Hinter Gittern

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Ruby 's Sicht:

Als Lena im Gericht losschrie, ging alles ganz schnell. Ich bat ihn auf Lena aufzupassen. Ich hatte gesehen, wie er sie ansah, wie er in ihrer Gegenwart war. Und ich wusste, er würde alles tun, damit es ihr gut gehen würde. Ich nutzte den Tumult und haute ab. In meine Wohnung konnte ich nicht zurück. Dort wimmelte es nur von Polizisten. Ich beschloss kurz bei den Ducks einzubrechen, mir andere Klamotten zu besorgen und abzuhauen. Ich kletterte an der Rückseite hoch und knackte das Schloss am Fenster mit einem Draht. Als sich das Fenster öffnen ließ, sprang ich schnell rein. Ich hatte es noch drauf. Der Gedanke ließ mich nicht mehr los. Jedoch konzentrierte ich mich auf die Klamotten. Da ich im Zimmer der Jungs war, schnappte ich mir rasch einen Pullover aus einem Schrank, zog ihn schnell über, öffnete das Fenster und kletterte raus. Nachdem ich das Fenster von außen wieder verschlossen hatte, ließ ich mich fallen. Nachdem ich mich elegant abgerollt hatte, haute ich ab. Ich rannte zum Wald und versteckte mich auf einem verborgenen Pfad. Es mussten schon ein paar Stunden vergangen sein. Irgendwann kam ein Typ auf mich zu. "Ruby, bring mich zu dem Geld," knurrte Luke's Vater mich an. Er zog sogar eine Waffe und zielte auf mich. Ich hob nur unbeeindruckt eine Augenbraue. "Denken Sie wirklich, dass ich Angst vor Ihnen habe," fragte ich herablassend. "Nein, hast du nicht. Aber wenn du mich zum Geld bringst, lasse ich Lena in Ruhe. Ich meine, sie ist deine einzige Verwandte, die du kennst und die dir was bedeutet," lächelte Mr. Bridge. "Okay. Aber Sie lassen Lena, Luke und die Ducks in Ruhe. Was Sie mit mir machen, ist nicht wichtig. Solange Sie mir Ihr Wort geben, dass alle anderen in Sicherheit sind, tue ich alles, was Sie wollen," forderte ich. Er nickte mürrisch. Lächelnd führte ich ihn auf dem Pfad, durch kleine Wälder. Als wir an einem  Wasserfall ankamen, hielt ich an. "Oberhalb am Wasserfall ist eine Höhle. Dort ist die Reisetasche mit dem Geld," verriet ich ihm das Versteck. "Los vorwärts," knurrte er. Lächelnd ging ich vor und eine steile Wanderung begann. Als wir nach einer Weile oben angekommen waren, ging bereits die Sonne unter. Oben angekommen hielt ich in den Efeu hoch und kletterte in die Höhle rein, die von dem Efeu verborgen war. Luke's Vater kletterte hinterher. "Gutes Versteck," bemerkte er beeindruckt. Ich atmete noch mal tief ein. "Und meiner Familie, meinen Freunden. Denen passiert nichts," fragte ich noch mal. "Nein. Und jetzt gib mir das Geld," knurrte Luke's Vater. Ich nahm den Stein weg, unter dem die Reisetasche lag. Gierig schnappte sich Luke's Vater die Tasche, drehte sich um und rannte direkt in die Mutter von Fenton rein. Mein Plan ging auf. Luke's Vater wurde wegen illegalem Waffenmissbrauch und Bedrohung einer Minderjährigen festgenommen. "Danke," lächelte ich Fentons Mutter zu. Zum Glück war sie Kommissarin und dank Fenton eine wertvolle Verbündete. "Gern geschehen. Dank dir konnte ich wohl einen der gefährlichsten Gangstern festnehmen. Ich danke dir, dass du ihn in die Falle gelockt hast. Und da du eine Geisel warst und bedroht warst, wird das Gericht alle Anklagepunkte gegen Luke und dich fallen lassen, da ihr jung und leicht zu manipulieren wart," zwinkerte sie mir zu. "Danke," flüsterte ich, während ich sie in eine Umarmung zog. "Aber ich glaube, du solltest zurück zu deiner Familie," meinte sie lächelnd. Ich nickte zustimmend und machte mich auf den Weg. An der Villa angekommen, hörte ich aus dem Garten einen lauten Streit. Vorsichtig schlich ich mich dahin. "Lena, sieh dir doch endlich mal die Fakten an. Ruby hatte dich wegen ihrer Vergangenheit belogen und im Gericht haut sie ab. Sie hat dich zurückgelassen," versuchte Tick Lena klar zu machen. "Niemals. Sie ist meine Cousine und würde mich niemals zurücklassen," schrie Lena wütend. "Natürlich lasse ich dich nicht zurück," lächelte ich. Beide fuhren rum. "Ruby," rief Lena glücklich und rannte auf mich zu. Direkt fielen wir uns in die Arme. "Es tut mir leid. Ich musste noch Luke's Vater hinter Gitter bringen," kicherte ich. "Du hast es geschafft," fragte Lena begeistert. Ich nickte. "Komm wir holen die anderen. Ich habe großartige Neuigkeiten," strahlte ich und ging Richtung Villa. Tick ignorierte ich. Ich wusste nicht, was ich ihm getan hatte, aber es war mir ziemlich egal. Er hatte mir nie eine Chance gegeben. Wir versammelten uns alle im Wohnzimmer und ich erzählte, was geschehen war. "Das ist ja unglaublich," rief Nicky begeistert. "Und was sind die großartigen Neuigkeiten," fragte Lena aufgeregt. "Also, zunächst sind Luke und ich draußen und bei allen Anklagepunkten freigesprochen. Und Sie Herr Duck, kriegen in einer Woche Ihre halbe Million zurück. Sie muss nur kurz als Beweismittel vor Gericht genutzt werden und nach dem Fall gehört Sie dann Ihnen wieder. Und eins kann ich sagen, das wird ein sehr kurzer Fall," verkündigte ich die Neuigkeiten. "Das ist wunderbar. Danke," lächelte Dagobert. "Es ist ja genau genommen meine Schuld," gab ich zu. "Alles scheint gut zu werden," meinte Lena. "Ja. Allerdings haben wir eine Sache vergessen. Wir müssen Luke noch aus dem Gefängnis abholen," fiel mir ein und ich sprang auf. Auch die anderen sahen erschrocken aus und alle sprangen auf und schnell eilten wir Richtung Gefängnis. Endlich hatte ich eine Familie. Und nicht nur irgendeine. Es waren die Ducks. Und ich war mir sicher, wir würden schon bald die nächsten Abenteuer erleben.

Hey Leute,

das neue Kapitel ist da und mein Schlaf so gut wie nicht mehr vorhanden. Trotzdem habe ich eine Menge neuer cooler Ideen und freue mich schon darauf sie umzusetzen. Ich hoffe, euch gefällt es weiterhin. Außerdem möchte ich mich für meine neuen Leser bedanken. Ich habe erst neulich gesehen, dass ich fast 20 Leser mehr habe und möchte mich dafür bedanken. Ihr seit unglaublich, dass ihr es schafft, mich so krass zu motivieren. Danke an euch, meine unglaublichen Leser.

Eure Chocolatleya ❤🍫❤🍫

Ein unerwartetes Abenteuer (1. Buch)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt