Die anderen schauten fragend zurück, wartend auf eine Erklärung für ihren Schock.
"Ähm Moment..." Alice swipte ein paarmal auf ihrem Handy rum und hielt es dann Robert unter die Nase: "War es der?"
Robert musste schlucken, er bekam kein Wort heraus, sein Gesichtsausdruck war Antwort genug."Du kennst den?!" hakte Christian nach, hatte er Alice vielleicht doch falsch eingeschätzt?
"Jaa, aber unfreiwillig." erklärte Alice sich: "Nach einer Wahlkampfveranstaltung wollte der mir mal mit seiner Clique einen Denkzettel verpassen, weil ich nicht in die AfD passen würde, auch weil ich auf Frauen stehe." Sie blickte kurz zu Annalena-
"Naja aber mit meinen Kickboxing-Skills hatten die Deppen nicht gerechnet" erzählte sie stolz, "Der ist schon bei der Polizei bekannt, ich geb dir noch seinen vollen Namen." erklärte sie zuversichtlich Robert.Die Zeit war schon weit vorangeschritten und morgen hatten sie ja alle zu arbeiten und konzentriert zu sein^^
Annalena führte ihre Gäste zur Tür, während die Blonden sich ihre Schuhe anzogen, zog Annalena ihren Parteikollegen in eine feste Umarmung:
"Wenn irgendwas ist gibst du mir Bescheid, ja? Wenn du reden willst dann kannst du mich anrufen, egal wann - aber das weißt du ja..."
Robert nickte, die Umarmung war zwar nicht wie mit Christian gewesen, aber dennoch wurde ihm warm ums Herz, bei dem Gedanken jemanden wie Annalena seine beste Freundin nennen zu dürfen - 'Wir sind eben einfach seelenverwandt'
Annalena trat einen kleinen Schritt zurück und verabschiedete auch Christian mit einer kleinen, aber aussagekräftigen Umarmung - er wuchs er immer mehr ans Herz, wenn er so seine Machoseite verbarg.Die beiden Männer waren schon aus der Tür getreten, drinnen musterte Annalena Alice mit einem unschlüssigen Blick. Dann passierte das, womit Annalena am wenigsten gerechnet hätte. Alice kam näher und-
umarmte sie: "Lass und einfach Freundinnen sein, ok?" Annalena nickte und lächelte als sie endgültig die Tür schloss.
Draußen hüpfte Alice schnell in ihren BMW und verschwand in einer großen Staubwolke, davor hatte sie den beiden Männern noch eine gute Nacht gewünscht.Robert ging in die Knie um sein Fahrradschloss zu öffnen, das er an einer dünnen Birke angekettet hatte.
"Robert, ich glaub ich fahr dich lieber..." Christian sah ihn mit einem tiefen Blick an: "Also wenn du das möchtest, nicht falsch verstehen... ich will dich ja nicht bevormunden... ich dachte... vielleicht ist es dir ja lieber nicht allein zu gehn'..." druckste er herum.
Ein warmes Lächeln nahm Roberts Gesicht ein als er den jüngeren in eine liebevolle Umarmung schoss, er hielt Christians Kopf mit beiden Händen fest: "Christian, du brauchst dich nicht raus reden, ich weiß schon was du meinst"
Er lehnt sich etwas vor, so dass sich ihre Nasen berührten: "Und ich fahr natürlich gern mit dir."--- Doch früher als erwartet, hatte mich wohl irgendwie mit der Zeitverschiebung vertan ;) ---
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Verbotene Liebe im Bundestag
FanfictionChristian Daddy Lindner und Robert Habeck führen ein normales Leben als Politiker, bis... Habeck ist es leid seine wahren Gefühle zu unterdrücken... Uploads: Dienstag, Donnerstag, Samstag