Wo war Snape, wenn man ihre brauchte?! Seit Monaten hatte ich nichts von der Außenwelt gehört. Vielleicht wussten die Carrows, wo er steckte. Ich durchschritt das Schloss, um zu ihrem Büro zu gelangen. Alle Schüler mieden mich, alle außer Draco, welcher seit Wochen versuchte, meine Taten nachzuvollziehen. Ich klopfte an, wurde ungeduldig und trat einfach ein. „Wisst-", ich hielt inne. „Diese beiden wurden auf frischer Tat ertappt, wie sie einen Erstklässler von seiner Strafe erlösen wollten", erklärte Alecto. Lisa und Parvati blickten mich schockiert an. „Wollen Sie die Strafe vollziehen?", Amycus hatte seinen Zauberstab auf sie gerichtet. Fuck. „Sicher", sagte ich langsam. „Wollt ihr mir jetzt zusehen?!", ich wurde lauter, erreichte mein Ziel, die Geschwister verließen den Raum. „Was ist mit dir passiert?", wie immer nahm Lisa keinen Blatt vor den Mund. „Silencio", rief ich laut genug, um sicher zu gehen, dass mich die Carrows hörten. Parvati schloss die Augen, als würde sie sich mental auf den Fluch vorbereiten. „Crucio", statt auf die Mädchen, lenkte ich meinen Zauber auf eine Spinne in der Ecke des Raumes. Sie fiel aus ihrem Netz, zuckte leicht zusammen. Ich gab mir keine Mühe, das arme Vieh konnte auch nichts für meinen Plan. Die Gryffindor blickte mich fragender an als die Ravenclaw. Silencio, war eine Ausrede, warum die Mädchen nicht vor Schmerzen aufschrien. Sie blickten mich verwundert an. Ja, ich hätte es auch nicht von mir erwartet. Verdammt. Sie waren immer noch mein Schwachpunkt. Liebe macht dich schwach, Idiotin. „Lasst euch beim nächsten Mal nicht erwischen", murmelte ich ihnen zu. Ich hob ihren Schweigezauber auf. Heilte die Spinne durch nonverbale Magie. „Kein Wort zu irgendjemandem", ich blickte beiden tief in die Augen. Es passierte erneut, ich hatte meine Beherrschung verloren. Dieses Mal wird er nicht lange warten. Er wird in meinen Kopf eindringen und jede einzelne Person, die mir je etwas bedeutete, jeden für jeden auslöschen. Aus Gewohnheit begann ich auf meine Unterlippe zu beißen, bis es nach Eisen schmeckte, erst dann realisierte ich, was ich tat. Ich heilte mich, ging hinaus. Die Geschwister standen brav Wache. „Erledigt", sagte ich kühl, ging sicher, dass sie die Mädchen tatsächlich rausließen.
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my magical diary
FanfictionNormal. Ich hasste dieses Wort und doch beschrieb es mich wunderbar, jedenfalls dachte ich dies. Schlag auf Schlag lernte ich immer mehr über mich und meine Vergangenheit. Von meiner magischen Seite und der Zauberschule im Ausland. Und von der dunkl...
