79. Disease - Krankheit (Sakusa x OC)

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Yaho~~
Ich war mal wieder fleißig und bin selbst sehr stolz auf mich, wenn ich das so sagen darf. So diesen OS, bzw eine Geschichte mit diesem Charakter wollte ich schon sooooo lange schreiben, habe aber bis vor dieser Woche keine zündene Idee gehabt, umso mehr hoffe ich, dass es euch gefällt.
Auch ist er was ganz besonderes geworden, weil er ist für eine Freundin. SabrinaGrn0 der ist für dich, weil du mir eine so gute Freundin geworden bist. Danke, für die viele liebe Unterstüzung in allen Lebenslagen. Danke, dass du meine Freudin bist<3
Hab dich lieb, meine Oya Schwester <3
Dem Rest wünsche ich natürlich auch gaaanz viel Freude beim Lesen!

glg Yuriako

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Verstohlen warf sie ein Blick zu ihrem Date. Immer noch war sie sehr verwirrt, dass er wirklich zugestimmt hatte mit ihr auszugehen. Der sonst so unnahbare Sakusa Kiyoomi.
Wie kam sie bloß zu der Ehre?
„Midoriya-san, alles gut?", murmelte er durch seine Maske und sah sie an. Natsume war zwar nicht klein, doch der Volleyballspieler war nochmal ein gutes Stück größer als sie und sah deshalb auf sie herab.
Schnell schüttelte sie den Kopf und lächelte ihn breit an.
„Ich wunder mich nur immer noch, dass du wirklich gekommen bist, Kiyoomi-kun."
Sie liebte diesen kurzen unsicheren Blick aus seinen so dunklen Augen, als sie ihn einfach bei seinem Vornamen ansprach. Ihr war zwar bewusst, dass es unhöflich war, aber die Reaktion war einfach zu besonders, als das sie darauf verzichten wollte.
Er räusperte sich und schaute wieder auf den Weg, während er die Hände tiefer in seine Taschen vergrub. Gesprächig war er leider trotz allem nicht, aber ihn an ihrer Seite zu haben stimmte sie zunächst zufrieden. Ihr war bewusst, dass man sein Herz nicht von jetzt auf gleich erobern konnte. Es brauchte Geduld und viel Ausdauer, dessen war sie sich sicher. Aber sie war bereit zu warten, bis er so weit war.
„Also wo möchtest du als Nächstes hin?", fügte er noch hinzu, dieses Mal aber ohne sie anzusehen.
Ihr Herz machte bei seinen Worten einen kleinen Sprung. Sie wusste einfach, wie viel es bedeutete, dass er so auf sie zu kam. Dass es nicht nur ihre Einbildung war, dass er etwas Interesse an ihr zeigte, aus welchen Gründen auch immer
„Mmmh", überlegte sie laut und legte ihren Kopf in den Nacken. Es war wirklich schwer das breite Grinsen zu verstecken, weil sich dieser kleine Moment einfach viel zu gut anfühlte.
„Wie wäre des damit?"

Schniefend lag sie in ihrem Bett. Wie hatte sie auch nur so dumm sein können?
Nachts in nassen Klamotten durch die Gegend zu rennen, war nicht das Klügste. Aber wer war auch so dumm und fiel in einen kleinen Bach, weil man unbedingt beweisen wollte, wie gut man balancieren konnte?
Dummheit hatte halt ihren Preis und dieses musste sie gerade bitter bezahlen.
Eigentlich hätte sie heute ihr zweites Date mit ihrem angebeteten Sakusa gehabt, aber da sie sich durch ihre leichtsinnige Aktion erkältet hatte, fesselte sie das Fieber ans Bett.
Innerlich schrie sie gerade zu. Endlich hatte sie ihn nach all der Zeit von sich überzeugen können und machte alles an einem entscheidenden Abend zunichte. Wozu war sie denn überhaupt fähig?
In ihrem Selbstmitleid versinkend, überhörte Natsume fast die Türklingel.
Schwerfällig erhob sie sich ätzend aus ihrem Bett. Wegen dieser doofen Erkältung tat ihr alles weh und es grenzte für sie an ein Wunder, dass sie nicht über irgendetwas in ihrer unordentlichen Wohnung stolperte.
Ungeduldig begann es im Sturm zu schellen. Nicht nur unangekündigt vor der Tür stehen, sondern auch unverschämt werden, das passte ihr gerade gar nicht. Erst recht nicht in ihrer momentanen Verfassung.
Mit einem wütendem Zischen riss sie die Türe mit ihrer letzten Kraft auf und erstarrte sofort.
Mit einer hochgezogenen Augenbraue stand Sakusa vor ihrer Tür und musterte sie skeptisch, soweit sie es erkennen konnte.
„Du siehst echt scheiße aus", bemerkte er trocken und schien abzuwarten.
Völlig überrumpelt von seinem plötzlichen Besuch, sah sie ihn nur fassungslos an. Träumte sie gerade etwa?
Warum sollte ausgerechnet er sie besuchen? Ihr Fieber musste ihr einen ganz bösen Streich spielen!
Sie hörte ihn tief Luft holen und ehe sie sich versah, schob er sie vorsichtig mit ausgestrecktem Arm in ihre Wohnung.
Völlig perplex ließ sie es einfach geschehen. Wenn es nur ein Traun war, war es ja egal, dass sie Schweiß gebadet in ihren gammligsten Klamotten vor ihm stand.
Als sich plötzlich eine kühle Hand auf ihre Stirn legte, konnte sie ein erleichtertes Stöhnen nicht unterdrücken.
„Scheiße, bist du heiß", fluchte er und schmunzelte kurz, als Natsume ihn einfach immer noch irritierter anstarrte. In ihrem vom Fieber vernebelt Kopf realisierte sie gar nicht was er da sagte.
Bestimmt und ohne das sie auch nur den Hauch einer Chance hatte, verfrachtet er sie wieder zurück in Bett. Seine leisen Flüche nahm sie zwar wahr, konnte sie aber nicht verstehen.
„Du bleibst liegen und erholst dich."
Ergeben nickte sie und kuschelte sich in ihr Bett. Sanft deckte er sie zu und sie seufzte zufrieden. Ja, das war wirklich ein schöner Traum.

120 Ways of love (OS Sammlung) (boy x reader /oc)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt