"**Marco Reus wieder zurück zur Ex?**
Doch kein Comeback des Traumpaars von Dortmund? Erst vor kurzem haben wir uns alle gefragt was Lea Reus mit dem gemeinsamen Kind in München zu suchen hatte. Wilde Spekulationen über die anhaltenden Wechselgerüchte von Marco Reus heißten dies noch mehr an. Doch als wir ihn selbst nicht in München antrafen suchten wir weiter in Dortmund wo wir ihn auch schlussendlich fanden. Vermutung einer Trennung des Traumpaares wurden immer lauter. Nach der Bekanntgabe der Führerscheinaffäre von dem Dortmundsstürmer wurden die beiden nicht mehr gemeinsam gesichtet. Jetzt der nächste Schock!
*Holt sich hier Marco Reus Trost bei der Ex?*
Gestern Abend sind die beiden bei dem bekanntesten Hotel Dortmunds eng umschlungen gesichtet wurden. Vermutlich verbrachten Sie die Nacht gemeinsam. Dies wollte uns zum jetzigen Zeitpunkt keiner Bestätigen jedoch wissen wir eins, dass ...""Hör auf! Bitte." sagte ich leise mit geschlossenen Augen. Die Kellnerin, deren Name Nadja war, sah mich besorgt an. Ich atmete mehrere Male tief ein und wieder aus. Mein Kopf musste das verkraften was er gerade aufgesammelt hatte. Marco war bei Caro und das nicht nur heute früh. Sie haben die Nacht miteinander verbracht. Diese Worte, diese Lügen die er mir sagte taten sogar noch mehr weh als die Erkenntnis das beide die Nacht mit einander verbracht hatten. Es kann ja sein, dass sie nichts gemacht haben. Vielleicht geredet oder vielleicht hatte es Caro auch versucht aber wenn er mich so anlügt, dann konnte dies nur eins bedeuten. "Was machst du jetzt?" Ich öffnete leicht meine Augen und bemerkte weitere Tränen die sich über meine Wange kämpften. "Ich weiß es ehrlich gesagt nicht." Sagte ich leise zu ihr. Nadja lehnte sich gegen das andere Waschbecken und sah nachdenklich nach oben. "Ich kann mir vorstellen, dass die Medien einfach zu viel schreiben um die Aufmerksamkeit zu erhaschen. Du solltest dir selbst ein Bild machen." Ich legte mein Kopf in den Nacken und massierte ihn mit meiner rechten Hand. "Ich weiß wie so was abläuft. Deswegen lese ich keine Zeitungen mehr oder schaue Sportnachrichten. Es wird einfach alles zu sehr hochgepusht. Aber..." meine Stimme versagte. Schnelle wischte ich mir die Tränen von der Wange und sah in den Spiegel vor mir. "... aber es sieht so sehr danach aus." Nadja nickte. "Es ist nicht mal gut mit dir darüber zu reden. Ich kann niemanden bei diesem Thema trauen. Es kann ja sein, dass du sofort zum nächsten Nachrichtendienst rennst." Sie schüttelte wild mit dem Kopf und legte eine Hand auf meine Schulter. "Ich will keine Aufmerksamkeit. Es reicht mir schon hier zu Arbeiten wo die Prominenz sich trifft. Du kannst dir gar nicht vorstellen was bei unserem Familienessen immer los ist. 'Nadja, erzähl mal was von dem. Nadja, wer war alles schon bei dir im Restaurant. Nadja, hier Nadja da. Ich könnte mir ein Leben so wie du es führst gar nicht vorstellen." Ich lächelte leicht und zuckte mit den Schultern. "Ich hab es mir leider nicht ausgesucht. Klar bin ich irgendwo froh solch einen Vater zu haben. Wir haben keine Geldsorgen, nichts. Aber Privatleben gibt es leider nicht. Viele kennen mich ja nicht als Tochter von Jürgen Klopp. Nur die eingefleischten Fans wissen es. Jetzt hat sich das alles etwas geändert. Deswegen haben mir meine Eltern das schon ausgeredet, keinen Fußballer zu nehmen." Nadja runzelte die Stirn. "Aber du bist mit dem Herrn Reus verheiratet. Wie hast du 1. es überhaupt geschafft sein Interesse zu gewinnen und 2. wenn deine Eltern schon was dagegen hatten, hast du es doch gemacht? Wieso das alles? Du wusstest doch selbst wie ein Fußballspieler ist." Ich schüttelte mit dem Kopf. "Das wusste ich halt nicht. Nicht so einen zumindest. Die Jungs bei Borussia sind anders. Sie haben alle größtenteils ihre Frauen. Keiner ist so ein direkter Macho. Wirklich keiner. Auch nicht Marco. Dachte ich zumindest." ich verschränkte die Arme vor dem Körper und sah sie an. Sie war ein