Gestört

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Kapitel 46

Melody

Groß, hart und so unfassbar sexy, dass Melody ein leichtes Schnurren von sich gab und kaum fassen konnte, dass dieses Bild von einem Mann, endlich ihr gehörte. Genau so fühlte es sich an, als Elija sie gegen die Wand drängte und seine heiße Zunge in ihren Mund stieß, um den Akt zu imitieren, der eigentlich einige andere Körperregionen vollziehen sollten. Aber Melody beschwerte sich nicht. Weder über seine etwas groben Finger, die einen ihrer Oberschenkel packten und einen Weg unter ihr Kleid suchten, noch als er den Kuss löste, um an ihren Hals zu knabbern. Das erstickende Gefühl, das sie haben, sollen als sie noch fester von seinem Körper gegen die Wand gepresst wurde, war ebenfalls keinesfalls unangenehm.

Unangenehm wurde es erst, als sie ihre Augen öffnete und über Elijas Schulter blicken konnte, weil ihr Verlobter sich gerade mit seinem Mund von ihrem Hals herab in ihren Ausschnitt verschwand.

Sie sah die wenigen Gäste, die versuchten, sie beide nicht allzu sehr anzustarren, es aber dennoch taten und plötzlich wurde Melody bewusst, das sie absolut keine so freizügige Ader hatte. Das hier zu tun, mitten im Club gefiel ihr nicht! Das war ihr einfach nur unangenehm und nicht halb so erotisch, wie es Luna immer bei sich beschrieb.

„Elija, warte", sagte sie und ihr zukünftiger Mann richtete sich wieder auf und sah sie aus eng zusammengekniffenen Augen an.

„Ist das dein Ernst? Gott Frau, wenn du mich jetzt fallen lässt, dann ..."

„Komm runter, Macho-Man. Ich will es nur nicht hier. Dahinten sind die Toiletten. Sie starren uns alle an." sagte sie und versuchte ihn etwas von sich zu schieben, aber Elija bewegte sich nicht von der Stelle.

„Das hier ist ein verdammter Sex-Club. Du bist die Managerin und willst mir erzählen, es ist dir zu peinlich, von mir hier gevögelt zu werden?" fragte er und Melody verdrehte die Augen. Natürlich musste er es so klingen lassen, als wäre auch nur der Gedanke absolut lächerlich, so etwas wie Schamgefühl zu besitzen. Vielleicht hatte er damit sogar recht, aber das änderte nichts daran, dass sie das hier nicht wollte.

„Tja, wie es aussieht, hat mich dieser Club noch nicht vollkommen verdorben, also bestehe ich darauf, dass wir entweder in den ersten Höllenkreis gehen und dort weiter machen oder..."

„Schon gut! Du bist echt unfassbar nervig" grummelte er, nahm von ihr Abstand und packte ihren Ellenbogen um sie in Richtung der Toiletten zu ziehen und das so schnell, dass Melody sich ein Lachen nicht verkneifen konnte.

„Da ist aber wer ungeduldig", grinste sie breit und Elija erdolchte sie mit seinem Blick, schob sie in die Damentoilette und dann gleich weiter zu einer der Kabinen, wo er sie erneut gegen eine der Trennwände nagelte.

„Was ich jetzt sage, ist das letzte, was ich sage, bevor ich meinen Schwanz in dir versenke: Ich liebe deinen Mund aber am meisten liebe ich es, wenn du still bist." knurrte er, zwängte sich zwischen ihre Beine und packte ihre beiden Oberschenkel so fest, dass Melody kurz ein erschrockenes „huch" von sich gab, als er sie anhob und sie ihre Beine um ihn schlang.

„Ich werde mir niemals von dir den Mund verbieten lassen, Elija. Du brauchst keine Frau, die sich von dir unterbuttern lässt." gab sie zurück allerdings mit einem Lächeln auf dem Gesicht. Sie liebte diese Schäkereien, auch wenn Elija wohl tatsächlich noch eine Weile brauchen würde, um sich daran zu gewöhnen.

