46. Family - Familie (Kuroo x OC)

135 11 1
                                    

Huhu!
Ich bin echt stolz, dass ich den OS heute noch fertig bekommen habe. Er ist nicht für meinen liebsten schwarzen Kater zum Geburstag, sondern auch irgendwie wieder ein Geschenk, für eine unglaublich gute Freundin. Auch wenn es ein klein wenig zu früh ist :P Ich hab dich lieb <3
Ich hoffe euch gefällt der kleine Exkurs mal wieder in das Leben der beiden. <3
viel Spaß beim Lesen!

glg Yuriako

-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------


„Happy Birthday! Kaum zu glauben, dass du schon rundest!"
Fest umarmte Akira Kuroo und gab ihm einen zärtlichen Kuss. Kaum hatten sie sich voneinander gelöst, tätschelte er ihr frech grinsend den Kopf.
„Naja ich kann dich ja nicht alleine rund sein lassen", lachte er und erntete für seinen Kommentar gleich einen Schlag auf die Brust.
„Kuroo Tetsurou!", ermahnte sie ihn empört.
Es gab wohl ein paar Dinge, die sich nie ändern würde. Vielleicht war sie aber auch ein klein wenig froh darüber.
„Was ist denn, Kuroo Akira?", flöten er unschuldig zurück und küsste sie auf die Stirn.
Ein angenehmer Schauer bereitete ihr Gänsehaut. Akira hatte sich nach gut einem Jahr immer noch nicht daran gewohnt seinen Nachnamen zu tragen. Irgendwie erschien ihr das alles wie ein wahr gewordener Traum. Und er wusste genau, wie er das gegen sie einzusetzen hatte.
„Man ärgert seine hochschwangere Frau nicht mit ihrem Bauch", stellte sie dennoch lächelnd klar. Nur weil sein Geburtstag war, konnte er sich bei weitem nicht alles erlauben.
„Und erst recht nicht an seinem Geburtstag! Noch kann ich dein Geschenk zurückgeben!", fügte sie hinzu und streckte ihm die Zunge raus.
Wieder breitete sich dieses unglaublich freche Grinsen auf seinen Lippen aus. Sie wusste, dass jetzt wieder eine Stichelei kam.
„Aber das größte Geschenk ist doch, dass du schwanger bist, das kannst du wohl schwer zurückgeben."
Überrascht sah sie ihn an. Er meinte es wirklich ernst. Tief sahen sie sich in die Augen und die Liebe zwischen ihnen war wirklich greifbar. Würde das je besser werden? Würde irgendwann der Moment kommen, in dem dieses Gefühl, dass er in ihr auslöste, schwächer wurde?
Sein klingelndes Handy riss sie beide aus diesem Moment.
„Oh Schwesterchen! Danke, danke! Ab wann kommt ihr eigentlich? Bringt ihr auch die nervige Eule mit?", redete er drauf los und sein Lächeln wurde wieder entspannter. Während er telefonierte, verließ er das Wohnzimmer und redete vergnügt weiter.
Trotz ihrer Umstände hatten sie sich entschieden seinen dreißigsten Geburtstag zu feiern. Das hatte er sich auch verdient. Akira war bewusst, dass es anstrengend für sie werden würde und sie hoffte auch, dass ihr Kind heute noch ein wenig Geduld mit ihr haben würde. Dieser Tag sollte alleine ihrem Tetsurou gehören.
Insgeheim freute sie sich schon auf sein Gesicht, wenn sie ihm ihr Geschenk endlich geben würde.
Ein ziemlich heftiger Schmerz ließ sie aufstöhnen und zusammenfahren. Sie ahnte, was das bedeutet. Das Kind regte sich.
Gedankenverloren rieb sie über ihren runden Bauch.
„Nein, nein, heute nicht, ja? Wir wollen doch bei deinem Papa bleiben, in Ordnung?", flüsterte sie und sah sich selbst in der Spiegelung des Fernsehers an.
Ihr Lächeln wurde sanfter und sie begann sich zu bewegen, damit der Schmerz erträglicher wurde.
„Misaki und Akaashi fragen, ob sie sicher nicht helfen sollen?", rief ihr Kuroo zu und streckte den Kopf wieder in das Zimmer zu ihr.
„Ja, wir haben so weit alles. Später beim Aufräumen können sie sich lieber nützlich machen", antwortete sie lachend und unterdrückte einen Schmerzenslaut.
In letzter Zeit hatte sie immer mal wieder Übungswehen gehabt, aber heute fühlte es sich etwas anders an. Viel Zeit zu zweit blieb ihnen wohl nicht mehr, ihr neues Familienmitglied wartete schon darauf sie kennenzulernen.
Um sich etwas abzulenken, ging sie in die Küche. Überall stapelten sich Sachen, die alle noch in den Partyraum gebracht werden mussten. Vielleicht hätte sie die Hilfe ihre beste Freundin doch annehmen sollen.
„Tetsu?", rief sie ihren Mann. Akira hatte beschlossen ihn schonmal loszuschicken, damit sie später nicht so viel zu tun hatten. Sie wusste zwar, dass seine Freunde alle mit anpacken würden, aber einen Teil wollte sie schon mal erledigt haben.
„Jaaaaaaaaaaa...was hast du dir jetzt schon wieder ausgedacht?", fragte er misstrauisch und bog um die Ecke.
„Lass mich raten, du willst, dass ich das schonmal rüberfahre, was?", erriet er ihre Gedanken.
Grinsend nickte Akira nur.
„Du kennst mich viel zu gut", kicherte sie und fing an ein paar der Sachen in eine Kiste zu räumen und zu stapeln.
„Und dann habe ich noch ein wenig meine Ruhe."
„Wie deine Ruhe? Nerve ich dich etwa? Bin ich dir zu aufgedreht?", harkte er gespielt empört nach und drückte ihr einen viel zu feuchten Kuss auf die Wange.
„Bah! Siehst du, genau sowas brauche ich momentan nicht", lachte sie und wischte sie die nasse Wange ab. Manchmal war er einfach ein kleiner Idiot und eine fürchterliche Nervensäge.
Wie sollte das bloß mit zwei Kindern im Haus werden?
„Ja, ja, ist ja gut", antwortet er nur und packte mit an.
Schnell war das meiste verstaut und Akira betrachtete zufrieden wieder ihre etwas aufgeräumtere Küche.
„Noch was? Müssen wir für heute Abend noch was besorgen?", fragte Kuroo nach und sah sie fragend an. Kurz überlegte Akira, wank dann aber ab.
„Ich denke nicht. Sollten eigentlich alles haben."
„Alles klar! Dann bin ich erstmal weg, bis gleich!", verabschiedete er sich, aber nicht ohne ihr noch einen Kuss zu stehlen.
„Ich liebe dich."
Kaum war er die Türe raus, machte sie sich ans Aufräumen. Es war zwar nicht mehr viel, was getan werden musste, aber sie wollte es erledigt haben.
Summend ging sie ihren Aufgaben nach. Kurz fiel ihr Blick auf die fertig gepackte Tasche im Flur und ein seltsames Gefühl beschlich sie. Wie eine Vorahnung. Es würde doch nicht etwas heute...?
Ihre Hand schloss sich fester um die Küchenzeile, als sie wieder diesen Druck spürte.
„Nein, nein, nein...bitte nicht heute", flüsterte sie und verzog ein wenig das Gesicht.
Aber ihr Flehen wurde nicht erhört. Die Abstände zwischen den Wehen wurden mittlerweile kürzer und sie konnte kaum noch stillhalten. Sie musste irgendwie in Bewegung bleiben, damit sie das aushielt.
Mit all ihrer Macht redete sie sich ein, dass sie sich das nur einbildete. Dass es nur Senkwehen waren. Dass es noch nicht losgehen konnte.
Aber ihr wurden all ihre Hoffnungen genommen. Akira wusste es. Es hatte begonnen.

120 Ways of love (OS Sammlung) (boy x reader /oc)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt