Der restliche Tag verging nur schleppend, etliche Termine und nicht zuletzt die neuen Aufgaben, die für die Koalition zu erledigen waren. Nach einer gefühlten Ewigkeit hatte Christian es dann doch geschafft, voller Vorfreude eilte er aus dem Bundestag und düste nach Hause.
Er konnte es praktisch kaum erwarten, dass Robert ihn besuchen kam. Naja, streng genommen brachte er ja nur das Jackett vorbei - Christian nahm sich aber fest vor, ihn irgendwie in ein Gespräch zu verwickeln und ihn zum Bleiben zu bringen.Was er genau von Robert wollte konnte er nicht definieren, Christian wusste nur Eines: Roberts Anwesenheit hatte einen beruhigenden Effekt auf ihn.
Er musste leicht schmunzeln, seit seiner Entschuldigung bei Robert fühlte er sich überraschenderweise völlig befreit, all die Aufregung des Wochenendes war wie weggeblasen. Seit er am Morgen Robert begegnet war hatte er nicht einmal an die Trennung von Franca denken müssen.
Gut, das lag vielleicht auch dadran, dass Robert seine kompletten Gedanken eingenommen hatte, wobei das ja per se nichts Schlechtes war.
In seiner Wohnung angekommen machte Christian sich kurz frisch und streifte ein blaues Poloshirt sowie eine passende Chino-hose über.Robert war froh als der lange Arbeitstag endlich ein Ende nahm, es war doch anstrengender gewesen als erwartet. Aber er war trotzdem gut gelaunt - Christian hatte ihm den Tag versüßt. Er musste schmunzeln, zwar hatte er nur angeboten das Jackett vorbeizubringen, aber vielleicht konnte er Christian ja noch irgendwie in ein Gespräch verwickeln und ein bisschen Zeit mit ihm verbringen.
Als Christian ihm seine Adresse genannt hatte war Robert stutzig geworden, es war ihm völlig neu, dass sie so nah beieinander wohnten. Das machte es für Robert merklich einfacher, denn so konnte er zu Fuß gehen und die Umwelt schonen.
Er hatte zu Hause nur schnell sein Outfit gewechselt, das Jackett geholt und sich dann schleunigst auf den Weg gemacht.Er trug ein dunkles Hemd, das er an den Ärmeln hochgekrempelt hatte und eine helle Jeans. So stand er also vor Christians Klingel 'noch einmal tief einatmen' dann drückte er sie.
Obwohl er eigentlich nur auf den Moment gewartet hatte, zuckte Christian förmlich zusammen als er das Klingeln hörte. Das war schon lächerlich wie aufgeregt er war, dachte Christian, es gab ja schließlich keinen Grund, wobei...
Weiter kam er mit seinen Gedanken nicht, denn da öffnete sich schon die Aufzugstür und Robert kam ihm entgegen.Das war schon ein ansehnlicher Anblick wie Christian da mit einer Schulter locker am Türrahmen lehnte, die Hände in den Hosentaschen vergraben, den Kopf leicht zur Seite gelegt und dann dieser Blick, der keine Schlüsse auf seine Gedanken zuließ. Robert ertappte sich selbst dabei, wie er Christian hemmungslos anschmachtete.
Mit einem: "Hii, hier ist dein Jackett." versuchte er die vermeintliche Peinlichkeit zu überspielen.
'Ohh Mann' am liebsten hätte er sich selbst vor den Kopf gestoßen, noch doofer hätte der Satz ja nicht sein können.
Christian schien das nicht so wahrgenommen zu haben, er lächelte nur: "Hallo, willst du erstmal reinkommen?" Dankend nahm Robert das Angebot an.
'Das war ja einfacher gewesen als gedacht' teilten sie beide den selben Gedanken.--- Funfact: ich hab erst das Kapitel geschrieben & dann nach einem passenden Bild gesucht... und dann find ich eins wo Robert genau das anhat wie ich's beschrieben hab :O ---
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Verbotene Liebe im Bundestag
FanfictionChristian Daddy Lindner und Robert Habeck führen ein normales Leben als Politiker, bis... Habeck ist es leid seine wahren Gefühle zu unterdrücken... Uploads: Dienstag, Donnerstag, Samstag