so netter Mensch. Sie hat ihr Gesicht den sie ihren Gäste immer zeigte abgelegt und half mir. Sie hasste Fußball und konnte vor wenigen Monaten mit meinem Gesicht und mit meinem Namen nichts anfangen. Durch Marco hatte sich das alles geändert. "Das ich hier stehe, mit dir, bei diesen Infos. Danke." Nadja lächelte mich an und nickte. "Ich will nur helfen." Jetzt musste mir schnell was einfallen. Marco wird wahrscheinlich schon wieder an unserem Tisch sein und sich fragen wo ich bin. Ich ging mir durch die Haare und sah wieder in den Spiegel. Ich will es aus seinem Mund hören. Er muss wenigstens so viel stolz besitzen und mir die Wahrheit sagen. "Ok." ich drehte mich wieder zu Nadja um, suchte in meiner Tasche nach einem Zettel und einem Stift. "Ich vertraue dir jetzt einmal! Du musst mir versprechen, dass du diese Nummer sofort löscht und diesen Zettel zerstörst. Ok?" sie nickte. Eine Weile sah ich sie an. Ihre Augen sagten mir, dass sie alles für mich tun würde um solche Männer zu bestrafen. "Sagt dir der Name Fornell was?" ich sah mich kurz an, hob die Augenbrauen hoch und schüttelte den Kopf. "Wer soll das sein?" ich lächelte. "Sehr gut. Du rufst bitte den Herrn Fornell genau in 10 Minuten an. Sag ihm bitte er soll mit dem Herrn Kaul hier her kommen und seinen besten Freund abholen, nach Hause bringen und vor der Tür warten bis Marco wieder raus kommt." sie hörte mir aufmerksam zu, nickte und nahm mir den Zettel den ich ihr entgegen streckte aus der Hand. "Danach werde ich den Zettel zerreißen. Versprochen." sagte sie. Ich lächelte. "Danke. Du bist mir echt eine große Hilfe." Ich betrachtete mich noch einmal im Spiegel, wischte die letzten Tropfen aus meinem Gesicht, atmete noch einmal tief durch und ging zu Tür. "Bleib stark ihm gegenüber. Zeig dich nicht von der schwachen Seite. Diese Männer dürfen mit so etwas nicht durch kommen." ich sah leicht über meine Schulter und nickte. Mit einer Bewegung drückte ich mich gegen die Tür und stand wieder mitten im Restaurant. Der Weg zu unserem Tisch fühlte sich sehr lang an. Nach jedem Schritt wurde meine Angst immer größer. Ich hatte Angst ihm nicht das zu sagen was ich ihm gerne an den Kopf schmeißen würde. Auch muss ich beachten, dass wir nicht alleine sind. Ich konnte jetzt den Tisch von weiten sehen und auch Marco der gerade wieder an den Tisch trat und sich umschaute. Ich blieb sofort stehen. Zu viel Angst. Ich hatte einfach zu viel Angst. Meine Augen brannten als ich ihn sah. Was er aus unserer Familie machte. Eine Hand legte sich auf meine Schulter und drückte diese. Ich sah hinter mich und bemerkte Nadja die mir zu lächelte. "Du schaffst das. Wenn was ist, ich kann sofort jemanden rufen." ich nickte und lachte leise auf. Wieder den Blick zu Marco atmete ich einmal tief durch und setzte zum nächsten Schritt an. Sofort war ich bei ihm und ich konnte an seinem Gesichtsausdruck erkennen, dass er erleichtert war das ich wieder kam. So Lea. Augen zu und durch. "Ich war auf der Toilette." sagte ich so süß ich nur konnte, setzte mich wieder und lächelte. Auch Marcos lächeln fand sich wieder in seinem Gesicht. "Wo waren wir?" fragte er und beugte sich über den Tisch. Ich legte meinen Kopf auf meine Hände und sah ihn lächelnd an. "Wir waren da stehen geblieben wo du mir sagtest wo du dich aufgehalten hast die Nacht." Marcos ehrliches lächeln verschwand schnell aus dem Gesicht. Doch er versuchte sein bestes um nicht aufzufallen. Es war schrecklich was auf einmal für ein Mann vor mir saß. "Wie schon gesagt, so ganz genau weiß ich das nicht mehr." ich zog meine Augenbrauen in die Höhe und nahm mein Glas. "Irgendwo wirst du wahrscheinlich heute früh aufgewacht sein." ich setzte mein Glas an und trank. Ich trank mit ein Mal alles aus und setzet das Glas etwas zu hart auf den Tisch auf. "Also?" Marcos lächeln war jetzt vollkommen aus seinem Gesicht verschwunden und sah starr auf den Tisch. "Ich bin heute früh bei Auba aufgewacht. Aber wie ich zu ihm gekommen bin weiß ich nicht mehr richtig." Autsch. Das war ein Schlag ins Gesicht. Sofort schloss ich meine Augen um gegen meine Tränen zu kämpfen. Es gelang mir schnell daher öffnete ich sie wieder und sah ihn ernst an. "Und weiter?" Er sah zu mir und lächelte leicht. "Dann hab ich auf meinem Handy geschaut und wollte dich anrufen aber ich hatte dann die Nachricht von Caro gesehen das sie mit mir reden möchte. Also bin ich sofort zu ihr und hab alles geklärt." ich nickte und wusste nicht mit meinen Gefühlen wohin. Wieso lügt er mich so an. Wir hatten uns was aufgebaut, eine Familie. Wir haben einen Sohn zusammen. Den wundervollsten den man haben konnte und vielleicht war das nächste Kind schon unterwegs aber er.... Ich hatte einfach keine Worte dafür. Es tat einfach weh. Wir haben so lange gekämpft bis wirklich jeder unsere Beziehung abgesegnet hatte einschließlich meinen Eltern. Und jetzt will er mir allen Ernstes sagen was für ein Mensch er eigentlich ist? Hat er irgendwas genommen das er sich so von einer auf der anderen Sekunde ändert? "Alles ok Lea?" ich blinzelte und bemerkte erst jetzt die Tränen die sich in meinen Augen bildeten. Bereits eine Träne hatte den Weg über die Wange gefunden. Schnell wischte ich sie mit meiner Hand weg und sah nach links in die Dunkelheit. "Was ist in der Nacht passiert als du spät und angetrunken nach Hause kamst. An dem Abend wo wir uns alles erzählt hatten?" Marco sah mich besorgt und nervös an. "Ich war im Club. Das weißt du doch." ich schüttelte den Kopf "Das mein ich nicht. War Caro auch da?" er sah mich starr an als ob er wüsste wonach ich die ganze Zeit suchte. "Wieso fragst du das?" ich presste meine Lippen zusammen um nicht aufzuschluchzen. 'Bleib stark Lea. Zeig deine schwache Seite nicht.' "Weil du seitdem nicht mehr du selbst bist. Ich erkenn dich in manchen Sachen nicht wieder. Dein Verhalten, deine Fürsorge mir und Liam gegenüber. Ich weiß du liebst ihn aber du hast dich seit dem Abend anders ihm gegenüber verhalten so wie mir." er sah mich immer noch starr an. Langsam lehnte er sich wieder zurück und sah auf seine Hände die in seinem Schoß lagen. "Ja sie war auch da." ich nickte. "ist da was vorgefallen?" er nickte zögerlich. "Wir haben viel getanzt miteinander. Klar redet man zusammen. Auch darüber wie es früher einmal war." Wir kommen der Sache näher. "Und was war gestern Abend?" Mein Körper spannte sich immer mehr an und ich bemerkte meinen Magen der sich wie wild drehte. "Auch da haben wir viel getanzt. Mehr nicht." ich sah nach unten, drückte meine Augen zusammen und holte leise Luft. Als ich mich langsam wieder gefasst hatte lehnte auch ich mich an meinem Stuhl zurück und sah ihn kalt an. Ich gab mein bestes ihm gegenüber stark zu wirken und hoffte das es ihm genau so schmerze wie mir wenn ich ihm gleich das sagte was ich ihm am liebsten schreiend an den Kopf werfen würde. "Was ist nur aus uns geworden Marco?" er sah mich an. "Wir haben so für das alles gekämpft was wir gerade Leben. Wir haben einen wundervollen Sohn. Du bist am Anfang deiner Karriere. Klar, es ist gibt immer mal wieder Rückschläge. Die gab es wirklich viel dieses Jahr aber ... aber was du in letzter Zeit hier abziehst geht einfach unter die Gürtellinie." Marcos Mund öffnete sich leicht und seine Augen waren geweitete. "Lea, ich..." "Lass mich ausreden. Es ist schon schlimm genug, dass du mich anlügst. Aber das du auch noch deine Freunde da mit reinziehst die dich die ganze Zeit schützen und dir immer wieder zu Seite stehen. Es ist einfach widerlich. Ich erkenne dich nicht wieder Marco." Meine Stimme zitterte. Ich brauchte einige Sekunden um wieder klar denken zu können. "Ich kann dir sagen was gestern Abend passiert ist." ich beugte mich über den Tisch und sah ihn direkt in die Augen. "Du hast dir schön einen angetrunken, bis dann mit Caro, die dich schön um den Finger gewickelte hatte, in ein Hotel verschwunden." Marco holte Luft und wollte was sagen doch ich hob sofort