"Liam komm... ! Nein ... tu das ... . Liam!" Marco stöhnte genervt auf als er sah wie Liam mit dem Mund voller Schokolade durch die frisch gewaschene Wäsche rannte und seine Spuren verteilte. Normalerweise würde ich vollkommen ausflippen aber heute war Heiligabend und man sollte an solches Tagen kein böses Worte zu seinen liebsten verlieren. Auch nicht wenn es das eigene Kind ist was gerade die harte Arbeit von seinem Vater zunichtemachte. Ich lehnte mich am Türrahmen und hielt mir die Hand vor dem Mund um nicht laut los zu lachen. Marco ließ sich auf unser Bett fallen und legte seinen Kopf in beide Hände. Liam kam gerade zu mir gerannt und lächelte. Ich hielt ihm die Hand hin und ging mit ihm ins Bad um seinen Mund und seine Hände zu waschen. "Hat das Spaß gemacht?" Fragte ich ihm lächelnd. Er nickte wild und spritze sich Wasser ins Gesicht. Als alles sauber war trocknete er sich ab und gab mir das Handtuch. Kurz bevor er das Bad verließ hielt ich ihn noch an der Hand fest. "Du weißt, dass was du gemacht hast nicht lieb war." Liams grinsen verschwand aus seinem Gesicht und er sah schmollend nach unten. Ich nahm sein Kinn und zwang ihn mich an zusehen. "Der Weihnachtsmann sieht alles. Vergiss das nicht mein Spatz. Und jetzt geh, umarme deinen Vater und entschuldigte dich." ich gab ihm einen Kuss auf den Mund und sah ihm hinterher als er das Bad verließ. Ich lächelte, stand auf und hang das Handtuch wieder an seinen Platz als ich auf einmal zwei Hände an meiner Taille merkte die mich zurück zogen und mich an einen durchtrainierten Körper drückten. "Was hast du aus unserem Kind gemacht? Er war auf einmal so lieb und hat sich entschuldigt." Marco küsste meinen Nacken und seine Hände umfassten jetzt meinen Bauch. Ich legte meine Hände auf seine und lächelte. "Er ist schon immer lieb, Marco." Ich drehte mich zu ihm und sah ihn an. Seine Augen leuchten voller Freude und Liebe wie ich es schon lange nicht mehr gesehen habe. Ich legte meine Hände in seinen Nacken und zog ihn zu mir runter. Unsere Lippen berührten sich zärtlich. Eine Weile verweilten wir so bis Liam zwischen uns kam und uns ansah. "Du hältst jetzt trotzdem dein Mittagsschlaf." Liam schüttelte wild mit dem Kopf und rannte mit seinem Lieblingskuscheltier durch die Wohnung. Marco brummte und legte seinen Kopf in den Nacken bis er sich nach vorn beugte und meinem Bauch einem Kuss gab. "Bitte werfe eine Prinzessin." Ich lachte und schlug ihn auf die Schulter. "Denkst du, da wird es einfacher? Wir Mädels sind schlimmer als es euch lieb ist." Marco küsste mich noch einmal und ging. "Wenn sie genauso aussieht wie du ist mir alles andere egal."
"Sorry das wir so spät kommen aber der kleine Mann hier wollte nicht aufstehen!" Meine Mutter nahm mich und Liam, der auf meinem Arm war, in eine herzliche Umarmung. "Das ist nicht schlimm. Der Weihnachtsmann war Gott sei Dank noch nicht da. Aber er hat bestimmt gesehen das du so lange geschlafen hast." Liam nickte und beugte sich nach vorn. Schnell setzte ich ihn ab und zog meine Jacke aus. "Hoffentlich war der Weihnachtsmann heute Vormittag blind." Sagte Marco lachend und umarmte meine Mutter die ihn verwundert ansah. Ich winkte ab. "Es ist ein kleines Missgeschick passiert." "Klein? Ich habe fein säuberlich die Wäsche aufgehangen weil ich dir eine Freude machen wollte und dann kam Liam und dachte sich das er die Wäsche etwas mit seinem Schokoladenmund verschönern müsste." Meine Mutter verdrückte sich ihr Lachen und sah zu mir. Ich sah Marco hinterher der zu den anderen ging die sich im Wohnzimmer aufhielten. Ich begrüßte die anderen und half meine Mutter mit dem Vorbereitungen und trug gerade das Besteck zum Esszimmer. Mein Blick fiel auf den Weihnachtsbaum in der Ecke. Er war schön aber nicht so wunderschön wie der der im Wohnzimmer stand. Ich verschränkte meine Arme vor dem Körper und sah ihn einfach nur an bis sich neben mir jemand räusperte. Mein Vater lehnte gegen den Türrahmen und sah mich lächelnd an. "Na. Alles klar?" Ich nickte und sah wieder zum Weihnachtsbaum. "Und bei dir?" Er kam an meine Seite und sah ebenfalls in die Ecke. "Gut. Die letzten Tage waren anstrengend aber seit gestern ist es perfekt. Die Ruhe, du hattest Recht. Ich brauch Ruhe und Urlaub bevor ich mich zu schnell entscheide." Ich nickte und sah zu ihm. "Ich steh immer hinter dir egal wie du dich entscheidest!" Er lächelte mich an und umarmte mich.
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Frustration, Ehrgeiz, Rückhalt [Marco Reus FF] -Band 2-
FanfictionDer Nachfolger von "Der lange Weg einer großen Liebe" Lea und Marco wissen was ihre Liebe alles aushalten kann. Nach ihrer Hochzeit genießen beide ihr Leben mit ihrer eigenen kleinen Familie. Für Lea ist der Alltag immer noch nicht eingeke...