120 Ways of love (OS Sammlung) (boy x reader /oc)

28. Anguish - Qual/Kummer/Leid/Schmerz (Sawamura x OC Teil 1)

Heyo!
Wie versprochen ist das nächste Kapitel fertig :) Bei dem Kapitel hatte ich einen kleinen Ideenteufel mal wieder auf der Schulter sitzten der mich wirklich toll unterstützt hat<3 Danke dafür <3
Und daaaaan möchte ich mich noch bei einer Person entschuldigen, die ich angelogen habe, dass nichts mehr zu ihm kommt :P
Ich hoffe ihr mögt das neue Kapitel, aus meinem kleinen Universum, dass ich mir langsam erschaffe. Der OS hat Bezug zu meiner, aber es ist nicht notwendig sie zu kennen.
Ich wünsche euch eine wunderschönes Wochenende und viel Spaß beim Lesen!

glg Yuria

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Sich den dröhnenden Kopf haltend, betrachtet Sawamura das Chaos. Er war noch viel zu müde, um überhaupt fähig zu sein, einen ordentlichen Gedanken zu fassen. Was zur Hölle war in der Nacht nur passiert?
Mit einem viel zu lauten Knall flog plötzlich die Tür auf und er drehte sich vor Schreck ruckartig in die Richtung. Sofort bereute er es und vergrub stöhnend das Gesicht wieder in dem Kissen.
„Naaa gut geschlafen, ihr Säufer?", trällerte ein viel zu fröhlicher Sugawara, dem er am liebsten sofort den Hals umdrehen wollte.
Aber das hätte vorausgesetzt, dass er aufstand und daran war absolut nicht zu denken.
Ein Geräusch, das er nicht zuordnen konnte, lenkte seine Aufmerksamkeit von den Mordgedanken ab. Etwas oder besser gesagt jemand bewegte sich hinter ihm und etwas verräterisch Weiches stieß an seinen Rücken.
„Mach das er aufhört, Dai-chan", jammerte eine recht hohe, eindeutig weibliche Stimme, während sich ein Körper an seinen Rücken drängte.
Sein Blut rauschte durch seinen Körper und der schmerzende Kopf begann zu überlegen, wie er in diese Lage gekommen war.
Aber alles, was er fand, war eine gähnende Leere. Er hatte einen völligen Blackout.
Die Matratze senkte sich ein wenig, als Sugawara sich kichernd auf den Rand setzte.
„Wir sind also schon bei Dai-chan? So, so."
Murrend wollte Sawamura ihm irgendetwas Böses entgegenwerfen, aber selbst dazu fehlte ihm die Kraft.
„Guten Morgen, Himi-chan. Gut geschlafen bei unserem lieben Daichi? Hat er auch nicht zu laut geschnarcht?"
„Sugawara", knurrte Sawamura gefährlich und kniff die Augen zusammen, als er seinen besten Freund böse anfunkelte. Er wusste, dass er jetzt direkt einen Riegel davorschieben musste, bevor der Grauhaarige seinen Spaß bekam. Aber der Zug schien bereits abgefahren zu sein.
„Ko-chan...was ist passiert? Warum liege ich in deinem Bett?", gähnte die vermeintlich fremde Frau hinter ihm.
Sofort versuchte er sich wieder an irgendetwas zu erinnern, auch nur eine grobe Vorstellung von dem zu bekommen, was geschehen war. Aber immer noch regte sich nichts.
Wann hatte er sich bitte das letzte Mal so abgeschossen?
„Also was wisst ihr beide denn noch?"
Am liebsten hätte er Sugawara dieses wissende, süffisante Grinsen aus dem Gesicht gewischt.
„Wir haben gelernt und dann hat Ai-chan aufgegeben und sich an eurer Bar bedient", murmelte die Frau hinter ihm nachdenklich, die er sich immer noch nicht traute anzusehen. „Das fand ich mehr als gut."
Stimme und der Name kamen ihm zwar dunkel bekannt vor, mehr aber auch nicht. Was hatte er hier nur angestellt?
„Richtig. Und weiter?"
„Und daaann...uregregrge!" Würgende, röchelnde Geräusche taten sich hinter ihm auf und die Decke wurde panisch beiseitegeschoben.
Bevor Sawamura auch nur reagieren konnte, flitze ein nackter Frauenkörper aus der Tür.
Stöhnend legte er sich auf den Rücken und bedeckte seine Augen mit einem Arm. Die ganze Situation überforderte ihn heillos. Was war bloß in ihn gefahren?
Er schloss die Augen und atmete tief durch. Der Geruch von Schweiß und Alkohol traf ihn sofort, vermischt mit einem angenehmen süßen, sehr femininen Geruch. Die Tatsache, dass er wohl offensichtlich mit ihr geschlafen hatte und nicht mal ihren richtigen Namen wusste, war ihm mehr als peinlich. Und das Sugawara der Einzige war, der ihm helfen konnte, machte es noch schlimmer.
„Suga... wie heißt sie nochmal?"