meine rechte Hand was ihn sofort verstummen ließ. "Ich will gar nicht wissen, was alles in der Nacht passiert ist. Wahrscheinlich habt ihr den ganzen heutigen Tag nur im Bett verbracht." ich musste kurz schlucken. Der Gedanke daran schmerzte und mir wurde immer mehr bewusst was ich hier tat. "Auba hier in den Vordergrund zu ziehen, dein bester Freund. Man, auch er wusste nicht einmal wo du warst. Er hatte in ganz Dortmund nach dir gesucht. Was ist nur in deinem Kopf passiert, Marco? Wenn dir Caro so sehr fehlt, dann geh zu ihr. Lass mich und Liam in Ruhe." ich nahm meine Tasche und legte sie auf meinem Schoß. "Lea nein!" Eine Träne kullerte meiner Wange herunter. Ich schüttelte den Kopf. "Es ist mit Caro nichts gelaufen. Wirklich! Ich bin heute früh neben ihr aufgewacht. Sie hatte mir versichert, dass nichts gelaufen ist. Bitte glaub mir Lea. Bitte." er nahm meine Hand die ich ihm wegzog. "Ich hatte gedacht, dass du wenigstens etwas Mut zeigst und mir das sagst. Nein, ich musste es ja wieder einmal durch die Zeitung erfahren. Das Thema mit dem Führerschein. Diese Scheiße die du da verbockt hast. Da habe ich noch darüber schauen können auch wenn du es mir nicht direkt gesagt hattest. Aber das hier geht zu weit." Es klingelte in weiter Ferne. Die Eingangstür wurde geöffnet. Mit einem kurzen Blick auf meine Uhr sagte mir das es nur 2 Personen sein können die jetzt gerade in das Restaurant gingen. "Ich möchte, dass du deine Sachen packst und aus der Wohnung verschwindest." mit diesem Satz, der mir so viel Kraft kostete, stand ich auf und ging. Ich ließ ihn einfach sitzen. Doch genau das hatte er verdient. Schnell schlängelte ich mich durch die Tische und erkämpfte mir den Weg nach draußen. Nadja kam mir entgegen, dahinter war Marcel der mich besorgt ansah und mich kurz in den Arm nahm. "Es tut mir leid." sagte er nur, wischte meine Tränen aus dem Gesicht und lief weiter. Ich drückte mir eine Hand auf den Mund um das schluchzen zu verringern. Wahrscheinlich hatte ich bereits die volle Aufmerksamkeit auf mich gelenkt. Doch daran dachte ich nicht mehr. ich lief weiter zum Eingang wo mich schon Robin in Empfang nahm und mich nach draußen führte. Er lief in schnellen Schritten zu meinem Auto, öffnete mir die Tür und stieg schnell ein. Im Auto ließ ich den ganzen Schmerz raus. Ich habe es wirklich getan. Meine Schultern zuckten wie wild und ich konnte das laute schluchzen nicht mehr zurückhalten. Robin nahm mich in seine Arme und versuchte mich zu beruhigen. "Ihr habt es gewusst. Alle haben es gewusst und ich? Ich sehe einfach nicht richtig hin, Robin." die Worte sprudelten nur so aus mir heraus. Ohne Luft zu holen sprach ich den ganzen Schmerz raus. "Du konntest es ja nicht wissen." ich schüttelte den Kopf. "Er hatte sich schon so lange komisch verhalten. Oh Gott. Wie dumm konnte ich nur sein. Er hat mich mit der dummen Schlampe betrogen. Bin ich ihm nicht gut genug?" Robin schüttelte den Kopf. "Er hat die beste Frau an seiner Seite gefunden. Du hast ihn verändert Lea." Robin wischte mir die Tränen aus dem Gesicht und zwang mich ihn anzuschauen. "Beruhig dich erst einmal. Ich fahr dich nach Hause." ich nickte und rutschte in meinem Sitz weiter nach unten. An mir zog die Welt vorbei. Ich konnte es nicht fassen wo wir gerade standen. Ich habe Marco gerade rausgeschmissen. Ich habe ihm einen Laufpass gegeben. Und als das alles in mein Kopf gelang merkte ich erst jetzt in welche schrecklichen Lage ich mich befinde. "Robin." ich bemerkte seinen Blick auf mir. Nach leichtem zögern schloss ich meine Augen und holte Luft- "Ich bin wahrscheinlich schwanger."
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Frustration, Ehrgeiz, Rückhalt [Marco Reus FF] -Band 2-
FanfictionDer Nachfolger von "Der lange Weg einer großen Liebe" Lea und Marco wissen was ihre Liebe alles aushalten kann. Nach ihrer Hochzeit genießen beide ihr Leben mit ihrer eigenen kleinen Familie. Für Lea ist der Alltag immer noch nicht eingeke...