte einer der Wachen. Ich ignorierte ihn. Was anderes konnte ich nicht tun. "Was meint ihr, wie lange überlebt sie dort," fragte einer der Wachen. Kurz darauf wurden Wetten abgeschlossen. "Nicht mal die erste Nacht überlebt sie. Sie hat da drinnen nicht nur Fans. Sondern auch viele Leute, die sie verraten, hintergangen, belogen und benutzt hat," rief einer der Wachen. Ich ignorierte es, aber etwas unwohl wurde mir schon. Ich hatte komplett vergessen, wie viele Feinde ich hatte. Die Ducks hatten mir viel Schutz geboten, da sich niemand traute, so auf die Ducks loszugehen. Und da ich zu den Ducks gehört hatte, hatte mir das Schutz gegeben. Jetzt wandten die Ducks sich aber ab und somit war mein Schutz weg. Und das das viele ausnutzen würden, hatte ich vergessen, weil ich ja ewig bei den Ducks war. Seufzend legte ich mich schlafen, auch wenn ich keine große Hoffnung hatte, dass ich schlafen würde. Am nächsten Morgen wurde ich zu meiner Anhörung gebracht. Wie erwartet, hatte ich kaum geschlafen. Fast das ganze Entenhausen war da. Zwischen den ganzen Leuten erkennte ich die Ducks. Schließlich kam der Richter und die Anhörung begann. Mir  wurde 2 Stunden lang gesagt, was ich alles falsch gemacht habe, was man nur falsch machen kann. Als der Gegenanwalt jedoch anfing, mich als Monster darzustellen, sah ich rot. Ich sprang auf und zerstörte mit Hilfe meiner Magie die Handschellen, mit denen ich festgehalten wurde. Panik breitete sich aus. "Ich habe in diesem Raum hier niemandem etwas getan. Für meine Magie kann ich nichts. Ja, ich habe Fehler gemacht, aber wer hat das nicht? Jedoch schwöre ich eins hoch und heilig: Dieses Verbrechen, was mir vorgeworfen wird, habe ich nicht begangen. Ich bin unschuldig," rief ich laut. "Sagen Sie das mal den Beweisen. Ein Zeuge, eine Kamera, ein Fingerabdruck und die Tatsache, dass sowohl das Werkzeug als auch die Beute in Ihrer Wohnung gefunden wurde," rief einer der Bürger. Ich musste schlucken, als ich die ängstlichen, aber auch hasserfüllten Blicke sah, die auf mir lagen. Und da wurde es mir klar: Der Donald aus der anderen Dimension hatte Recht. In mir sah jeder nur ein Monster. Vielleicht sogar meine Eltern. "Ich war es nicht," rief ich erneut. "Monster," schrie einer. "Lügner," schrie ein weiterer Bürger. "Verräterin," rief dieses mal eine Bürgerin. Immer mehr der Bürger fingen an mich zu beschimpfen. "Es reicht," rief ich wütend. In meiner Hand entflammte ein Feuerball den ich auf ein Plakat warf, welches sofort in Flammen aufging. "Ihr wollt ein Monster, ihr kriegt eins," schrie ich und erschaffte ein Erdbeben. Danach teleportierte ich mich rasch weg.

Tick 's Sicht:

Ruby erschuff ein Erdbeben und war plötzlich weg. Sie hatte sich weg teleportiert, dank ihrer Magie. Verdammt! Nämlich jetzt hatten die Bürger vor Ruby Angst. Sie hatte es nicht durchdacht. Jetzt würde man erst Recht Jagd auf sie machen. Jetzt war sie die Gefahr. Die Bürger rannten alle durcheinander zu ihren Häusern und verriegelten alles aus Angst. Auch wir gingen zurück zur Villa. "Wir müssen ihr irgendwie helfen," rief Nicky nervös. "Warum? Sie hat so viele Taten begangen und wurde dafür nie bestraft," bemerkte Violetta. "Leute, ich glaube Ruby. Ich glaube ihr, dass es ihr angehängt wird," warf Track ein. Wir starrten ihn alle überrascht an. "Warum glaubst du ihr," fragte Lena überrascht. "Sie hat es geschworen. Und warum sollte sie das tun und dabei alles aufs Spiel setzen, was sie geschafft hat," erwiderte Track. "Er hat Recht. Ruby würde sich niemals so erwischen lassen," warf Luke ein. "Aber wenn ihr das jemand anhängt, müssen wir schnell herausfinden, wer das ist," rief ich aufgeregt. Da jetzt bekannt ist, dass Ruby nichts mehr mit uns zu tun hat, wird das viele Feinde von Ruby anlocken. Und sie hat wirklich viele belogen und hintergangen. Außerdem ist die Polizei und sämtliche Kopfgeldjäger der Welt hinterher," rief Luke hektisch. "Was," fragte Trick. Luke drehte sein Handy zu uns um. "Auf Ruby wurde ein Kopfgeld von einer halben Million angesetzt."

Ruby's Sicht:

Ich hatte mich auf einen Platz etwas aus Entenhausen heraus teleportiert. Ich musste einen ruhigen Kopf bewahren. Wieso gab es plötzlich einen Fingerabdruck? Von dem Fingerabdruck wurde vorher doch gar nichts gesagt. Wütend ging ich die letzten Schritte meiner letzten Tage durch, um zu verstehen, was passiert war. Und plötzlich machte es Klick. Wütend teleportierte ich mich vor die Bar von Jack. Mit meiner Magie riss ich die Tür auf und alle erstarrten. Jack blickte mich panisch an. "Für wen arbeitest du," fragte ich laut, während ich weiter auf ihn zu ging. Jack versuchte abzuhauen, doch meine Magie verschloss seine einzige Möglichkeit zu flüchten. Jetzt gingen seine Leute auf mich los.

Lena 's Sicht:

"So ich hab es geschafft," rief Daniel erfreut. "Du weißt wo Ruby ist," fragte ich überrascht. "Ja. Und es war schwerer als ihr dachtet. Ruby hat ein Prepaid Handy und die sind kaum zu orten. Kriminelle oder auch Mafias haben solche Handys, wenn sie nicht von der Polizei oder so gefunden werden möchten," erklärte Daniel. "Ruby ist keine Kriminelle," fauchte ich. "Ruby ist eine ehemalige Kriminelle, mit einem Handy für Kriminelle und zurzeit auf der Flucht, wegen einem Verbrechen, dass ihr, wie sie sagt, angehängt wird," murmelte Violetta. Jetzt reichte es mir und ich verpasste Violetta eine Backpfeife. "Wenn du Ruby nicht glaubst, kannst du ja gehen," zischte ich und drehte mich zu Daniel um. "Wo ist sie," fragte ich besorgt. Daniel schluckte. "Sie ist in der Kneipe von Jack," sagte Daniel. Die Drillinge wurden blass. "Was," fragte ich verwirrt. "Jack hatte Onkel Dagobert bestohlen und Ruby hatte uns das Geld von ihm zurück besorgt," fasste Tick kurz zusammen. "Was will sie nur dort," überlegte Trick laut. "Finden wir es raus," meinte Nicky und verließ mit uns das Labor. 20 Minuten später standen wir vor der Kneipe. Ich ging entschlossen zur Tür, als wir einen schrillen Hilferuf hörten, der aus der Kneipe kam. Erschrocken riss ich die Tür auf und erstarrte. Sämtliche Tische waren umgeworfen, Fenster waren zersplittert, überall lagen große Kerle mit Tattoos und Waffen rum. Der Hilferuf war von einem Kerl gekommen, der von Ruby mit meinem Messer bedroht wurde. "Sag mir, wer dein Chef ist," zischte Ruby.  "Ruby, stopp. Was tust du denn da," fragte ich entsetzt. Ruby drehte sich erschrocken um. "Was tut ihr hier," fragte sie schon fast vorwurfsvoll. "Es tut uns leid. Wir hätten dir glauben sollen. Du bist keine schlechte Ente. Komm mit uns zurück zur Villa. Wir werden dich beschützen und dir helfen," versuchte ich Ruby zu überzeugen. "Nein. Keiner von euch hat mir geglaubt. Auch wenn es keiner von euch jemals  zugeben würde, seht jeder von euch nur ein Monster in mir. Und jetzt will ich wissen, für wen dieser Feigling arbeitet. Und warum mir sein Chef mein  Leben zerstören möchte," erwiderte Ruby und drehte sich wieder zu Jack um. "Ich weiß nicht, wovon du redest," stotterte Jack panisch. "Ich glaube dir immer noch nicht," zischte Ruby und nahm ein Messer hervor. Jack fing panisch an zu zappeln, aber Ruby hielt ihn fest an die Wand gedrückt. "Okay, ich sags dir. Aber halte dich von mir fern. Der Name lautet Berthold, aber sein Spitzname ist Bertel. Und warum er dich loswerden möchte, weiß ich nicht," rief Jack aufgeregt. Ruby ließ ihn los und Jack rutschte an der Wand hinunter auf den Boden. Ruby wandte sich zum gehen. "Warte. Berthold will dich loswerden und von uns trennen. Er ist auch unser Feind. Lass uns zusammen arbeiten. Und hinterher wird alles so sein wie vorher," rief ich.  Ruby drehte sich um und blickte mir tief in die Augen. "Möglich. Aber ich kämpfe nicht mehr für euch. Ich werde Berthold alleine vernichten. Und danach verlasse ich Entenhausen. Also. Lebt wohl," rief Ruby und drehte sich um und verließ die Kneipe durch eine Hintertür. Geschockt standen wir nur da. Wir hatten Ruby nicht nur für den Moment verloren, sondern auch für die Zukunft.


Hey Leute,

tut mir leid, dass es solange gedauert hat. Aber seit 2 Wochen bin ich jetzt in der Ausbildung und hinterher bin ich sehr müde und komme daher kaum zum schreiben. Ich versuche, wieder häufiger was hochzuladen. Ansonsten hoffe ich, dass euch das Kapitel gefällt. Und noch danke für über 6.000 Leser. Ihr seit die Besten.

Eure Chocolatleya ❤🍫❤🍫

Ein unerwartetes Abenteuer (1. Buch)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt