120 Ways of love (OS Sammlung) (boy x reader /oc)

39. Dreams - Träume (Tendou x Oc)

Yahoo~
Da bin ich mal wieder und wie versprochen sogar etwas früher :) Endlich ging mir der OS wieer deutlich leichter von der Hand und ich glaube ich bin Recht zufrieden :)
Kaum zu glauben, aber ein Viertel ist dann mit diesem OS schon geschafft und ich möchte mich bei allen für ihre Unterstützung herzlich bedanken!
Die heutige kleine Geschichte stammt auch von meiner Wunschliste :) Ich hoffe er gefällt dir Sakura 1774, denn er war doch ne eine kleine harte Nuss für mich :)
Soo genung gequatscht :) Viel Spaß mit dem Lesen und ein wundervolles Wochende!

glg Yuriako

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Seufzend sah Sakura aus dem Fenster in den Himmel auf. Wie gern würde sie glauben, dass er gerade unter demselben Sternenhimmel saß und an sie dachte. Doch ein Blick auf die Uhr zerstörte ihren kleinen Hoffnungsschimmer. Während es hier bereits auf Mitternacht zuging, hatte er wahrscheinlich gerade erst Feierabend. Die junge Frau spürte, wie die Tränen in ihr aufstiegen und vergrub ihr Gesicht in ihrem Ärmel. Wie sehr er ihr doch fehlte. Warum musste dieser Idiot auch soweit wegziehen?
Sie hatte ihm seinen Traum nicht ausschlagen können, dazu hätte sie auch kein Recht gehabt. Außerdem was gab es schöneres, als die Liebe seines Lebens glücklich zu erleben?
Selbst durch die große Entfernung stahl sich immer ein Lächeln auf ihr Lippen, wenn sie die Zeit fanden und kurz telefonierten. Seine Stimme überschlug sich dann immer fast vor Euphorie und der Wunsch ihm nahe zu sein wurde jedes Mal aufs Neue in ihrem Inneren entfacht.
Hab ein wenig Geduld meine kleine Kirsche. Ich werde nach Japan, zu dir, zurückkehren, sobald ich mir einen Namen gemacht habe.
Worte, an die sie fest glaubten. Worte, an die sie sich klammern wollte.
Ihr plötzlich vibrierendes Handy ließ sie vor Schreck fast fallen, als es eine eingehende Nachricht ankündigte.
Heeeeeeeeey,
ich weiß du schläfst mittlerweile wahrscheinlich schon tief und fest, aaaaaber ich habe gerade an dich gedacht und musste dir einfach schreiben, Kirschlein. Mein Arbeitstag war so anstrengend, dass ich dich einfach nur gerne hier bei mir haben würde. Aber wir haben gesagt, wir beide schaffen das, also heule ich hier nicht rum.
Träum was Schönes, aber nur von mir.
Je t'aime, mon chéri
Jetzt war es um sie geschehen. Zärtlich, als könnte sie ihn damit berühren, strich sie über den Bildschirm und seine Worte. Warum hatte er auch nur so irre weit weg ziehen müssen?

Murrend zog Sakura die Decke über ihren Kopf. Vielleicht würde dann das nervige Klopfen verschwinden.
„Lass mich in Ruhe, ich steh heute nicht auf", rief sie schlecht gelaunt, als es einfach nicht aufhörte.
Heute wäre ihr Jahrestag gewesen und die Brünette hatte beschlossen diesen Tag im Bett zu verbringen. Wenn sie schon nicht bei ihm sein konnte, dann wollte sie bei keinem sein.
Es trieb sie an den Rand des Wahnsinns, als es nach mehreren Minuten immer noch kein Ende genommen hatte, wickelte sie sich ihre Decke, um den spärlich bekleideten Körper und stapfte gereizt zur Tür.
Die junge Frau wollte doch nur in Ruhe alleine trauern und sich Dinge vorstellen, die sie befürchtete. Nie würde sie ihm zutrauen, dass er sie betrügen würde, egal wie weit oder lange sie auch voneinander getrennt waren, aber sie konnte nichts gegen die düsteren Gedanken tun.
Er war und blieb ein toller junger Mann. Gut gebaut, humorvoll, vielleicht ein wenig zu verrückt aber in jedem Fall absolut liebenswert.
Zu genau war Sakura noch an sein erstes Lächeln im Gedächtnis geblieben. Eigentlich hatte sie ihn in der Schule immer gemieden, nicht zuletzt, weil er immer mit diesem unnahbarem Ushijima abgehangen hatte. Er hatte immer so seltsam und aufgedreht gewirkt, eigentlich ein Mensch, dem sie lieber aus dem Weg ging.
Doch dieser eine Moment hatte alles verändert. Sakura erinnerte sich immer noch daran, als wäre es gestern gewesen.