80. Words - Worte /Wörter (Kageyma x OC)

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Huhu:)
Da bin ich wieder :)
Ich hoffe, dass es euch gefällt! Die Idee hat mich schon ewig beschäftigt und beim Ausarbeiten hatte ich noch so viele mehr zu den beiden :D Besteht eventuell Interesse an einer FF dazu? Wenn ja lasst es mich gerne wissen, ist aufejdenfall schon auf dem vielleicht Stapel:D
Dann wünsche ich euch noch einen schönen Sonntag!

glg Yuriako
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Legende:Englisch
Italienisch
Japanisch

Als Kageyama aus dem Flugzeug gestiegen war, hatte ihm das Klima wirklich zu schaffen gemacht. Die Luft war hier so anders als in Japan. Auch wenn der sonst so unnahbare Setter ziemlich nervös war, versuchte er es sich nichts anmerken zu lassen. Auf der einen Seite war er froh alleine zu sein, so konnte keiner mitbekommen, wie verloren er wirkte, auf der anderen Seite wünschte er sich gerade einen Begleiter in diesem fremden Land. Immer wieder ging er im Kopf ein paar Vokabel durch, die ihm in seinem Sprachkurs eingebläut worden waren. Es machte ihm wirklich zu schaffen, geschweige denn, dass sein Orientierungssinn nicht der Beste war.
Für ihn grenzte es an ein Wunder, dass er es heute und mit nur wenig Verspätung ins Hotel geschafft hatte. Sogar ganz ohne fremde Hilfe. Darüber war der Schwarzhaarige auch nicht traurig, denn die Sprachbarriere war wirklich noch enorm hoch für ihn.
Seufzen hievte er seinen Koffer aufs Bett. Das hier würde fürs Erste sein Reich sein, bis er sich endgültig für Rom entschieden hätte. Kageyama wollte gerade anfangen seinen Koffer auszupacken, als sich sein Magen knurrend meldete. Vor lauter Aufregung hatte er über den Tag so gut wie nichts gegessen. Vielleicht sollte er das jetzt mal so langsam nachholen.

Mit großen Augen sah er sich in der fremden Stadt um. Rom war so anders, als alles was er jemals in Japan gesehen hatte. Eine Seite, die er an seinem Beruf liebte und gleichzeitige hasste. Es war aufregend neue Städte zu bereisen und Neues zu erleben, aber da lag auch das Problem. Er war nicht gerade immer sofort anpassungsfähig. Deshalb machten ihm gerade auch fremde Sprachen große Probleme. Der Setter redet so schon nicht allzu viel und gerne und das Ganze jetzt auch noch nicht in Japanisch?
Abgesehen davon, dass er wirklich riesige Probleme beim Lernen hatte.
Während er durch die Gassen Roms schlendert, getrieben von leichten Zweifeln, meldete sich sein Magen wieder zu Wort. Genervt atmete er laut aus, dass Passanten ihn schon merkwürdig ansahen. Grimmig griff er in seine Hosentasche und holte das seltsame Geld heraus. Es erstaunte ihn immer noch, dass er für so viel Yen nur so wenig Euro bekommen hatte. Wirklich ein seltsamer Wechselkurs.
Sein Magen erinnerte ihn an seine eigentliche Mission. Ob italienische Milch wohl anderes schmeckte?
Sich umsehend, hielt der Setter nach einem Kombini Ausschau. Ob es die hier wohl auch gab?
Die Straßen wurden immer belebter und er ließ sich einfach von der Menge mit ziehen. Mit großen Augen nahm er all die unterschiedlichen Eindrücke in sich auf.
Menschen, die lachend und mit einem Glas Wein vor Lokalen saßen, Gerüche sämtlicher Art und das laute Plätschern eines Brunnens. Magisch zog es ihn genau in diese Richtung.
Von oben betrachtete er das Spektakel. Vor ihm erhob sich ein großer Brunnen und wirklich viele Menschen saßen auf den Stufen, doch sein Blick blieb an einem Mann hängen, der irgendwelche bunt leuchtenden Kugeln in die Höhe warf.
Völlig gebannt von dieser atemberaubenden und völlig unbekannten Atmosphäre, bekam er nicht mit, wie sich jemand neben ihn stellte.
Erst als er etwas zur Seite geschoben wurde und ins Straucheln kam, widmete er sich wieder dem Geschehen neben ihm.
Eine junge Frau mit schulterlangen schwarzen Haaren wedelte aufgeregt mit einer Geldbörse, die ihm sehr bekannt vorkam, vor den Augen einer älteren Frau. Auch ohne der Sprache mächtig zu sein, begriff er, dass die junge Frau nicht gerade nette Worte für die Ältere fand.
Zögerlich trat er neben sie. Kageyama schien langsam zu begreifen, was sich hier abspielte, als er bemerkt, dass es seine Geldbörse war, um die die beiden sich stritten.
Laut räusperte er sich und beide Frauen sahen ihn mit ihren großen dunklen Augen an. Ehe er sich versah oder einer von ihnen was dagegen tun konnte, trat die alte Frau in die Menge und verschwand fluchend.
In dem Gesicht der anderen zeichnete sich Wut und Unverständnis ab, während sie anfing mit ihm auf Italienisch zu reden. Der Setter verstand jedoch nur Fetzen und konnte sich einfach keinen Reim daraus machen. Er hätte wirklich besser aufpassen sollen.
Gerade als er den Kopf etwas schief legte und angestrengt sich die englischen Sätze zurechtlegte, schien sie zu begreifen.

120 Ways of love (OS Sammlung) (boy x reader /oc)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt