Robert hatte mittlerweile die Waagerechte wieder verlassen, was es Christian ermöglichte, sich neben ihn auf die Couch zu setzten. "Was guckst du so?" fragte Robert verwundert während er gerade noch fünf Kügelchen schluckte.Christian musste sich schon sehr zusammenreißen ernst zu bleiben, er fand diese Alternativmedizin so lächerlich. Aber sie war nun mal auf dem freien Markt und außerdem fand er es zuckersüß, wie überzeugt Robert davon war, um einer unnötigen Diskussionen aus dem Weg zu gehen antwortete er mit einem schlichten "Ach nichts."
Robert zog skeptisch eine Augenbraue hoch: "Du brauchst dich nicht vor mir verstellen, ich kann mir schon vorstellen was du über Homöopathie denkst, aber es hilft wirklich!" "Gut, solange es dir besser geht bin ich auch zufrieden" antwortete Christian sanft und legte zu sein starken Armen um Roberts Schulter.Christians gleichmäßiger Atem beruhigte Robert auf eine magische Art und Weise, alles Schlechte schien so fern, in diesem Moment hätte ein Erdbeben stattfinden können und Robert hätte es sich trotzdem sicher gefühlt - in Christians Armen.
Auch Christians Puls sank langsam, er hielt Robert fest, aber auch nicht zu fest, bei sich und versucht seine Atmung ihm anzupassen. "Du weißt, dass du mir alles erzählen kannst, wenn du willst... vielleicht hilft es ja..."
Robert hob etwas schwerfällig seinen Kopf von Christians Schulter und schaute in seine himmelblauen Augen. Ihm kam es jedes Mal so vor, als würde sich eine völlig neue Welt darin auftun, eine Welt frei von Sorgen und bösen Menschen. Böse Menschen... wie Achim.
Das Erlebte hat sich fast in seinem Gedächtnis eingebrannt, er musste schlucken und spürte wie eine Träne sein Auge verließ und sich auf den Weg über seine Wange machte."Heyy..." Christian versuchte sie mit seinem Daumen weg zu wischen, aber da rollte auch schon die nächste Träne an. Als Christian ihm liebevoll über die Stirn strich platze bei Robert der Kragen, die Worte sprudeln nur noch so aus ihm heraus. Er berichtete Christian haarklein von dem Übergriff. Immer wieder muss er eine kurze Pause einlegen, um sich die Tränen weg zu wischen. Christian konnte nichts tun außer mit offenem Mund da zu sitzen und von Zeit zu Zeit sanft über Roberts Rücken zu streichen. Er war immer noch fassungslos, wie konnten Menschen so zu so etwas fähig sein, Deutschland ist schließlich ein freies Land, jeder war frei in der Entscheidung, wen er lieben wollte, zumal man sich das ja sowieso nicht aussuchen konnte.
Christian wusste das selbst nur zu gut.--- <3 ---
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Verbotene Liebe im Bundestag
FanfictionChristian Daddy Lindner und Robert Habeck führen ein normales Leben als Politiker, bis... Habeck ist es leid seine wahren Gefühle zu unterdrücken... Uploads: Dienstag, Donnerstag, Samstag