„Gott, das nächste Mal besorge ich ein Knebel!" fauchte er und sie grinste Munter weiter, während sie sein Hemd aus der Hose zog und begann seine Hose aufzuknöpfen.

„Du stehst drauf. Du magst es verleugnen aber ich spüre, dass es ist so ist." Und um ihre Worte zu untermauern, schob sie ihre Hand in seine Hose umfasste seine Härte was dafür sorgte, dass er aufstöhnte und ihr ein Gefühl der Macht durch ihre Adern rauschte.

Dann landete sein Mund wieder auf ihren.

Er biss sie und sie biss zurück. Er umfasste ihren Hintern und zehrte an ihrem Slip, während sie ihm sein Hemd von den Schultern riss und durch seine Haare fuhr, um den Kuss zu vertiefen.

Dann hob er eines ihrer Beine weiter an und war endlich...endlich in ihr. Melody stöhnte genießerisch, ließ ihren Kopf in den Nacken fallen und verliebte sich noch einmal in ihn, als seine Zunge über ihren Puls glitt um sich danach weiter abwärts in Richtung ihres Ausschnittes zu kämpfen. Als sie sein Stöhnen hörte, spürte sie einen Miniorgasmus durch ihren Unterleib wüten aber das reichte ihr nicht.

„Härter", stöhnte sie und umfasste seinen Nacken um seinen Kopf wieder auf ihre Höhe zu bringen und ihn zu küssen. Er tat, was sie wollte.

Im Gegensatz zu ersten eher verzweifelten Stöße, schien er sich nun seiner Fähigkeiten zu besinnen und zog sich weiter aus ihr heraus um fester und tiefer in sich zu stoßen. Sie schrie auf, wimmerte, hielt sich an ihm fest, während er sein Becken zwischen ihren Beinen seine Arbeit machen ließ. Alles drehte sich um sie, ihr war sagenhaft heiß und sie berührte ihn hektisch, um zu spüren, wie sich seine Muskeln unter seiner Haut bewegten. Um zu spüren, wie er sie hier in der Toilette vögelte, als hätte er darauf den ganzen Abend schon gewartet. Plötzlich bedauerte sie es, dass sie so lange gebraucht hatten um zueinander zu finden. Wie viele Stelldichein waren ihnen entgangen, während sie umeinander getänzelt waren, wie viele sinnliche Nächte?

„Fuck. Ich hasse dieses Kleid, ich komm nicht an deine Titten ran!" fluchte Elija, ernsthaft erzürnt und Melody stöhnte lediglich zustimmend und spürte wie sich ihr nahender Orgasmus in ihr aufbaute. Doch dann hörte sie Stoff reißen und sie wollte ihn ernsthaft sauer anfahren, aber noch während sie ihren Mund öffnete, raste die erste heftigere Welle ihres Orgasmus über sie hinweg und Elija stieß weiter in sie hinein, wie ein Irrer.

Kalte Luft sorgte dafür, dass sich ihre Brustspitzen verhärteten, dann wurden sie warm, weil Elija sie in den Mund nahm und Umschlag ihn fester mit ihren Beinen, begierig diesen zweiten Orgasmus zu bekommen, der sich in ihr wieder aufstaute, als sein Keuchen dunkler und tiefer wurde und...

„Sex in den Toiletten dieser Etage ist verboten!", mauelte plötzlich eine Frau, die Elija entweder nicht hörte oder einfach ignorierte, aber Melody riss die Augen auf, weil sie die Stimme erkannte. V.

Wollte diese Frau sie eigentlich verarschen? Wie oft will sie ihr und Elija noch dazwischen funken? Aber da ertönte noch einmal die Tür zur Damentoilette und schwerere Schritte erklangen, männliche Schritte.

Beta: noch nicht


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Hurt me deep, Darling - Seven SinsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt