Sie hielten sich die Bäuche vor Lachen, als sie nach einer gefühlten Ewigkeit wieder an den Strand zurück rannten. Völlig außer Puste ließ sich Robert in den weichen Sand fallen, der klebte sofort an seiner noch nassen Haut. Aber das war ihm egal.
Ihm war alles egal, solange Christian da war."Jetzt hab ich dich!" Christian warf sich neben Robert, beziehungsweise eher auf ihn, um zu zeigen, dass er ihn aber auch wirklich gefangen hatte.
Flehend hob Robert die Hände und meinte: "Okay, okay, ich ergebe mich...", während der tropfende FDPler sich noch weiter über ihn beugte. Christian musste grinsen und griff nach Roberts Händen, die er dann geschickt über dessen Kopf fixierte. Er schaute direkt in Roberts blaugraue Augen, die mindestens genauso aufgewühlt wirkten wie die Nordsee, die sie im Hintergrund rauschen hörten.Sie lösten sich aus einem unendlichen Kuss, Christian ließ sich neben Robert in den Sand sinken und flüsterte etwas in dessen Ohr, was ihm sogleich ein dickes Lächeln zauberte.
"Du bist einfach wunderbar"Arm in Arm lagen die beiden Männer auf dem Rücken zwischen den Dünen im Sand, den Blick nach oben gerichtet. Der sylter Himmel war mit Sternen übersäht, von denen einer heller leuchtete als der andere.
Christians Atmung normalisierte sich und er genoss den Ausblick, der sich ihm bot - diese unendliche Weite jagte ihm schon ein wenig Angst ein, aber gleichzeitig hatte sie auch etwas unglaublich beruhigendes. Man war eben für einen Moment nur ein winziger Punkt im Universum und alle Probleme schienen derweil nicht relevant zu sein.
'Probleme... Nein, nein...' Christian wollte seine negativen Gedanken nicht zulassen, dieses Mal nicht, er wollte einfach nur den Moment genießen, mit Robert.
Nicht mehr und nicht weniger.Christian drehte seinen Kopf leicht zur Seite, der Anblick, der sich ihm bot, ließ die Zitronenfalter in seinem Bauch wild herumflattern. Er sah Robert, der völlig fasziniert in die Sterne guckte,
als wollte er mit seinen Augen all die Schönheit des Nachthimmels aufsaugen und für immer abspeichern.
So sah er unglaublich süß aus, wie Christian fand, er griff nach der Hand des Älteren und verschränkte sie mit seiner eigenen.
Er stellte sich vor, wie es wäre ihn nie wieder loszulassen,
wie es wäre für immer mit Robert zusammen zu sein,
wie es wäre ihr Leben miteinander zu teilen...
Das wäre schön.'Aber was ist wenn-' Christian schlug sich mit seiner freien Hand vor die Stirn,
'woher kommen immer diese doofen Gedanken?' fragte er sich, fand aber keine plausible Antwort darauf...--- Zu früh, weil nachher hab ich kein Empfang...
Schaut btw gerne beim neuen Oneshot vorbei ;) ---
DU LIEST GERADE
Verbotene Liebe im Bundestag
FanfictionChristian Daddy Lindner und Robert Habeck führen ein normales Leben als Politiker, bis... Habeck ist es leid seine wahren Gefühle zu unterdrücken... Uploads: Dienstag, Donnerstag, Samstag